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Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg und der Kurpfalz — 3.1898

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Huffschmid, Maximilian: Zur Geschichte des Heidelberger Schlosses: von seiner Erbauung bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts
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https://doi.org/10.11588/diglit.57016#0043
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richte über die Ankunft Friedrichs III. in Augsburg am 22. Juni:
„Otto Ronr^ sind doAun ut Hoidolbor^ a niuZnikioonk und
8urnxtuou8 duildin^ kor ^vieü üo U88omdl6d krorn all xartZ
tüo mo8t rono^ned arti8t8, buildors, 8eulptor8, und xuintor8, sink
tüo Llootor kalutino pro866ut68 tüo ^vorir lowuroft and ^vitü I088
8plondour und ma^nitieonoo. Ho ÜN8 di8mi88od all tdo rnu8l6ian8
and adovo 200 rotainors kronr tüo Oourt, boin^ de8irou8 ok kroo tüo
kalatinato krom dobt." Kluckhohn, Briefe Friedrich des Frommen
ft 82 f. 69.
1556—1559. Alexander Colins Sohn Abraham berichtet über
seinen Vater in einer 1623 an den Erzherzog Maximilian von Öster-
reich gerichteten Bitt- und Denkschrift: „Demnach die rom. kap. mt.
Ferdinands anno 1562 isten jar sich zu Frankfurt damalen befunden,
von meinem vater ohn Zweifel vernommen haben, wie das er ohne
lengst zuvor bei) dem durchlauchtigsten hochgebornen fürsten Ott
Heinrich Pfalzgrafen bei Repn churfurst und zu Heidelberg re. iu
Diensten gewest und mit 12 gesölln in der arbeit, ain stattlichen
palast im werk zu pauen, weiln aber ir churf. g. in dem gäch-
ling erkrankt und in gott seligist abgleibt, das werk eingestelt, die
diener abgefertigt, mein vater in feinen Heimat gerätst, darüber ir
kap. mt. von da ui ein vater erfordert." v. Schönherr in den Mitteil.
2, 60 Anm. *. 70.
1560. 16. März Heidelberg. Friedrich III. schreibt feinem
Schwiegersöhne Herzog Johann Friedrich II. dem Mittlern von
Sachfen-Gotha, er hätte gerne seines Sohnes Ludwig Hochzeit und
Heimführung ft Zu Heidelberg gehalten; aber „das neue Haus ist
uoch nicht aus gemacht." Kluckhohn, Briefe Friedrich des From-
men 1, 128. 71.
1562. 3. Dezember Heidelberg. Kurfürstin Maria schreibt
demselben, die römische Königin (Maximilians II. Gemahlin Maria,
Dochter Karls V.) habe für sich und ihre Kinder foviele Leute, daß
sie schwerlich in Ludwigs Hause Platz haben wird. Der römische
1) Der spätere Kurfürst Ludwig VI. vermählte sich in Marburg am
8. Juli 1560 mit seiner ersten Gemahlin Elisabeth, Tochter des Landgrafen
Philipp I. des Großmütigen von Hessen.
 
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