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Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg und der Kurpfalz — 3.1898

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Thorbecke, August: Mitteilungen aus Heidelberger Kirchenbüchern
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https://doi.org/10.11588/diglit.57016#0185
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Register der Verstorbenen sind uns nur für das Kloster-
quartier erhalten für die Jahre 1633 und 4, 16'50—4, 1668—1692
und für die Jahre 1689—91 für das Heiliggeistquartier, so daß es
keinen Wert hat, die Zahlen festzuhalten. Außerdem scheint auch für
das 17. Jahrhundert die Klage berechtigt, daß nicht alle Sterbefälle
zur Anzeige des Geistlichen kamen, weil hie und da die Beerdigung
ohne die Teilnahme eines Geistlichen erfolgte. Aus den wenigen
Angaben, die uns überliefert sind, geht hervor, daß die Beerdigung
meist drei Tage nach dem Tode zu erfolgen pflegte.
von den Franzosen eingeäschert worden, auß der xuroeüio zum heil. Geist in
dieser Kirche gewusst waren, hat der Zweite Pfarrer, Herr Scheurer, weil ich
in den Kirchenrahts Geschafften nacher Düsseldorfs verschickt gewesen, ausge-
schrieben, umb selbige nach meiner Rückkunft diesem Buche einzuverleiben. Es
ist aber obgedachte Verstöhrung geschehen, alß ich eben auf dem Rückweg zwi-
schen Frankfurt und Heydelberg begriffen war und jetzt gemelten H. Scheurers
Verzeichnus feiner Anzeig nach verlohren gegangen." Mit 1696 fährt Achen-
bach fort, wieder Einträge zu machen. Für das Klosterquartier und die Spitaü
kirche find, wie es scheint, Auszeichnungen dieser Jahre verloren gegangen. Die
Register des Klofterquartiers beginnen erst wieder mit 1707.
(Fortsetzung folgt.)
 
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