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Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg und der Kurpfalz — 3.1898

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Huffschmid, Maximilian: Zur Geschichte des Heidelberger Schlosses: von seiner Erbauung bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts, Nachträge und Verbesserungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.57016#0187
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S. 13. Wie Dr. Grünenwald im Pfälzischen Museum, XII. Jahr-
gang S. 32 richtig bemerkt, ist für meine Annahme, als seien beide
Heidelberger Burgen der Kurfürstin Elisabeth, Gemahlin Ruprecht I.,
zu einein Wittum bestimmt worden und sei dieser seit 1338 Allein-
besitzer der Burgen gewesen, ein Beweis nicht zu erbringen. Wahr-
scheinlich blieben sie im gemeinschaftlichen Besitz Ruprechts I. uud
Ruprechts II.
S. 18. Z. 2 v. o. ist ,(I. rospieiontom)« unrichtig, da „porta
antoriori opiäum HoMolborF respioionto" nichts anderes bedeutet,
als was die Xnimlos aoaäowioi zu 1601 mit den Worten ausdrücken:
6IU8 portao, guao . . . ipsain urbom . . . ro8xi<ü1. (S. 45 Anm. 2.)
S. 22. Reg. n. 32. Da auch nach Ludwig von Eibes hand-
schriftlichem Turnierbuch von 1519 das Heidelberger Turnier 1481
stattfand (Wassmannsdorfs, Des Pritschenmeisters Lienhard Plexel's
Reimspruch über das Heidelberger Armbrustschießen des Jahres 1554,
Heidelberg 1886 S. XI Anm. I), so fällt das Mahl auf den 26ten
August 1481. S. 83 Anm. 2 Z. 6 v. o. ist daher „(1482?)" zu
streichen.
S. 22. Hinter Reg. n. 32 ist einzufügen:
32 a. 1483. I. April. Vic. Markgraf Georg von Baden, Bischof
von Metz, ertheilt den Besuchern und Wohlthätern der Marien-
kapelle auf dem Schlosse in Heidelberg (oapolla ea8tri in
Ho^äolborA . . äoäioata ot tunäata in bonoro ip8iu8 vir^inis Morioso
äoi Mnitrieis Mario) einen vierzigtägigen Ablaß. Original mit Siegel
im General-Landesarchiv in Karlsruhe.
32 b. 1488. 20. April. Hans Geltzenlichter H und seine Frau
Margarethe bekennen, daß, als Pfalzgraf Philipp „epn nüwen
buwen eyns t Horns am floß Heidelberg surgenommen und darzu
eyn teyl unsers garten daran stoßen begriffen und ingezogen", sie
ihm den ganzen Garten verkauft haben. Karlsruher Kopialbuch
n. 477 Bl. 150 b.
S. 32. Reg. n. 74. Nach Bach (Mitteil. 3, 141) ist die angeb-
liche Zahl 1563 nichts anderes als die Endigung irgend eines Orna-
1) 1500 studierte in Heidelberg Joannes Geltzenlychter von Darmstadt.
Toepke 1, 439.
 
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