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nique «?n vers cie 3enn vnn lienlu, ou Hululion clo
In Iiutniüu clo 33'oorin^on, publioo pnr 3. ?. 3VII-
loms 1836, oder lizunlcronio vnn 3nn vsn Iloelu Iio-
trollonclo clen Sla^ vsn 33'oorrinZon erschrcncnen) Ge-
dichte von dcn Gräueln dcs SchlachtfeldeS selbst er-
zählt. Gefallen warcn Heinrich von Wcsterbnrg, deö
Erzblschofes Brudcr, die bciden Grafen von Lnrenburg
mit cilfhundert Nittern, größtenthcils von bcrgischen
Baucrn erschlagen. Gefangcn wnrden dcr Erzbischos
Siegfricd von Westerburg, der Graf Rainald von Gel-
dern, die Grafen von Nassau, Nucnar, Walram von
Bergheim, der Probst von Bvnn, Johann von der Lö-
wenburg, Lof von Clcve, Evcrart und Salentin von
der Jsenburg, die Burggrafen von Rheineck, Hammcr-
stcin, Are, Drachenfcls, Wied, Montabancr und Nhcin-
bach. Vernichlet war die Bliithe der rhcinischen Nit-
terschast an Einem Tage. Alle Familicn waren in
Traucr und Verwirrung, die Gefangcnen mußten sich
um schweres Löscgeld freikanfcn, ihre Güter versetzcn,
vcrpfänden und veräußcrn. Dcr Kirchhof zu Worringen
aber deckte mehr als 6000 gefallcne Rittcr, Knappen,
die der Tod und Plündcrung glcich und unkcnnbar gcmacht
und an dencn cin srommcr Mönch das Wcrk christlicher
Nächstenliebc übte, in dunkler Grust. Das zerstörte
Worringcn ward fedvch spatcr von dcn Erzbischöfen
wicdcr ausgebaut und von ihncn zu großen und wichti-
gen Vcrhandlungen ausersehcn.

Prisac.
 
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