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Ortsbeschreibung.

Vielleicht auch noch auf Bürger Markung lag der Wohu-
platz, welcher deur Hardthäuser Wald deu Natneu gab, die
villulu H artsllu 8 eu llitV668i8 HsrbipolLu^ib, welche sammt
Wiesen, Aeckeru, Weiden, Wäldern rc. und mit den adeligeu
Erbeigenen llta, der Witwe des Kourad Caplau, uud Agues,
der Witwe Gerolds von Gemmingeu, Kourad oon Weiusberg
1320 dem Kloster Fuldn zu Leheu austrug. (Imllervi^, Hol.
rua.uu8or. 2, 266. Wib. 3, 112.) lluter dem Erbe Eugel-
hards vou Weinsberg 1349 befiudet sich mit Neuenstadt, Gos-
heim, Brettach, Cleversulzbach, Sigliugeu, auch „der Wald zu
Harthusen mit deu Wieseu darin^ (Albrecht, Weiirsb. Regesteu.)
Noch iu eiuer Beschreibung des Hardthäuser Waldes vou 1500
(Albrecht, ebend.) wird ^Harzhauseu^ erwähut.

1313. Sisrid vou Dahenfeld verschreibt seiuer Gattin Juta für
ihre Morgeugabe 40 Mark Silber auf deu Hof zu Dürur, der seiu
eigeu ist uud auf deu Zehnten zu Osterb ach, welcher Weinsbergisches
Leheu ist. Albrecht, Weiusb. Reg.

1382. Kourad vou Weiusberg, Domherr in Würzburg, tritt au
seiuen Bruder Engelhard unter anderem auch Osternbach ab. Albrecht,
Weiusb. Reg.

1410. Engelhard und Konrad vou Weiusberg gebeu deiu Heinz
Peter vou Eberstadt zu eiuem Leibgedinge uuter auderem den Zehuten
zu Osterbach. Albrecht, Weinsb. Neg.

1548. Der Tübinger Professor der Theologie Erhard Schnepf,
vormals Gemmiugeu'scher Prediger in Guttenberg, fiudet in der Ju-
terimszeit eiu Aspl bei Eberhard von Gemmiugeu auf Schloß Bürg.
Hartmanu, Schuepf 68.

1629. Laut Theiluugsakteu vou diesem Jahr war Schloß Bürg
von deu Gratzscheu uud Sachseu-Laueuburgischen Reiteru sehr verderbt
uwrdeu und wurde

1646 vou deu Frauzoseu theilweise verbraunt, so daß uur das
sog. Ritterhaus steheu blieb. Stocker, Gemmingeu II, 2, 16.

ca. 1650. Achilles Christof vou Gemmiugen erbaut die Kirche iu
Bürg. Ebeud. 15.

1669. Ebenderselbe führt ciue Dorsordnuug iu B. ein.

1766. Bürg erhält eineu eigeneu Pfarrer. Binder, Kircheu- uud
Lehrämter 239.
 
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