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SCHMELINGS HAND
VON MARIANNE RASCHIG

In Max Schmeling’s, des Weltmeisters Hand
finden sich wie bei Breitenstraeter gutge-
schwungene, verbreiterte Linien, die ein M bilden.
In Schmeling’s Hand fällt die sehr lange Kopf-
linie auf, die von einer von unten kommenden
Linie durchzogen, gewissermaßen durch sie ver-
längert wird. Dadurch erscheint Schmelings
Kopflinie bedeutend länger als die von Breiten-
straeter und anderen Boxern, wie Prenzel, van
der Veer, Ziendorf, Sahm, Noack, Herse,
Scott, Bud Gorman, selbst der Boxerlehrer
Sabri-Mahir, haben nur kurze, glatte, unkompli-
zierte Kopflinien. In allen Boxerhänden aber
fällt übereinstimmend ein großes Dreieck auf,
das, von Lebens-, Kopf- und Merkurlinie ge-
bildet, die Marsberge umgreift. Seine Form und
Entwicklung hängt sicherlich von der Entwicklung
des körperlichen Mutes, der Angriffsfreudigkeit
und Geistesgegenwart ab. Man sieht z. B. an


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