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https://doi.org/10.11588/diglit.69194#0023
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sehen Landesamtes im Hochsommer also in der Hochsaison an-
gestellt wurde. Um eine annähernd richtige Verteilung zu be-
kommen, habe ich zunächst die Familienangehörigen von den
fremden Personen getrennt, dieses Verfahren aber auf die Städte
von mehr als 3000 Einwohner beschränkt, da ja sie allein für das
Resultat bestimmend sind. Sodann müssen wir aus der Unter-
suchung Baden-Baden ausscheiden, da es mit der sonstigen Ver-
teilung im Lande vollständig im Widerspruch stehende Ver-
hältnisse zeigt. Wir erhalten in den danach in Frage stehenden
40 Städten 1389 Kellnerinnen und 788 Kellner, d. h. der Anteil der
Kellnerinnen beträgt 73,6%. Dieses von den Ergebnissen der
Kommission für Arbeiterstatistik so verschiedene Resultat erklärt
sich daraus, daß die K. f. A. Mannheim und Karlsruhe nicht berück-
sichtigt hat, dagegen aber Baden-Baden, welches wir ja, um ein rich-
tiges Resultat zu bekommen, vollständig unbeachtet lassen mußten.
Noch mehr zuungunsten der Kellner verschiebt sich das Verhält-
nis auf dem Lande (wir müssen auch hier die Familienmitglieder außer
Berechnung lassen). So haben z. B. die rein ländlichen Amtsbezirke:
Amtsbezirk Kellner Kellnerinnen °/0 Anteil der Kellnerinnen
Engen —
6
100
Meßkirch
—
2
100
Donaueschingen
IO
15
60
„ ohne Stadt Donauesch.
—
2
IOO
Triberg
17
55
76,4
Villingen
15
40
72,7
,, ohne Stadt Villingen
5
26
84
Bonndorf
—
17
IOO
Pfullendorf
1
9
9°
Stockach
—
4
IOO
Waldshut
9
20
70
Säckingen
1
18
94,8
St. Blasien
18
47
72,3
„ ohne Stadt St. Blasien
5
2.3
82
Zusammen
81
233
74>2
Zus. ohne die Städte Donau-
eschingen, Villingen, St. Blasien 38
182
82,7
Der scharfe Unterschied zwischen Mannheim (vgl. nebenste-
hende Tabelle) mit 953 Wirtschaften, 139 Kellnern und 282 Kell-
nerinnen und Karlsruhe mit nur 298 Wirtschaften, aber mit 126
Kellnern und 278 Kellnerinnen hat seine Ursache in dem ver-
schiedenen Konzessionssystem der beiden Städte. In Karlsruhe
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sehen Landesamtes im Hochsommer also in der Hochsaison an-
gestellt wurde. Um eine annähernd richtige Verteilung zu be-
kommen, habe ich zunächst die Familienangehörigen von den
fremden Personen getrennt, dieses Verfahren aber auf die Städte
von mehr als 3000 Einwohner beschränkt, da ja sie allein für das
Resultat bestimmend sind. Sodann müssen wir aus der Unter-
suchung Baden-Baden ausscheiden, da es mit der sonstigen Ver-
teilung im Lande vollständig im Widerspruch stehende Ver-
hältnisse zeigt. Wir erhalten in den danach in Frage stehenden
40 Städten 1389 Kellnerinnen und 788 Kellner, d. h. der Anteil der
Kellnerinnen beträgt 73,6%. Dieses von den Ergebnissen der
Kommission für Arbeiterstatistik so verschiedene Resultat erklärt
sich daraus, daß die K. f. A. Mannheim und Karlsruhe nicht berück-
sichtigt hat, dagegen aber Baden-Baden, welches wir ja, um ein rich-
tiges Resultat zu bekommen, vollständig unbeachtet lassen mußten.
Noch mehr zuungunsten der Kellner verschiebt sich das Verhält-
nis auf dem Lande (wir müssen auch hier die Familienmitglieder außer
Berechnung lassen). So haben z. B. die rein ländlichen Amtsbezirke:
Amtsbezirk Kellner Kellnerinnen °/0 Anteil der Kellnerinnen
Engen —
6
100
Meßkirch
—
2
100
Donaueschingen
IO
15
60
„ ohne Stadt Donauesch.
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Triberg
17
55
76,4
Villingen
15
40
72,7
,, ohne Stadt Villingen
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Bonndorf
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17
IOO
Pfullendorf
1
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9°
Stockach
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IOO
Waldshut
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Säckingen
1
18
94,8
St. Blasien
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72,3
„ ohne Stadt St. Blasien
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2.3
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Zusammen
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74>2
Zus. ohne die Städte Donau-
eschingen, Villingen, St. Blasien 38
182
82,7
Der scharfe Unterschied zwischen Mannheim (vgl. nebenste-
hende Tabelle) mit 953 Wirtschaften, 139 Kellnern und 282 Kell-
nerinnen und Karlsruhe mit nur 298 Wirtschaften, aber mit 126
Kellnern und 278 Kellnerinnen hat seine Ursache in dem ver-
schiedenen Konzessionssystem der beiden Städte. In Karlsruhe
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