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Petersen, Eugen
Die Burgtempel der Athenaia — Berlin, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.934#0005
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2 Vorwort.

Aus dem angegebenen Grunde und bei der vorgenannten
Absicht schien es überflüssig die weitläuftige Literatur über die
Burgtempel aufs neue zusammenzutragen, und daß ich selbst
a. a. 0. sogleich meinen Standpunkt gewahrt hatte, schien mich
von der Verpflichtung durchgehender Bezugnahme zu entbinden.
Dörpfelds Ausführungen stehen ja hauptsächlich in den Athe-
nischen Mitteilungen, wo er gelegentlich, wie 1887 S. 190, 1890
S. 420, 1897 S. 159 auch gegnerische Arbeiten aufzählt und
bespricht. Des weiteren wird man in dem Aufsatz von Michaelis
Jahrbuch 1902 S. 1 und in den Anmerkungen zu den betreffenden
Abschnitten von Judeichs Topographie Literatur über den Burg-
tempel zur Genüge finden.

Wie es diese Untersuchung wurde, wird auch jede Nach-
prüfung derselben gar sehr erleichtert werden durch das vor-
zügliche Hilfsmittel der Arx Athenarum a Tansania descripta,
das wir Otto Jahn und, in zweiter und dritter Auflage immer
mehr vervollkommnet, Adolf Michaelis verdanken. Dem einen
von ihnen ist diese Schrift zum Gedächtnis gesetzt, auch in
dankbarer Erinnerung an viel Liebe und Güte, die der Meister
dem Lehrling vor einem halben Jahrhundert erwies; dem anderen
gehört sie, mit allem Widerspruch, mehr als sonst einem unter
den Lebenden, von denen keiner so wie er in Otto Jahns Sinn
und Geist gelebt und gearbeitet hat.

Die Untersuchung gliedert sich in folgende Abschnitte:

1. Die ältesten Schriftzeugnisse vom Urtempel.
IL Das Reliefbild des Urtempels.

III. Athena in den Kultbildern und Tempelskulpturen.

IV. Erechtheus — Erichthonios — Poseidon.

V. Das neue Erechtheion.

VI. Die Cella der Athenaia Polias.
 
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