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Verein Historisches Museum der Pfalz [Hrsg.]; Historischer Verein der Pfalz [Hrsg.]
Pfälzisches Museum: Monatsschrift d. Historischen Vereins der Pfalz und des Vereins Historisches Museum der Pfalz — 4.1887

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Nr.1 (15. Januar 1887)
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https://doi.org/10.11588/diglit.29789#0001
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Das „Pfalz. Museum" erscheint monatlich einmal. . , noch 10 Pfg. sür Bestelluugsgebiihr beizufügen. —
Abonnementspreis: Durch die Post ohne Trägerlohu lKrgan des Vereins pfälzischer Schriftsteller.) Anzeigen die viergespaltene Zeile 10 Pfg. — Der
Dtk. 1 vierteljährlich; unter Kreuzband oder in's Abdruck ans dem Inhalt des „Museums" ist,
Haus geliefert Mk. 1,l0. Briese u. Gelder franco. M 1 weni, nicht ausdrücklich untersagt, nur unter genauer
Zahlungen durch PostanweN'uugen sind außerdem Angabe der Quelle und des Autors gestattet.

dtr 1. Kaiserslautern, 16. Januar. 1887.


Inhalt: Pfälzische Gedächtnistage für den Monat Januar. — Einladung zum Abonnement. — Zum neuen Jahre, Gedicht von Paul
Neimold. — Aus den Papieren eines Sonderlings, von Theodor Winkler. — Pfälzische Litteratur. — Ein Sang vom Niedermalddenkmal,
Gedicht von Dr. PH. Keiper, Schluß. — Der Bume-sienes zu Kirrweiler von K. in L. — Aus dem Protokollbuche der Neustadter
Schützengesellschasi, mitgeteilt von I. H. — An die verehr!. Abonnenten und Freunde des Museums. — Briefkasten. — Berichtigung.
Pfälzische Gedächtnistage für den Monat Januar. (Nachdruck untersagt
1. 1686. Einführung des Gregorianischen Kalenders in der Kurpfalz. — 3. 1571. Kurfürst Joachim II. von Brandenburg gest.
— 6. 1460. Einäscheiung Kandels. — 9. 1515. Gest. Hedwig, Gattin Franzens von Sickingen. — 12. 1871. Sieg der Deutschen bei
1/6 Kuus. — 15. 1584. Joh. Casimir entsetzt den lutherischen Kirchenrath der Pfalz. — 18. 1871. Erneuerung der deutschen Kaiser-
würde. — 21. 1789. Gest. Baron Holbach aus Edesheim. — 25. 1712. Friedrich der Große geboren. — 27. 1756. W. A. Mozart
geboren. — 30. 1649. Karl I. von England enthauptet. —

Einladung MM Absnnernent.
Mit dem i. Januar 1887 har das „Pfälzische Museum" sein viertes Jahr angetreten, und ersuchen wir unsere alten Freunde
und Mitarbeiter unserer Lache auch im neuen Jahre treu zu bleiben, uns durch Beiträge zu unterstützen, und neue Freunde und
Abonnenten uns zu erwerben. — Ls ist uns gelungen das „Museum" drei Jahre hindurch zu erhalten, ohne daß wir den gezeich-
neten Garantiefond in Anspruch zu nehmen brauchten. Mit dem neuenJahre geht durch Beschluß des Ausschusses das Vereins-
Organ in den Verlag des Serrn Serrmann Kapser in Kaiserslautern über. Damit ist der Lchriftstellerverein der finanziellen
Borgen enthoben, und die Zeichner des Garantiefonds sind von ihrer Verpflichtung entbunden; wir danken diesen Serien aufs
herzlichste sür ihren Gemeinsinn und ihre Opferwilligkeit.
Serr Kapser wird alles thun, um das Organ der pfälzischen Lchriftstellcr zu heben und zu verbreiten. Der Reingewinn
soll, so weit möglich, dazu benützt werden, um gediegene Beiträge zu honorieren und hervorragende Lchriftfteller zu Mit¬
arbeitern zu gewinnen, wir hoffen schon im Jahre 1887 Sonorare zahlen zu können.
Unser Organ ist bereits in ganz Deutschland verbreitet; deshalb ist es für Anzeigen sehr geeignet.
Unter der großen Zahl unserer Mitarbeiter wollen wir blos einige hervorheben: Karl Lunch Grus zu Leitungen - Wejter-
burg in Kassel, Archivrat LA. Kaufmann in Wertheim, Martin Greif in München, Professor Kathgeber in Nendorf i. E., Lmil Walther
in Chemnitz, Dr. Wisticenus in Vertin, Theodor Winkler in Mainz, Dr. Weckerting in Worms, Prof. Nr. Harfter in Speier, Karl
August wott in Straßburg, Dr. Keiper in Kaiserslautern, Prof. Deezer, Pfarrer Witters u. C. C. Groß in Zweibrücken, Pfarrer Gümbel in
Ebertsheim, Pfarrer Spatz in Oberndorf, Pfarrer Deppisch in Lambrecht, Dr. Schloklttin in Aunweiter, Appellrat Kaff in Landau,
Oberamtsrichter Kuby in Edenkoben, Dr. Schönfeld in Kaiserslautern u. a. Die Namen dieser Männer bürgen für den Inhalt unferer Blätter.
Die Schuld des Lchriftfteller-Vereins wird es nicht sein, wenn das „Museum" wieder untergehen sollte-, man würde dies
gewiß, aber zu spät bedauern. Leder gebildete Pfalzer sollte bereitwilligst ein Organ unterstützen, welches bestrebt ist, das Neueste und
Beste zu bringen auf dem Gebiete pfälzischer Litteratur und Knust, Geschichte und Volkskunde, wir haben bisher alles gethan, was
in unsern Kräften stand; möge nun auch die pfälzische Bevölkerung uns nach ihren Kräften unterstützen durch zahlreiche Abonnements.
Der Ausschuß des pfälzischen Schriftsteller-Vereins.
 
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