Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Verein Historisches Museum der Pfalz [Editor]; Historischer Verein der Pfalz [Editor]
Pfälzisches Museum: Monatsschrift d. Historischen Vereins der Pfalz und des Vereins Historisches Museum der Pfalz — 4.1887

DOI issue:
Nr. 12 (1. Dezember 1887)
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.29789#0089
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext

Woncrts sch erst

nnjl,

für ßeimalliche Hittcratnr unö

Das „Pfalz. Museum" erschemt mo^-mtlich einmal. Dei-ems iimllisckler Lckiriititeller i ^0 Plg- Bestellungsaebühr beizufügeii. -
Abonnementspreis: Durch die Post ohne Trägcriohn WdgMI ul u -AMUN, PscUpjchLr ^WMMirurr.j y,gespaltene Zelle 10 Pfg. - Der
Mk. 1 vierteljährlich; unter Kreuzband oder m's Abdruck ans dein Inhalt des „Museums" ist
Haus geliefert Lik. 1,10. Briefe u. Gelder franco. Z I wenn nicht ausdrücklich untersagt, nur unter genauer
Zahlungen durch Postanweisungen sind außerdem Angabe der Quelle und des Autors gestattet.
Mtö




Nr. 12.

Kaiserslautern, 1. Dezember.


1887.

Inhalt: pfälz. Gedächtnistage für den Monat Dezember. — Aufruf zum Abonnement auf das Pfälzische Museum für 1888. — 6ylvester>Lied,
Gedicht von R. 6ch. — Eine Überraschung. — Deutsche Dialekt-Dichtung, insbes. pfälzische Poesie, von Dr. Ed. vabell. — Inr kiehle Osteller, H>umo-
reslre in Pfälzer iMestricher) Mundart von D . Ost. — Archäologisches: Lunde zu Speyer, von Dr. E. Mehlis. — Literarhistorische Notiz, v. Dr. Leyser.
— Zur Meinschmiercrei, von I. K>. — Litteratur. — Abschied vom Malde, Gedicht v. Th. Ost. — Allerlei. — Briefkasten. — Inserate.

Wäl;. Gedächtnistage für den Monat Aeremker.
1. 1839. Gründung des bischöflichen Convicts zu Speyer. — 4. 1255. Befreiung der Königin Elisabeth aus der Rietburg. — 7. 1574.
Kirchheimbolanden fällt an Nassau-Weilburg. — 12. 1476. gest. Kurf. Friedrich I., der Siegreiche genannt. — 18. 1155. Kaiser Fried-
rich I. verleiht seinem Bruder Konrad von Hohenstaufen auf der Reichsburg Trifels die Pfalzgrasschaft am Rhein. — 22. 1849. Amnestie
für die pfälz. Revolution. — 26. 1800. gest. Joh. Goswin Widder, pfälz. Geschichtsforscher, aus Dürkheim in Straßburg. — 31. 1792.
Glänzendes Jubelfest der fünfzigjährigen Regierung Karl Theodors. —

Aufruf zum Abonnement auf das Pfälzische Museum für 1888.
Mit dem 1. Januar 1888 tritt das „Pfälzische Museum" in sein fünftes Jahr. Drei Jahre hat der Verein pfälzischer
Schriftsteller auf seine Kosten das Organ unterhalten, und da sich das Unternehmen im ganzen befriedigend gestaltete, so hat es
Buchhändler Herr Herrmann Kayser in Kaiserslautern auf feine Rechnung in Verlag genommen.
Das „Pfälzische Museum" hat sich überall in deutschen Landen Freunde erworben, selbst jenseits des Ozeans ist es ver-
breitet, in der Pfalz selbst jedoch sollte es feines reichen Inhaltes wegen mehr gelesen, und was eine Hauptsache ist, noch mehr
gehalten werden. Da wir Schriftsteller zu Mitarbeitern zählen, die weit über die Pfalz hinaus einen geachteten Namen haben,
und das „Museum" bereits als Geschichtsquelle benützt und citiert wird, so dürfen wir nicht als unbescheiden gelten, wenn wir
abermals den Rus und die Bitte an unsere pfälzischen Landsleute ergehen lassen, das einzige monatlich erscheinende Organ für
pfälzische Litteratur und Kunst, Geschichte und Volkskunde durch zahlreiche Abonnements zu unterstützen. Schon wiederholt sind
litterarische Unternehmungen in der Pfalz aus Mangel an Abonnenten gescheitert, und mancher talentvolle Schriftsteller hat ver-
bittert seiner pfälzischen Heimat den Rücken gekehrt. Möge nicht auch das „Pfälzische Museum" aus Mangel an Unterstützung
untergehen! Darum wirket, ihr Freunde, für unsere Sache, ehe es zu spät ist!
Für geeignete Beiträge sind wir stets dankbar, Biographien berühmter Pfälzer sind uns besonders erwünscht.
Das „Pfälzische Museum" soll Zeugnis ablegen, daß der Pfälzer, dessen bekannter materieller Sinn ost mit Unrecht getadelt
wird, auch Sinn für geistiges Leben und Streben besitzt und bekundet.
Are Redaktion.
 
Annotationen