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Verein Historisches Museum der Pfalz [Editor]; Historischer Verein der Pfalz [Editor]
Pfälzisches Museum: Monatsschrift d. Historischen Vereins der Pfalz und des Vereins Historisches Museum der Pfalz — 17.1900

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Nr. 1 (1. Januar 1900)
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https://doi.org/10.11588/diglit.30533#0015
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11

prüft haben, ist weder schwer auffindbar noch unsicher. Nachdem ein Papierabklatfch
in früherer Zeit, bei der Bearbeitung der Felswand mit starken Spitzhieben, miß-
glückt bezw. unausführbar war, habe ich die betreffende Zahlaugabe wiederholt
— mindestens 10 mal — geprüft und gezeichnet. Die letzte Zeichnung vom 2b.
November 1899, die bei günstiger Beleuchtung gemacht ist, wird hier wiedergegebcn.ch


Die Ergebnisse bei dem vom Altertumsverein zu Dürkheim unter meiner
Leitung seiner Zeit gemachten Ausgrabungen und die hier gemachten Skulpturen
beweisen, daß nach dem Ende des 13. Jahrhunderts ein Steinbruchbetrieb
hier nicht vorhanden Ivar. Ans diesen und aus epigraphischeu Gründen scheint
obige Zahl der von ihr angegebenen Zeit (1204 oder 1209) reduziert zu sein.
lUeliori eaclo.
4. Für die Richtigkeit der Jahreszahl „127b" von Ruine Greifenstein hat
sich auch außer Geheimrat Prof. Marx von Darmstadt auch (Sybol's) Historische
Zeitschrift: 83. Band, 2. Heft, S. 36b—366 erklärt. Im übrigen beabsichtige ich,
demnächst sämtliche hierher gehörige Zahlangaben kritisch zusammen zu stellen.
Neustadt, 10. Dez. 1899/ ' Dr. L. Mehlis.

Im 1s. Jahrhundert wurde der Siebener oft mit einem L-chwanz versehen, sodaß diese
Jahrzahl anch 1709 lanten nnd von einem Besucher herrühren könnte. Karl Christ.

Die MLrnzen nnd Medaillen non Kondou.
von Emil Leuser. — (Loitselzungv
II. Meöait'kerr cruf sie Kirrnerbme von Lansenr iin Acrvr 1702.
7.
Vs.: Brustbild des Römischen Königs v. vorn, im Harnisch nnd mit großer
Perücke. Umschrift: IO8UUIIV8 U.(oi) 61. (ratiu) UOK. (anornni) UN UVslO. (arme)
UUX. Am Armabschnitt: ? ll K (üllor), Handzeichen des Stempelschneiders."')
Ns.: Ansicht der belagerten Festung. Umschrift: .4U.UOUV.U UUIKIDl^U Lt>
(Erste Wafsenthat.) Im Abschnitt: UU01UUDF I). (la) 10. 8UU. (lonrbeis)
1702. (Landau wiedergewouneu nm Tage des zehnten September 1702.)
Randschrist: * 6UOUOUUU! hierauf folgt das Distichon: NViVO DU UUOUU
DV^ iVVMlmVI (UUUckJXlL 8U^'PID Ulft.i.DchVft l'UO U-VObft.) O,U8rVUU
N) PbiliPP Heinrich Müller, geb. W'üO in Augsburg, gest. 171s ebenda, ivar von Berns
Goldschmied, aber namentlich wegen seiner Kunst des Stenipelschneideus berühmt. Fast alle
Herrscher Europas, die eS nach damaligem Brauch liebteu, ihre Kriegsthaten durch Medaillen ver-
herrlichen zu lassen, beschäftigten den geschickten Meister, dessen Werkstälte sich in der Hauptzeit
seiner Thätigkeit in Nürnberg befand.
 
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