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7. Kaiserliches Gepräge. Befaßtes Kreuz, in dessen vier Winkeln:
l. °^° (gotisch) mit einem Kreuzchen oben aber dem Strich, 2. Gleichseitiges Dreieck
mit je einem Kreuzchen an der Spitze und im Feld, je einer Kugel an den Ecken
rechts und links, sowie einem kleinen Bogen außen an jeder der drei Seiten
(Dreieinigkeitszeichen?), 3. Reichsapfel zwischen zwei Punkten, 4. Dreifaches Gebäude.
Als Abgrenzung hat der Pfennig doppelten Perlenrand, dazwischen in Abständen
einzelne Kreuzchen.
8. Kaiserliche Gepräge. Hüftbild des Kaisers, von vorn, unter einem
Thorgebäude. Oberhalb des Thorbogens geht ein Strahlcnbündel von oben nach
unten auseinander.
9. Bischöfliches Gepräge. (Wahrsch. Worms und zwar von Landolf v.
Hohenecken oder Konrad v. Dürkheim). Sitzender Bischof mit rechts gewandtem
Kopf (reines Profil v. l.). Auf dem Haupte trägt der Bischof eine zweispitzige Mitra,
in der Rechten hält er den auswärts gerichteten Krummstab, in der Linken ein ge-
schlossenes Buch, das er an die Brust lehnt. Der Bischof sitzt zwischen zwei über
flachen Bogen stehenden Türmen auf einem Stuhl, dessen Armlehnen je mit einem
Tierkopf enden. Die Tierköpfe haben Ähnlichkeit mit dem Kopf des Lindwurms,
wie er in ganzer Gestalt häufig auf Wormser Geprägen erscheint. Unterhalb des
ersten Turmes, heraldisch rechts vom Bischof, steht ein gotisches L, an der entsprechenden
Stelle links vom Bischof ein ebensolches ^.. Als Abgrenzung hat der Pfennig einen
Perlenkreis.
10. Bistum Worms, Heinrich II. Sitzender Bischof von vorn, die Rechte
segnend oder schwörend erhoben, in der Linken den einwärts gekehlten Krummstab.
Im Feld stehen drei Ringel und ein Kreuzchen, und zwar je ein Ringel r. u. l. vom
Kopf des Bischofs und das dritte neben dem erhobenen rechten Arm, das Kreuzchen
ist unterhalb des Ellbogens des nämlichen Armes angebracht. Als Abschluß der
Armlehnen des Stuhles zeigen sich wieder die zwei Tierköpfe wie auf Nr. 9. Innerhalb
des Perlenkranzes, der das Münzbild umschließt, sind vier Buchstaben, die den Bischofs-
namen Ickönrieus andeuten, gleichmäßig verteilt, nämlich: lll — L — H (das
L hat die gotische Form).
Spielarten: a. die Umschrift lautet: bl - L — bl — bi
k. „ „ „ 14 — L — — bl
Ferner 2 Gepräge mit je zwei Münzbildern, siehe bei Nr. 6.
11. Bistum Worms, (vielleicht von Leopold v. Schönfeld). Sitzender
Bischof in halber Gestalt von vorn innerhalb eines auf die Spitze gestellten Quadrates.
Die Gestalt des Sitzenden ist unten durch einen flachen Bogen abgeschnitten und der
dadurch gewonnene Raum mit einem sechsstrahligen Stern ausgefüllt. Der Bischof
hat in der Rechten einen Kelch, in der Linken das aufgeschlagene Evangelienbuch.
Das Quadrat mit dem Bischofsbild ist von einem Perlenkreis umfaßt, der die vier
Ecken berührt. In den so durch die vier Seiten des Quadrates gebildeten Kreisab-
schnitten steht die Inschrift: VObl — — Ibüdl — 818. Die Buchstaben
und L sind gotische Majuskeln. Als Abgrenzung hat der Pfennig einen Perlenkreis.
Spielart. Zweiseitiges Gepräge, nämlich eine Seite wie Nr. II, die
andere wie Nr. 2.
12. Bistum Worms, (vermutlich von Landolf v. Hohenecken, vielleicht auch
von dessen Vorgänger Heinrich II. v. Saarbrücken). Sitzender Bischof von vorn, in
der Rechten hält er einen nach auswärts gekehrten Krummstab, in der Linken ein
geschlossenes Buch. Die Stuhllehnen zeigen die beiden Tierköpfe wie auf Nr. 9. Der
Pfennig hat doppelte Fadencinfassung, die von der Mitra und vom Stab des Bischofs
durchbrochen wird. Im Raum zwischen den beiden Fadenreifen stehen ringsum ab-
wechselnd Kugeln und Sternchen Dieser Pfennig ist etwas kleiner als die meisten
andern des Fundes, hat aber reichlich das Durchschnittsgewicht. (5 Stück wogen
2,5 Gramm).
7. Kaiserliches Gepräge. Befaßtes Kreuz, in dessen vier Winkeln:
l. °^° (gotisch) mit einem Kreuzchen oben aber dem Strich, 2. Gleichseitiges Dreieck
mit je einem Kreuzchen an der Spitze und im Feld, je einer Kugel an den Ecken
rechts und links, sowie einem kleinen Bogen außen an jeder der drei Seiten
(Dreieinigkeitszeichen?), 3. Reichsapfel zwischen zwei Punkten, 4. Dreifaches Gebäude.
Als Abgrenzung hat der Pfennig doppelten Perlenrand, dazwischen in Abständen
einzelne Kreuzchen.
8. Kaiserliche Gepräge. Hüftbild des Kaisers, von vorn, unter einem
Thorgebäude. Oberhalb des Thorbogens geht ein Strahlcnbündel von oben nach
unten auseinander.
9. Bischöfliches Gepräge. (Wahrsch. Worms und zwar von Landolf v.
Hohenecken oder Konrad v. Dürkheim). Sitzender Bischof mit rechts gewandtem
Kopf (reines Profil v. l.). Auf dem Haupte trägt der Bischof eine zweispitzige Mitra,
in der Rechten hält er den auswärts gerichteten Krummstab, in der Linken ein ge-
schlossenes Buch, das er an die Brust lehnt. Der Bischof sitzt zwischen zwei über
flachen Bogen stehenden Türmen auf einem Stuhl, dessen Armlehnen je mit einem
Tierkopf enden. Die Tierköpfe haben Ähnlichkeit mit dem Kopf des Lindwurms,
wie er in ganzer Gestalt häufig auf Wormser Geprägen erscheint. Unterhalb des
ersten Turmes, heraldisch rechts vom Bischof, steht ein gotisches L, an der entsprechenden
Stelle links vom Bischof ein ebensolches ^.. Als Abgrenzung hat der Pfennig einen
Perlenkreis.
10. Bistum Worms, Heinrich II. Sitzender Bischof von vorn, die Rechte
segnend oder schwörend erhoben, in der Linken den einwärts gekehlten Krummstab.
Im Feld stehen drei Ringel und ein Kreuzchen, und zwar je ein Ringel r. u. l. vom
Kopf des Bischofs und das dritte neben dem erhobenen rechten Arm, das Kreuzchen
ist unterhalb des Ellbogens des nämlichen Armes angebracht. Als Abschluß der
Armlehnen des Stuhles zeigen sich wieder die zwei Tierköpfe wie auf Nr. 9. Innerhalb
des Perlenkranzes, der das Münzbild umschließt, sind vier Buchstaben, die den Bischofs-
namen Ickönrieus andeuten, gleichmäßig verteilt, nämlich: lll — L — H (das
L hat die gotische Form).
Spielarten: a. die Umschrift lautet: bl - L — bl — bi
k. „ „ „ 14 — L — — bl
Ferner 2 Gepräge mit je zwei Münzbildern, siehe bei Nr. 6.
11. Bistum Worms, (vielleicht von Leopold v. Schönfeld). Sitzender
Bischof in halber Gestalt von vorn innerhalb eines auf die Spitze gestellten Quadrates.
Die Gestalt des Sitzenden ist unten durch einen flachen Bogen abgeschnitten und der
dadurch gewonnene Raum mit einem sechsstrahligen Stern ausgefüllt. Der Bischof
hat in der Rechten einen Kelch, in der Linken das aufgeschlagene Evangelienbuch.
Das Quadrat mit dem Bischofsbild ist von einem Perlenkreis umfaßt, der die vier
Ecken berührt. In den so durch die vier Seiten des Quadrates gebildeten Kreisab-
schnitten steht die Inschrift: VObl — — Ibüdl — 818. Die Buchstaben
und L sind gotische Majuskeln. Als Abgrenzung hat der Pfennig einen Perlenkreis.
Spielart. Zweiseitiges Gepräge, nämlich eine Seite wie Nr. II, die
andere wie Nr. 2.
12. Bistum Worms, (vermutlich von Landolf v. Hohenecken, vielleicht auch
von dessen Vorgänger Heinrich II. v. Saarbrücken). Sitzender Bischof von vorn, in
der Rechten hält er einen nach auswärts gekehrten Krummstab, in der Linken ein
geschlossenes Buch. Die Stuhllehnen zeigen die beiden Tierköpfe wie auf Nr. 9. Der
Pfennig hat doppelte Fadencinfassung, die von der Mitra und vom Stab des Bischofs
durchbrochen wird. Im Raum zwischen den beiden Fadenreifen stehen ringsum ab-
wechselnd Kugeln und Sternchen Dieser Pfennig ist etwas kleiner als die meisten
andern des Fundes, hat aber reichlich das Durchschnittsgewicht. (5 Stück wogen
2,5 Gramm).