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Verein Historisches Museum der Pfalz [Hrsg.]; Historischer Verein der Pfalz [Hrsg.]
Pfälzisches Museum: Monatsschrift d. Historischen Vereins der Pfalz und des Vereins Historisches Museum der Pfalz — 17.1900

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Nr. 8 (1. August 1900)
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https://doi.org/10.11588/diglit.30533#0121
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Abkunft, während das 7., mit der Wellenlinie geziertelStück fränkischen Ursprungs
ist. Das letztere entspricht einem mit Wellen verzierten Gefäße, das der Verfasser auf
Ruine Schloßeck bei Dürkheim ausgrub. (Vgl. Mehlis „Pfalzführer", 8. Ausl. 1895,
<L>. 43.) — Zu diesen Anhaltspunkten kommt noch die Lage der „Burg" unmittelbar
gegenüber und östlich der am Nebelberg gelegenen Gimmeldinger „Heidenmauer."
Diese war als Römerkastell bestimmt, den Straßenzug Speyer-Drachenfels zu schützen


(vgl. Bericht an die Akademie der Wissenschaften zu München, 1899 und Mehlis:
„lieber vorgeschichtliche Befestigungen in den Nordvogesen und im Hartgebirge",
Berlin 1900, S. 7 und Zeichnung S. 13). In Verbindung mit diesem starken
Nückzugsplatze mußte eine hier gelegene kleine Befestigung der Spätrömerzeit den
Zweck haben, den vorüberziehenden nordsüdlichen Straßenzug, jetzt noch „Reiterpsad"
genannt, zu decken, der sich hier am Südfuße der „Burg" mit der oben erwähnten
ost' westlichen Straße kreuzte. Außerdem beherrscht die „Burg" das ganze Gelände
bergab, bergauf, das Gimmcldingcr Thal und die ganze Gegend bis znm Beginn des
Ordenswaldcs. Auch zu Feu ers ignale n, die bis Speyer und Altrip wahrgenommen
 
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