maines Paris 1579 erscheinen sollten.59 1573 wur-
den dann sehr wahrscheinlich die 63 Porträt-Stiche
für die erst 1591 in Buchform publizierten Austrasiae
reges et duces des Nicolas Clement honoriert.60 1577
schließlich erhält «Pierre de bouzey demfeurant] au
neufchateau» die beträchtliche Summe von 50 Ecus
d’or sol «En considera[ti]on et recongnoissanfce] dun
livre quil nous a donne ou sont depeinctes et Impri-
mees les effigies de plusieurs Empereurs et Senateurs
Romains.«61 Damit können kaum erneut die Medail-
len-Abbildungen für Le Pois’ Discours gemeint sein
und ebensowenig die Antiquae statuae, in denen zwar
eine Konsul- und zwei Kaiser-Statuen zu finden sind
(Tf. 7, 36 und 45), die sich aber auch bei flüchtiger
Inaugenscheinnahme kaum als «Abbilder mehrerer
römischer Kaiser und Senatoren» beschreiben lassen.
Vielmehr spricht alles dafür, daß es sich um ein heute
verschollenes Werk Woeiriots handelt.62 Dieses ließe
sich bestens mit einem Absatz in der Widmung der
Antiquae statuae in Verbindung bringen, wo die Rede
davon ist, daß auf «diese kleinen Stücke» ein «größe-
res Werk» — naheliegenderweise doch wohl ebenfalls
zu einer antiken (Statuen-)Thematik — folgen werde,
das gerade in Vorbereitung sei. Damit dürften die
Antiquae statuae vor 1577 und wohl nach den Austra-
siae reges et duces von 1573, am wahrscheinlichsten um
1575 vollendet worden sein.
Stilistisch bestätigt diese Datierung auch das Ti-
telblatt, dessen geflügelte Frauengestalten ihre näch-
sten Verwandten auf Woeiriots Porträtstich für Char-
les III. von 1575 finden (vergleichbar etwa auch die
geflügelte Maske über der unteren Inschriftentafel)
— sofern ein Vergleich mit diesem über lömal grö-
ßeren Blatt überhaupt akzeptabel erscheint. Nicht
143
den dann sehr wahrscheinlich die 63 Porträt-Stiche
für die erst 1591 in Buchform publizierten Austrasiae
reges et duces des Nicolas Clement honoriert.60 1577
schließlich erhält «Pierre de bouzey demfeurant] au
neufchateau» die beträchtliche Summe von 50 Ecus
d’or sol «En considera[ti]on et recongnoissanfce] dun
livre quil nous a donne ou sont depeinctes et Impri-
mees les effigies de plusieurs Empereurs et Senateurs
Romains.«61 Damit können kaum erneut die Medail-
len-Abbildungen für Le Pois’ Discours gemeint sein
und ebensowenig die Antiquae statuae, in denen zwar
eine Konsul- und zwei Kaiser-Statuen zu finden sind
(Tf. 7, 36 und 45), die sich aber auch bei flüchtiger
Inaugenscheinnahme kaum als «Abbilder mehrerer
römischer Kaiser und Senatoren» beschreiben lassen.
Vielmehr spricht alles dafür, daß es sich um ein heute
verschollenes Werk Woeiriots handelt.62 Dieses ließe
sich bestens mit einem Absatz in der Widmung der
Antiquae statuae in Verbindung bringen, wo die Rede
davon ist, daß auf «diese kleinen Stücke» ein «größe-
res Werk» — naheliegenderweise doch wohl ebenfalls
zu einer antiken (Statuen-)Thematik — folgen werde,
das gerade in Vorbereitung sei. Damit dürften die
Antiquae statuae vor 1577 und wohl nach den Austra-
siae reges et duces von 1573, am wahrscheinlichsten um
1575 vollendet worden sein.
Stilistisch bestätigt diese Datierung auch das Ti-
telblatt, dessen geflügelte Frauengestalten ihre näch-
sten Verwandten auf Woeiriots Porträtstich für Char-
les III. von 1575 finden (vergleichbar etwa auch die
geflügelte Maske über der unteren Inschriftentafel)
— sofern ein Vergleich mit diesem über lömal grö-
ßeren Blatt überhaupt akzeptabel erscheint. Nicht
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