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Die Inschriften der Polygonmauer. 103

Strecke BC: W.-F. 421—436; 451—459: 25
imedirt (1)—(102): 102
Bull. V nr. 9, 10, 12—23, 25—49; VII, II: 40
C.-M. (9), (10), 12, (17), (190, (19b) 6
An. (37 a—e): 5

178

Strecke AB: An. 2—23; 25—35; 42; 43; 45—47;| ■

50—54; 56-61; 68; 69; j
Thiersch 1 und 2: 2

Lebas 910: _1_

54

Strecke Gl: nr. I—X: 10

Summa: 691.

2) auf Einzel-Polygonen:

Strecke AC(?):W.-F. 442—444; und 448. 449 : 5

drei unedirte südl. von Haus 142: 3

Strecke AB: An. 24, 36», 36», 40, 41, 48, 49, 62—66: 12

Thiersch nr. 3: 1

Strecke AB oder AG: Bull. d. c. h. VII 1)—8) s.o. S. 102: 8

Strecke Gl: nr. XI—XVII: 7

unedirt, in Südwand von Haus 56a: 1

37

Gesammtsumme: 728 Inschriften.

Endlich ist noch darauf hinzuweisen, dass von den durch Lebas bekannt ge-
machten Inschriften für AB sechs in Betracht kommen könnten: nr. 840; 863; 867;
928; 959; 960. Da er fast alle Texte dieser Mauerstrecke auf das Genaueste abge-
schrieben hat und er andererseits auch einige neue hinzuzufügen bestrebt ist — z. B.
drei neue bei der Theatermauer —, so halte ich es für äusserst wahrscheinlich, dass
alle sechs oder die Mehrzahl derselben auf dem schmalen Streifen bei B sich be-
findet, eventuell auch unterhalb des von Müller-Curtius blossgelegten Theils. Bei
einigen, wie bei nr. 928 und 959 lässt sich das sogar beweisen: der Maiuskeltext zeigt
nämlich die — nur diesen Mauerinschriften eigenthümlichen — Lücken ohne Ausfall
von Buchstaben, welche durch Löcher und Unebenheiten der Steinoberfläche oder
durch Polygongrenzen bedingt werden; am Schluss von 928 ist sogar deutlich in dem
allmäligen Kürzerwerden der Zeilen die Polygon-Curve zu erkennen.

Sicher also wenigstens 730 (728-f-Lebas 928 und 959), möglicherweise 734
Xummern sind bisher an Mauerinschriften aufgefunden. Vergleicht man diese Zahl
mit der jetzt offen liegenden Mauerlänge (76, 50 -+- c. 4,50) und bringt die auf den
bei BC und AB fehlenden Polygonen einst vorhandenen Texte mit in Anschlag, so
 
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