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Instytut Historii Sztuki <Danzig> [Editor]; Zakład Historii Sztuki <Danzig> [Editor]
Porta Aurea: Rocznik Instytutu Historii Sztuki Uniwersytetu Gdańskiego — 21.2022

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Makała, Rafał: Die Bankiers, ihre Stadt und ihre Fürsten: Stettin als Wirkungsfeld der Familie Loitz aus der Perspektive der Kunstgeschichte
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https://doi.org/10.11588/diglit.66965#0090
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Rafał Makała
Instytut Historii Sztuki, Uniwersytet Gdański
ORCID: 0000-0001-8083-4766
Die Bankiers, ihre Stadt und ihre Fürsten.
Stettin als Wirkungsfeld der Familie Loitz
aus der Perspektive der Kunstgeschichte
https://doi.org/10.26881/porta.2022.21.04
Słowa kluczowe: sztuka i architektura nowożytna, Pomorze, Loitz, obszar nadbałtycki
Keywords: Early modern art and architecture, Pomerania, Loitz, Baltic region
Schlüsselwörter: Kunst und Architektur der Frühen Neuzeit, Pommern, Loitz, Ostseeregion
Die spektakuläre Karriere und der ebenso spektakuläre Zusammenbruch des
Bank- und Handelshauses Loitz ist seit Jahrzehnten, ja sogar Jahrhunderten
Thema wissenschaftlicher Abhandlungen.1 Besonders interessant ist dabei
das europaweite, mehrere Länder umfassende Netzwerk jener Familie und
ihrer Unternehmungen, das den Loitz um die Mitte des 16. Jahrhunderts bei-
nahe unbeschränkte Agierungsmöglichkeiten gab. Mehrere Fragen scheinen
in diesem Zusammenhang berücksichtigt werden zu müssen, etwa aus der poli-
tischen, sozialen, oder wirtschaftsgeschichtlichen Perspektive.2 Für die Kunst-
geschichte stellen wohl die Wirkungsmöglichkeiten der Loitz im Kunstbereich,
etwa ihre eventuelle Rolle in dem Kunsthandel, sowie in den Künstler- und
Ideenwanderungen das grundsätzliche Problem dar.3 Doch ebenso interessant
1 Umfangreicher Überblick der Forschungsliteratur zu der Familie Loitz siehe: Familie
Loitz, GeldKunstNetz, https://www.geldkunstnetz.gwi.uni-muenchen.de/index.php/edition/
literatur/ [27.08.2022]; Aleksandra Lipińska, Bettina Schröder-Bornkampf, Marcin Grulkowski,
Filip Hristov, Giulia Simonini, GeldKunstNetz. Rechnungsbücher der Stettin-Danziger Kaufmann-
bankiersfamilie Loitz. Kommentierte Online-Edition und Netzwerkanalyse, München 2017-2019,
https://doi.org/10.24344/geldkunstnetz [10.10.2022],
2 Siehe dazu das Projekt: Gerhard Fouquet, Markus A. Denzel, Resilienz-Management
in Handel, Transport und Finanzwesen zwischen Elbe und Weichsel: Die Handelshäuser Loitz,
Grieben und Lindholz, 1544-1576, https://www.leipzig-resilience-hub.de/projekte/resilienz-
-management-in-handel-transport-und-finanzwesen-zwischen-elbe-und-weichsel/ [10.10.2022],
3 Bereits Franz Kugler machte 1840 auf die künstlerische Erbschaft der Familie Loitz auf-
merksam (Franz Kugler, Pommersche Kunstgeschichte: nach den erhaltenen Monumenten darge-
stellt, „Baltische Studien“ 1840, Bd. 8, S. 149; das Problem der Bedeutung der Loitz für die Kunstge-
schichte wurde in verschiedenen Kontexten erörtert, so z.B. in: Henryk Dziurla, Sztuka Szczecina
[in:] Dzieje Szczecina, t. 2: Wiek X-1805, red. Gerard Labuda, Poznań 1985, S. 703-747, und
neulich in: Andrzej Woziński, Bildhauerei des 15. und 16. Jahrhunderts [in:] Danziger Kunst vom

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