Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Römerbrunnen zu einem kleinen Ortsmittelpunkt macht. Ein Lebensmittelgeschäft und
eine Gaststätte kommen hinzu.

Die Einwohnerzahle Suebenheims





1935 rd.250

1966

901

1940 rd.400

1970

833

1950 773

1973

784

1961 1.058

1976

764

1965 958

1979

720

4. Siedlung Alteichwald

Zu Beginn der 30er Jahre kam neben Suebenheim noch ein weiteres größeres Siedlungs-
projekt ins Gespräch. Im Rodungsgebiet des ehemaligen Seckenheimer Eichwaldes sollten
links und rechts der Straße nach Schwetzingen das gesamte Gebiet mit 700 Siedlungshäu-
sern und den dazugehörigen Gartengrundstücken überbaut werden. Man dachte daran,
3000 - 4000 Menschen dort anzusiedeln. Das neue Dorf sollte sich vom Friedrichsfelder
Eck bis an den Eichhörnchenweg erstrecken. An der Einmündung des Rotlochwegs in die
Schwetzinger Landstraße sollte das Dorfzentrum mit Schule und Gemeinschaftshäusern
entstehen. Im August 1933 wurden die Pläne in der Zeitung veröffentlicht und stießen
sofort auf den heftigen Widerstand der Seckenheimer Bauern. Lediglich das kleine Gebiet
„Alteichwald", östlich der Bahnlinie, wurde parzelliert und mit Siedlungshäusern bebaut.
Das große Projekt war aufgegeben worden. In den 60er Jahren entstanden in den Gewan-
nen „Neurott" und „Neueichwaldstücke" 6 Aussiedlerhöfe von Seckenheimer Bauern aus
dem Ortskern [StA Ma, HB vom 28.8.1933]. Heute (1980) hat die Alteichwaldsiedlung
642 Einwohner und ist ein Teil Friedrichsfelds.

160
 
Annotationen