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Gottes, der die Menschen so wunderbar zum gemeinen
Nutzen verbunden hat; und den Werth eines jeden
Menschen nach Fleiß, Geschicklichkeit, und Unentbehrlich-
keit für einander beurtheilen.
Die Menschen können aber nichts anfangeu, und
nichts nützliches zuwege bringen, wenn sie nicht Ma,
terialien haben. Sie können dieselben nicht machen.
Der Schöpfer allein giebt sie. Dies führet auf die
natürliche Geschichte derjenigen Produkte, welche
von Menschen zum gemeinen Nutzen verarbeitet werden.
Die natürliche Geschichte enthalt eine kurze Beschreibung
der Erd- Stein- und Holzarten, die Materialien und
Thiere, welche theils zum Leben, theils zur Verarbei-
tung erforderlich sind; ihr Nutzen, die Art ihres Ge-
brauches, rmh wo sie eigentlich anzntreffen sind, muß
daöey mit kurzen Worten angezeigt werden. Es ver-
sieht sich von selbst, daß die Klaffen der natürlichen
Produkte sich nur aus diejenigen emschränken, welche in
dem gemeinen Leben, oder von Handwerkern gebrauchet
werden. So bald es möglich ist, muß jede Art in der
Schule in Natura vorgezeigt werden können; das An-
schauen derselben giebt die richtigsten Begriffe, und zu-
gleich Veranlagungen, die Aufmerksamkeit der Jugend
Zu scharfen. Ein solcher Unterricht führet ganz natür-
lich auf die Macht und Güte Gottes ; und enthält
frappante Beweise von seiner alles überschauenden
Vorsorge, damit muß also auch dieser Abschnitt ge-
schloffen werden.

Wie mannigfaltig werden die Geschenke der Natur
durch den Verstand der Menschen verändert, und zum
Nutzen und Vergnügen 'brauchbar gemacht. Daraus
sind die verschiedenen Blassen der Handwerker ent-
standen, die entweder aus den Produkten der Natur
Nahrung und Kleidung bereiten, oder aus Erde, Holz,
Stein,
 
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