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Thomasin von Zerklaere; Rückert, Heinrich [Hrsg.]
Der wälsche Gast des Thomasin von Zirclaria — Quedlinburg [u.a.], 1852

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https://doi.org/10.11588/diglit.23919#0088
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DER WELHISCHE GAST.

iibr alliu dinc. diu befte getät
fi wir, die got gefchafFen hat:
die engel muoz ich üz nemen. 2545
40b da von folt du mir vernemen
und fage wä von niht enfi
der unfttet fö nähen bi,
ezn fi ftectiger danne wir?
des dich dunkt, daz fage mir.' 2550
dä antwurte ich im alfö:
got gap dem 6rften manne dö
ftsete, dö er im gap fin.
do verlos er der ftsete gewin
von fim willen und von fchulde, 2555
wan er verworhte gotes hui de
und viel dö an unftoDtekeit.
do er von liebe kom ze leit,
fit muofe wir unftaete fin,
wände finr unftaete pin 2560
ift uns von im an geborn:
er erwarp dermite gotes zorn.
dehein ander dinc Yerworhte niht
fin ftaet. da" von, fwaz uns gefchiht
zunfteete, daz kumt durch den man, 2565
als ich ouch e* gefprochen Mn.
dar über hat er uns die finne
gegeben, daz wir werden inne
wol, waz fi übel ode guot.
betwunge er danne unfern muot, 2570
daz wir trüegn der fteete kröne,
zwiu gsebe er uns dan iht ze löne?
er wil daz unfer fteeter muot
uns bring zer ftostkeite guot,
wan Ädäm, der eYfte man, 2575
von finer unftaet fchiet dan.
er hat uns vrie wal gegeben:
41a wir mugen fwie wir wellen leben.
Eins dinges wundert mich niht kleine:
 
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