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Thomasin von Zerklaere; Rückert, Heinrich [Hrsg.]
Der wälsche Gast des Thomasin von Zirclaria — Quedlinburg [u.a.], 1852

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https://doi.org/10.11588/diglit.23919#0090
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DER WELHISCHK GAST.

daz fwaere niht anders gert
wan daz ez valle zuo der erd.
zem centrum ziuhet elliu fwaere:
diu erd anders zervallen waere. 2620
daz ifen hät ouch den fit
daz ez ziuhet hin zer calamit.
diu falamandrä" niht enftrebet
üzem viuwer da fi lebet.
diu wazzer ilent hin zem mer. 2625
ez ift in der werlde niht fö her
daz üz fim orden welle beftän,
wan alterseine der tcerfche man.
die vogel vliegent imme luft;
daz wilde ift in des berges gruft 2630
und in dem wald; die vifche fwebent
in dem wazzer dä fi lebent.
anders uns ze tuon gefchiht,
wan wir welln behalten niht
unfern ordn noch unfer leben. 2635
ein ieglichr wolt daz fine geben
durch des andern arbeit;
daz ift ein gröz unfteetekeit.
Der gebüre wolt fin kneht,
wan in des leben dunket fleht. 2640
der kneht waere gerne gebür,
42a fwenn in fin leben dunket für.
der phaffe wolt gern riter wefen,
fwenn in beträgt fin buoch ze lefen.
vi! gern der riter phaffe weer, 2645
fwenn er den fatel rümt dem fper.
fwenn der koufman gwinnet not,
fd fpricht er Sve1 und weer ich tdt!
mir ift unfselikeit gegeben,
der wercman halt guot leben: 2650
ja* ift deheim der wercman.
daz ich niht würken kan,
des muoz ich varn hin und her
 
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