Vorläufige ohnumstößllche Gegen - Beweiß - Gründe
§. io. niemand der von denen Teutschen Geschichten nur eini-
ge hat/ laugnen wiw, daß die Grafschafften in dem X. und XI.
weilen die Fränckische Kayser theils schwere Kriege mit denen
Nachbaren hatten/ theils die 8uLcelIors3 des Caroli kl. unter ein-
ander selbst Krieg führten/ zu Erblichkeit gelanget/ und daßdisGra-
sen alles dasjenige erblich behalte«/ was sie vorher und als Kayserlichs
(Gouverneurs gehabt:
launig in PI-L?. §. 8. Ikslaur. )ur. derer Grafen und Herren,
also ist die Folge und der Beweiß daraus handgreiflich / daß die Gra-
fen von Henneberg das Amt Fischberg bereits im X. und XI. 8eeulo
erblich und eigenthümlich/so wie die gantze Grafschaffk/ besessen haben,
viö. l^üni§ d. b,. §. 7.
§. ir. An der donrinuauon dises Besitzes des Amts Fisch-
berg ist auch um so weniger zu zweifelen/ als solches aus der Beylage
sub lUr. nach welcher Graf Berthold von Henneberg dem/ in den)
Bezirck des Amtes Fifchberg gelegenen Closter Zell die Steuer- und
Frohn-Freyheit ^n.izoo. bereits ertheilet,welches er nicht hatte thun
können/wenn er nicht Besitzer und Landes-Herr von dem Amte Fische
berg und der darinne gelegenen Probstey Zelle gewesen wäre. Zugleich
ergießet sich aber auch hieraus/ daß Graf Berthold von Henneberg
schon zu Anfang des XlV.8ceu1i das Recht Steuern von den Unter-
khanen zu fordern und andere ^ura tilcaNa zu exerciren gehabt habe.
§. lr. Ob nun gleich besagter GrafBerthold seine Grafschaffe
und Lande/ worunter per moclo 6e6uöla das Amt Fischberg mit
gehöret, als Landes-Herr besessen: so erhellet doch aus denen Kay-
kit, s. und serlichen Viplomacrbu8 lud l^ic. L. und E. daß die Kaysere b^enricus
c. VII. IZIO. und b.u6ovicu8 IZZO, die sämtliche Hennebergische Lande
zu einem mit aller Hoheit begabten geschlossenen lerricorioundFür-
stenthum/ worüber niemand / als Graf öercbold von Henneberg/und
dessen 8uccessore8, zu befehlen haben sollten- gemacht und wie die
Worte des ?rivileZü cl. ^nno IZZO, lauten / UN3NIMI consensu 6c
(^onlilio principum 6c ?rocerum nokrorum 6c lgeri lxomani Im-
perü ausdrücklich verordnet/ daß alles- was in disem geschloffenen
^erricorio und Fürstenthum gelegen und gesessen, niemand anders,
als die gefürstete Grafen von Henneberg für seinen Erb, und Landes-
Herrn erkennen und halten solle, mithin, da F-schberg vorhero schon
gantz ohnsimtig zu denen Hennebergischen Landen gehöret, ist es nun-
mehro
§. io. niemand der von denen Teutschen Geschichten nur eini-
ge hat/ laugnen wiw, daß die Grafschafften in dem X. und XI.
weilen die Fränckische Kayser theils schwere Kriege mit denen
Nachbaren hatten/ theils die 8uLcelIors3 des Caroli kl. unter ein-
ander selbst Krieg führten/ zu Erblichkeit gelanget/ und daßdisGra-
sen alles dasjenige erblich behalte«/ was sie vorher und als Kayserlichs
(Gouverneurs gehabt:
launig in PI-L?. §. 8. Ikslaur. )ur. derer Grafen und Herren,
also ist die Folge und der Beweiß daraus handgreiflich / daß die Gra-
fen von Henneberg das Amt Fischberg bereits im X. und XI. 8eeulo
erblich und eigenthümlich/so wie die gantze Grafschaffk/ besessen haben,
viö. l^üni§ d. b,. §. 7.
§. ir. An der donrinuauon dises Besitzes des Amts Fisch-
berg ist auch um so weniger zu zweifelen/ als solches aus der Beylage
sub lUr. nach welcher Graf Berthold von Henneberg dem/ in den)
Bezirck des Amtes Fifchberg gelegenen Closter Zell die Steuer- und
Frohn-Freyheit ^n.izoo. bereits ertheilet,welches er nicht hatte thun
können/wenn er nicht Besitzer und Landes-Herr von dem Amte Fische
berg und der darinne gelegenen Probstey Zelle gewesen wäre. Zugleich
ergießet sich aber auch hieraus/ daß Graf Berthold von Henneberg
schon zu Anfang des XlV.8ceu1i das Recht Steuern von den Unter-
khanen zu fordern und andere ^ura tilcaNa zu exerciren gehabt habe.
§. lr. Ob nun gleich besagter GrafBerthold seine Grafschaffe
und Lande/ worunter per moclo 6e6uöla das Amt Fischberg mit
gehöret, als Landes-Herr besessen: so erhellet doch aus denen Kay-
kit, s. und serlichen Viplomacrbu8 lud l^ic. L. und E. daß die Kaysere b^enricus
c. VII. IZIO. und b.u6ovicu8 IZZO, die sämtliche Hennebergische Lande
zu einem mit aller Hoheit begabten geschlossenen lerricorioundFür-
stenthum/ worüber niemand / als Graf öercbold von Henneberg/und
dessen 8uccessore8, zu befehlen haben sollten- gemacht und wie die
Worte des ?rivileZü cl. ^nno IZZO, lauten / UN3NIMI consensu 6c
(^onlilio principum 6c ?rocerum nokrorum 6c lgeri lxomani Im-
perü ausdrücklich verordnet/ daß alles- was in disem geschloffenen
^erricorio und Fürstenthum gelegen und gesessen, niemand anders,
als die gefürstete Grafen von Henneberg für seinen Erb, und Landes-
Herrn erkennen und halten solle, mithin, da F-schberg vorhero schon
gantz ohnsimtig zu denen Hennebergischen Landen gehöret, ist es nun-
mehro