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Sammlung der neuesten und wichtigsten Deductionen in teutschen Staats- und Rechts-Sachen — 1.1752

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Num. II: Vorläuffige ohnumstößliche Gegen = Beweiß = Gründe, daß das uralte Erb = Hennebergische Amt Fischberg ursprünglich zu der Gefürsteten Graffschafft Henneberg und dem Fränckischen Crayse gehöret [...]
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(§. 11 - §. 20)
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(§. 21 - §. 23)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44953#0257
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daß das Amr Fischberg zu Henneberg gehöre. r.;z
isLl. und also 3ML M3MLU12M incroöuölZM conrrgw'm
Pfandschafften, in Zenere bey der Eintheilung der Crayse nicht dM
Pfand-Herrn, sondern dem ehemaligen Eigenthümergefolget, cliroökT
widersprechen, und ehe man auf einen solchen Satz bauen könnte, dee
Unterschied öociret werden müsse, warum die Grafen von Henne-
berg das in ihrem Vszirck gelegene Amt Fischberg, nicht eben so gut
mit Zum Franckischen Crayse bringen können, als Chur- Mayntzdas
Eichsftld und Lhur-Pfaltz und Hanau Gelnhausen zum -Ober-Rhei-
nischen Crayse gebracht haben.
Z. r i. Den uneingestandenen Fall äbsque prZeju^icio geft-
tzet, das Amt Fischberg wäre in dem Reichs-Abschied von r frL. un-
ter der Zeneralen Benennung des Stiffts Fulda mit begriffen und
also zum Ober-Rheinischen Crayse geschlagen worden; so könnte
doch solches niemals weiter, als auf dasjenige, so in dises Amts Be-
Zirck würcklich Fuldaisch gewesen, und an Henneberg versetzet wor-
den, nicht aber zugleich auch aufdasjenige, wasHennebergisches Eigene
thum gewesen, gerechnet werden, weilen die Grafen von Henneberg
sich je und allezeit mit allem, was sie gehabt, zum Franckischen Cray-
se gerechnet, woraus nothwendig folget, daß, da das dermalige ob-
jeäum exeLUtioiuL keine unstrittige Fuldaische, sonderrr solche ?erri-
^en^-Stücke betrifft, die von Sachsen-Weimar für Hennebergisch
angegeben werden, die auch Fulda, als solche vonHertzog )obarm
VViIb^Imen zu Eisenach b. m. erkaufft worden, als Hennebergisch
Lgnolciret, durch disen Kauff, wo er auch sonst im übrigen an und
vor sich sollte bestehen können, doch dem Franckischen Crayse nichts
entzogen und in einen andern Crays rransfemet werden können, und
also abermals ex lioe Lun^amemo nicht dem Ober-Rheinischen, son-
dern dem Franckischen Crayse im Amte Fischberg, wenigstens, so weit
die ueo LcHuilirä vormals Hennebergisch gewesen, die execmiOnsZ
zu verrichten zukommen würde.
§. 2L. Uber dises befindet sich der Franckische Crays, wie in
denen in öffentlichem Druck vorhandenen Schrifften guten Theils
ausgefuhret worden, und die CraysCrays-03ckS-Rechnun-
gen, ertheilte Quittungen und beyliegende eydliche Zeugen-Aussa-
gen Wb Qir. v. gnüglich bescheinigen, sowohl derer Steuern und Ut, IZ,
Einguartirung halber, welche letztere er biß aufdise Stunde exerol-
ret, als auch derer übrigen Crayse Befugnisse m poilöRoue cam an-
Hh L ci^ua
 
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