DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.18204#0070
4. Erläuterungen zu den Nekropolen-Karten (Taf. 12-35)
4.1 Allgemeine Hinweise
1. Es wurden eher zu viele als zu wenige Einzel-Objekte re-
gistriert. Rohe Felsausbrüche u. dgl. dürften im allgemei-
nen eher keine archäologischen Objekte sein, es läßt sich
dies aber im Einzelfall nicht eindeutig entscheiden. Die
Emmessung erfolgte prophylaktisch.
2. Die Befunde der beiden Oberflächenbegehungen von
1988 und 1991 differieren fallweise infolge zwischenzeit-
licher heftiger Regenfälle und infolge von Grabräuberak-
tivitäten.
3. Läßt sich in den Karten der Linienverlauf bei der Darstel-
lung von Einzel-Objekten als umschlossenes »Innen« und
nichtumschlossenes »Außen« interpretieren, so ist »Außen«
stets hoch und »Innen« vertieft, es sei denn, durch zusätz-
liche Signaturen sei etwas anderes ausdrücklich angegeben.
So steht z. B. ein Rechteck für einen Schacht oder zwei
aneinanderstoßende Geraden für einen nur teilweise frei
liegenden Schacht; oder es hegt bei einer gebogenen Linie
zum Mittelpunkt hm, »innen« also, das tiefere Gelände. Zu
den Signaturen s. die Erläuterungen auf Taf. 14-23.
4. In der Beschreibung bezieht sich ein mcht-emgeklammertes
Fragezeichen auf eine größere syntaktische Einheit, ein ein-
geklammertes Fragezeichen auf das voranstehende Wort.
4.2 Erläuterungen zu den einzelnen Objekten,
vornehmlich nach Notizen aus den
Oberflächenbegehungen von 1988 und 1991
a 8 Roher Felsausbruch.
b 9 Kellerloch, darunter Hohlraum.
b 10 Roher Felsausbruch.
c 3 Fast kreisförmiges Loch, Kellerloch?
c 5 Schachtgrab, hoch liegende Türen an N- und S-
Wand, von N-Wand auf zwei Fünftel der W-Wand
übergreifend,
c 10 Kellerloch, darunter Hohlraum,
c 10 a Roher Felsausbruch,
eil Roher Felsausbruch.
d 5 Roher Felsausbruch, dahinter Hohlraum.
d 5 a Rohe Felskante, dahinter Hohlraum (1991 letzterer
nicht zu sehen),
d 6 Schachtgrab, hoch liegende Türen an N- und S-
Wand, jeweils auf unbestimmte Länge auf O-Wand
übergreifend,
d 7 Felskante mit rohen Ausbrüchen,
d 7 a Roher Felsausbruch,
d 7 b Roher Felsausbruch.
e 7 Roher Felsausbruch, darunter Hohlraum,
e 8 Kammer mit Rest der Decke? (s. Abb. 6).
Abb. 6: Kammer (?) e 8 mit abgebrochenem Stück Decke (?)
e 8 a, Grundrißskizze.
a 5 Roher Felsausbruch,
a 5 a Roher Felsausbruch.
a 6 Schachtgrab?, sehr hoch liegende Tür(en) an N- und/
oder S-Wand?
a 7 Felsfassadengrab?, Hof? (s. Abb. 5).
Abb. 5: Felsfassadengrab (?) a 7, Hof?, Grundrißskizze.
66
e 8 a Abgebrochenes Stück Decke der Kammer e 8? (s.
Abb. 6).
eil Schachtgrab, Rand mit drei Lagen großformatiger
Werksteine aufgemauert, halbhoch liegende Türen an
W- und O-Wand.
f 9 Roher Felsausbruch, nördlich dahinter Hohlraum,
f 10 Roher Felsausbruch,
f 14 Vorratsbehälter oder Kellerschacht?
f 16 Tür zu Kammer (Decke an Tür eingebrochen)?, links
vor Tür Bruchsteinmauer,
f 17 Tür?, möglicherweise Eingang zu f 18, rechts (südlich)
davon Nische oder angefangene Tür? (1991 nicht zu
erkennen) (s. Abb. 7).
f 18 Kammer oder Hof eines Felsfassadengrabes?, Zugang
möglicherweise durch f 17 (s. Abb. 7).
4.1 Allgemeine Hinweise
1. Es wurden eher zu viele als zu wenige Einzel-Objekte re-
gistriert. Rohe Felsausbrüche u. dgl. dürften im allgemei-
nen eher keine archäologischen Objekte sein, es läßt sich
dies aber im Einzelfall nicht eindeutig entscheiden. Die
Emmessung erfolgte prophylaktisch.
2. Die Befunde der beiden Oberflächenbegehungen von
1988 und 1991 differieren fallweise infolge zwischenzeit-
licher heftiger Regenfälle und infolge von Grabräuberak-
tivitäten.
3. Läßt sich in den Karten der Linienverlauf bei der Darstel-
lung von Einzel-Objekten als umschlossenes »Innen« und
nichtumschlossenes »Außen« interpretieren, so ist »Außen«
stets hoch und »Innen« vertieft, es sei denn, durch zusätz-
liche Signaturen sei etwas anderes ausdrücklich angegeben.
So steht z. B. ein Rechteck für einen Schacht oder zwei
aneinanderstoßende Geraden für einen nur teilweise frei
liegenden Schacht; oder es hegt bei einer gebogenen Linie
zum Mittelpunkt hm, »innen« also, das tiefere Gelände. Zu
den Signaturen s. die Erläuterungen auf Taf. 14-23.
4. In der Beschreibung bezieht sich ein mcht-emgeklammertes
Fragezeichen auf eine größere syntaktische Einheit, ein ein-
geklammertes Fragezeichen auf das voranstehende Wort.
4.2 Erläuterungen zu den einzelnen Objekten,
vornehmlich nach Notizen aus den
Oberflächenbegehungen von 1988 und 1991
a 8 Roher Felsausbruch.
b 9 Kellerloch, darunter Hohlraum.
b 10 Roher Felsausbruch.
c 3 Fast kreisförmiges Loch, Kellerloch?
c 5 Schachtgrab, hoch liegende Türen an N- und S-
Wand, von N-Wand auf zwei Fünftel der W-Wand
übergreifend,
c 10 Kellerloch, darunter Hohlraum,
c 10 a Roher Felsausbruch,
eil Roher Felsausbruch.
d 5 Roher Felsausbruch, dahinter Hohlraum.
d 5 a Rohe Felskante, dahinter Hohlraum (1991 letzterer
nicht zu sehen),
d 6 Schachtgrab, hoch liegende Türen an N- und S-
Wand, jeweils auf unbestimmte Länge auf O-Wand
übergreifend,
d 7 Felskante mit rohen Ausbrüchen,
d 7 a Roher Felsausbruch,
d 7 b Roher Felsausbruch.
e 7 Roher Felsausbruch, darunter Hohlraum,
e 8 Kammer mit Rest der Decke? (s. Abb. 6).
Abb. 6: Kammer (?) e 8 mit abgebrochenem Stück Decke (?)
e 8 a, Grundrißskizze.
a 5 Roher Felsausbruch,
a 5 a Roher Felsausbruch.
a 6 Schachtgrab?, sehr hoch liegende Tür(en) an N- und/
oder S-Wand?
a 7 Felsfassadengrab?, Hof? (s. Abb. 5).
Abb. 5: Felsfassadengrab (?) a 7, Hof?, Grundrißskizze.
66
e 8 a Abgebrochenes Stück Decke der Kammer e 8? (s.
Abb. 6).
eil Schachtgrab, Rand mit drei Lagen großformatiger
Werksteine aufgemauert, halbhoch liegende Türen an
W- und O-Wand.
f 9 Roher Felsausbruch, nördlich dahinter Hohlraum,
f 10 Roher Felsausbruch,
f 14 Vorratsbehälter oder Kellerschacht?
f 16 Tür zu Kammer (Decke an Tür eingebrochen)?, links
vor Tür Bruchsteinmauer,
f 17 Tür?, möglicherweise Eingang zu f 18, rechts (südlich)
davon Nische oder angefangene Tür? (1991 nicht zu
erkennen) (s. Abb. 7).
f 18 Kammer oder Hof eines Felsfassadengrabes?, Zugang
möglicherweise durch f 17 (s. Abb. 7).