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800. Halber Gulden 1703. Wie vorher, mit I Ev. 309, 4. S. g. e. Tfl. XVIII.

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Aus der Sammlung Schwalbach.

801. Zwölftel Taler 1703. * V ■ G • G • A • FRID • H • Z • M * Gekr. 6feidiges Wappen
mit Mittelschild auf Wappenmantel. Rv. * MECKLENBVRG • 1703 * — * -
Im Felde * 12 * / EINEN / REICHS / TALER / *CB * Ev. 310, 1. S. g. e.

802. Doppelschiiling (V» Taler) 1703. Wie vorher. Rv. Im Felde * 24 * / EINEN /
REICHS / TALER / * C ffi * 4 Var. zu Ev. 310, 2 u. 311, 1. S. g. e. 4

803. Schilling 1703. V • G • G■ . A • F • H • Z • M■ ■ 1703 ■ + • Im Felde * 48 *
/ EINEN / REICHS / TALER / * Rv. FURSTL ■ MECKL • LAND • MVNZ Gekr.
mit Palmenzweigen bestecktes Wappen. 4 Var. zu Ev. 311, 3, 6 u. 7. Schön u.
s.g. e. 4

Adolph Friedrich III. 1708—1752.

804. Strelitz. Silberabschlag vom Dukaten 1717 auf das Reformationsjubiläum.
D . G . ADOLPh FRID : — III • MECKLENB : DUX • Geh. Brustbild n. r.
Rv. A —DEO Eine Frau, die durch einen Anker mit Stierkopfschild als
Glaube symbolisiert ist, schreitet mit erhobenen Händen zu einem Tempel,
über dem in Strahlen die Taube Gottes schwebt. Im Abschnitt MEGAPOLIS
IUBILANS / ANNO . 1717 • 31 ■ OCT : / I • H • F • Ev. 317, 2. Kreussler—. Stgl.

I H F Johann Hilchen oder Johann Friedrich Hilcken, Medailleur in
Schwerin 1703—1717.

Das Zeichen I H F finden wir noch auf dem Lübecker Taler 1712, der aus
Anlaß der Wahl von Kaiser Karl VI. geprägt ist. Schnobel gibt Seite 127 an,
daß Johann Hilchen die Stempel geschnitten habe. Es ergibt sich nun die
Frage, ob dieser Johann Hilchen identisch ist mit dem Schweriner Medailleur
Johann Friedrich Hilcken. Auffällig ist, daß dieser keinerlei Münzstempel für
die Schweriner Münze geschnitten hat und seine Medaillen mit I. F. Hilcken oder
nur Hilcken signiert hat. Forrer vermutet, daß beide identisch sind. Sicher ist,
daß der Lübecker Taler von 1712 und die Rückseite der Strelitzer Reformations-
münzen von 1717 von derselben Hand sind.

805. Silberabschlag vom Dukaten 1717 auf das Reformationsjubiläum. Wie vorher.
Rv. NEC INGENS SI CORRUAT ORBIS Auf einem Felsen das himmlische
Jerusalem, im Abschnitt MEGAPOLIS IUBILANS / ANNO . 1717 . 31 ■ OCT /
•I.H.F- Ev. 318,1. Kreussler—. S.g.e. Tfl. XVIII.

Aus der Sammlung Oppenheim, Hamburg.

806. Zwei Taler Gold 1746. Der Namenszug auf gekr. mit Palmenzweigen ge-
schmücktem Schilde, neben der Krone 17—46. Rv. MONETA AUREA ME-
GAPOL • $ Im Felde * II * / TALER / CURRANT / C-H-I- Ev.314,3.
Schön. Tfl. XVII.

C • H • I • Christian Heinrich Jaster, Münzmeister zu Strelitz, Stargard und
Neustrelitz. 1746—1749.

807. Ein Taler Gold 1746. Wie vorher. Rv. Im Felde & I ® / Taler / CURR ■ /
C-H-I- Ev.314,6. Sehr schön. Tfl.XVII.

808. Taler 1717 auf das Reformationsjubiläum. D . G ■ ADOLPH : FRID : III ■
MECKLENB : DUX ■ Geh. Brustbild n. r., unten ■ Ü • Q, ■ & • Rv. Wie Nr.
804. Ev.316,5. Kreussler—. Schön. . Tfl. XVIII.

■ Julius Christian Arensburg, Stempelschneider und Münzmeister
in Stettin 1689—1703, zwischendurch in Stade 1691—1693. Es unterliegt keinem
Zweifel, daß die Brustbildseiten der Reformationstaler von Arensburg ge-
schnitten sind, da er auch sonst genau wie auf diesen Stücken in Cursivschrift
signiert hat. Wo Arensburg nach 1703 gearbeitet hat, ist mir nicht bekannt.

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