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Auffindung des Schatzes.

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zusammengeheftet, das konnte nur der prunkhafte Besitz eines
mächtigen Herrschers üher dieses Land gewesen sein.

Kaum je sind Träume einer phantasievollen Jugend so
glänzend erfüllt worden. Was sein Homer besungen, das meinte
der Entdecker nach jahrelangem Trachten jetzt mit Händen zu
greifen. Er hatte in Priam's stolzer Feste geweilt, Schätze des
unglücklichen Königs nannte er nun sein Eigen. Nach solchen
Erfolgen überkam ihn ein Gefühl der Sättigung; er stellte am
17. Juni 1873, wie er meinte für immer, die Arbeiten ein und
kehrte mit seinen Funden nach Athen zurück. Sofort machte
er sich an die Veröffentlichung derselben. Bereits Neujahr 1874
war sein Buch „Trojanische Alterthümer" abgeschlossen, in dem
er im wesentlichen die Berichte zusammenfasste, welche er von
Hissarlik aus an die „Times" gesandt hatte. Dem Buche war
ein Atlas von über 200 photographischen Tafeln beigefügt, welche
Ansichten von den Ausgrabungen und deren Funden enthielten.

;4m

Rampe und Burgmauer der Zweitältesten Ansiedelung von Troja.
Im Hintergrunde noch anstehende Schuttmasse , durch spätere Besiedelung entstanden.

Schliemank, SelbatMographie. 4
 
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