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LASST DICKE MÄNNER UM MICH SEIN!

Wem las er vor? Sich? Den Schläfern? Mir? Den
Welten?
Ich sah ihn als eine heilige Wolke vor der Flamme der
Kerze über das tönende Wort geneigt. Und das Wort
tönte aus ihm und glänzte. Glühendes Gold wurde aus
der Wolke gesät. Glut füllte den Raum mit einer leuch-
tenden Woge, in der ich versank. Ich schlief.
Als wir am Morgen erwachten und uns zusammenge-
sucht hatten, kochte uns der gute Herbergsvater Theodor
Däubler Kaffee. Dann entließ er uns. Zum Abschied
küßte er einen jeden von uns auf die Stirn und sagte:
»Ich danke euch, ich danke euch, ich danke euch, ich
danke euch.«
 
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