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Schumacher, Karl
Beschreibung der Sammlung antiker Bronzen: Großherzogliche Vereinigte Sammlungen zu Karlsruhe — Karlsruhe, 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.1794#0010
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A. GERATE,
i. Das Hausgerät,
i. Schmuck- und Toilettengeräte.

Haarnadeln.

1. (C. 1458). H. 2,4. D. 2,3. In Ansbach gekauft, angeblich aus Deutsch-
land, wenig wahrscheinlich.

Bekrönung einer Haarnadel, T. III, 22. Rundes Scheibchen, in der Mitte mit
einer konischen (oben verletzten) Röhre, um welche herum acht runde Löcher, in
denen ursprünglich kleine Anhänger waren. Gegossen. Altitalisch. Bronzezeit bis
La Teneperiode.

Erw. Wilhelmi, Das Sinsheimer Antiquarium (Karlsruhe 1851), S. 29. Vgl.
Milani, Mus. It. d. ant. class. I, S. 311 i, Ghirardini, la Collezione Baratela di Este,
S. 102, 103.

2. (1559). L 7,1. S. Clarke.

Haarnadel, gegen den polygonalen Kopf mit umlaufenden Rinnen. Römisch.

Drahtspiralen.

Sie wurden teils als Lockenwickler, teils auf Schnüren aufgereiht als Halsketten getragen;
die von der Form T. II. 2 dienten auch als Träger von Anhängern. Vergl. Friederichs B. K.
527; Mon. XI. T. LIX (ann. i883, S. 288) u. a. Erste Eisenzeit.

3. (1809). L 14,2. Suessula. Gesch. des Baron Spinelli, 1886.

T. II, 2, nach einem Ende sich verjüngend.

Aus den „tombe a pietra" (c. 720—520). Vgl. v. Duhn, Rom. Mitt. II, S. 247 f.

4. (743). L 13,7.

Desgl.

5. (673). L 7—7,5. Angeblich Pompeji. S. Schüler.

Die dünneren Enden von solchen Spiralen.

6. (1589). L 16. S. Clarke.

T. II, 5, in Form einer Spindel, der etwas breitere Draht in der Mitte mit
einem Grat.


 
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