DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.1794#0225
— 2l6 —
ANHANG.
Leder.
1147- (593)- H. 7. Etrurien. S. Maler.
Stücke Leders mit eingeschnittener und z. T. durchbrochener Verzierung.
Oben und unten Längsstreifen (die Ränder gut erhalten), der mittlere mit einem
Zickzackband, dann in grösseren Abständen Vertikalstreifen, die mit einem leiterar-
tigen Ornament ausgefüllt sind. In den dadurch entstandenen Feldern (von verschie-
dener Grösse) zweimal ein Panther nach 1.
schreitend; vom einen nur die Vorderfüsse
und ein Teil der Brust und des Kopfes er-
halten, vom andern fehlt nur ein kleines Stück
des Hinterleibs, der ganze Körper mit Strich-
verzierung, die Zwischenräume mit kleinen
halbmondförmigen Eindrücken bedeckt (an
die Raumausfüllung der korinthischen Vasen
des VII. — VI. Jahrhundert erinnernd; in
einem andern Felde zwei Lotosbänder, die
durch hohe Bögen verschlungen und durch einen schmalen Streifen mit Tri-
glyphenverzierung getrennt sind (in den durch die sich kreuzende Bögen ent-
standenen Abschnitten pfeilförmige Vertiefungen und durchbrochene Doppel-
rauten), ausserdem noch Gitterverzierung. Drei Stücke sind ohne Verzierung,
die den andern z. T. wohl als Unterlage dienten, wie noch an manchen Stellen
zu ersehen ist. Von einer mit Leder überzogenen und an den Rändern mit Metall-
streifen eingefassten hölzernen Cista (eher als von einem Gürtel). Phönikisch-
etruskisch des VII.—VI. Jahrh.
Abg. K. B. T. 32 k. Erw. Arch. Anzeiger 1890, S. 7.
ANHANG.
Leder.
1147- (593)- H. 7. Etrurien. S. Maler.
Stücke Leders mit eingeschnittener und z. T. durchbrochener Verzierung.
Oben und unten Längsstreifen (die Ränder gut erhalten), der mittlere mit einem
Zickzackband, dann in grösseren Abständen Vertikalstreifen, die mit einem leiterar-
tigen Ornament ausgefüllt sind. In den dadurch entstandenen Feldern (von verschie-
dener Grösse) zweimal ein Panther nach 1.
schreitend; vom einen nur die Vorderfüsse
und ein Teil der Brust und des Kopfes er-
halten, vom andern fehlt nur ein kleines Stück
des Hinterleibs, der ganze Körper mit Strich-
verzierung, die Zwischenräume mit kleinen
halbmondförmigen Eindrücken bedeckt (an
die Raumausfüllung der korinthischen Vasen
des VII. — VI. Jahrhundert erinnernd; in
einem andern Felde zwei Lotosbänder, die
durch hohe Bögen verschlungen und durch einen schmalen Streifen mit Tri-
glyphenverzierung getrennt sind (in den durch die sich kreuzende Bögen ent-
standenen Abschnitten pfeilförmige Vertiefungen und durchbrochene Doppel-
rauten), ausserdem noch Gitterverzierung. Drei Stücke sind ohne Verzierung,
die den andern z. T. wohl als Unterlage dienten, wie noch an manchen Stellen
zu ersehen ist. Von einer mit Leder überzogenen und an den Rändern mit Metall-
streifen eingefassten hölzernen Cista (eher als von einem Gürtel). Phönikisch-
etruskisch des VII.—VI. Jahrh.
Abg. K. B. T. 32 k. Erw. Arch. Anzeiger 1890, S. 7.