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verpflichtet (KOll. Ill, 4), am 13. Februar
1506 auf dieS. Peterspfründe (XOll. III, 6).
47. 1519 llosuuis Uauob oap. 8. Xi-
oolai 6t Apolloniae. Hans Ruch (Rauch),
Kaplan zu Gmünd ist anwesend bei der
Verpflichtung Sigmaiers auf die Primmeß
am 26. September 1504. Sein Grab
war in der Pfarrkirche „mit ainem schilt
und brackenkopf bei dem Predigtstul neben
dem Weyhewasser underhalbs". 1530
XXXVI
48. 1521 lloaunis àppossss oap. 8.
Oarbarao. Schon 1477 wird I. Apposeß
oder Appenseß als Pfleger der großen
Priesterbruderschaft genannt. 16. Juni
1502 ist Kaplan A. Zeuge bei der Ver-
pflichtung des Leonhart Lyrer auf die
Primmesse à 8NV. (X Oll. III, 4).
24. August 1503 siegelt er als Pfleger
der Priesterbruderschaft eine Urkunde zur
Jodokuskapelle (XOÜ. IV). Donnerstag
nach S. Egidien 1512 leiht I. Appenseß
oap. 8. 86bastiaui der Stadt 200 fl.
(XOll. XVI, 18). Derselbe oap. 8. 86b.
macht eine Stiftung zum Jahrtag des
ehemaligen Dekans filclalrious Lorus. LV
1530 VXI). Der Jahrtag Oui ^ppousoss
.lobauuis, prösbvtori und seines Vaters
Hans und feiner Mutter Martha geb.
Funkln ist verzeichnet V. 1530 XIllll. Sein
Name findet sich auch in der Liste der
Pfarrer von Gmünd (ok. Weser, Gmünder
Stadtpfarrer im Diözesan - Archiv von
Schwaben XX, 1902, S. 83).
Diese bisherigen 48 Namen sind von
einer Hand mit tiesschwarzer Tinte ge-
schrieben, die Zahlen vor dem Namen
stammen von einer andern Hand, die eine
wässerige Tinte benutzte. Die jetzt fol-
genden Namen sind von verschiedener Hand
eingetragen:
49. 1523 Uàrioi Uàwart plobaui
in Waldstetten iuuioris, bei dessen Namen
die Hand Köllins mit roter Tinte beifügt
»boui viri«.
50. Ngr. Oboiuus Xölliu plobauus
obüt 1523. Geborener Gmünder, aus
einer „ Segefsenschmids "-Familie entstam-
mend, studierte er mit Luther in Witten-
berg, wurde 1520 Stadtpfarrer in seiner
Heimat, wirkte hier im guten Sinn re-
formatorisch. Die Stadtpfarrbibliothek be-
sitzt ein auf seinen Befehl und vielfach
von seiner Hand geschriebenes UoZistrum
àuivorsariorum (auf Papier). In meinem
Besitz befindet sich das „Handbuch des
Dekans Köllin", das neben verschiedenen
wichtigen Notizen die auf Pergament schön
geschriebenen neu redigierten, 1522 bestä-
tigten Statuten des Kapitels Lorch ent-
hält. Er starb 1523 und war ein in
jeder Hinsicht ausgezeichneter Mann. cll.
Weser, Gmünder Stadtpfarrer I. o.
Sein Wahlspruch war:
8i vis soiro gualis 68,
Oualos amas, talis 6s.
Dieser und der Bibelspruch: 8às ius-
toruru a Domino 6t acliutor oorum iu
t6mpor6 tribulationis (Ps. 36, 39) findet
sich auf dem Innern des Hinteren Deckels
des von ihm besorgten UoZistruui auni-
vorsarioruru von seiner Hand mit roter
Tinte geschrieben.
51. 1543 Oorbarl OrÖAol oap. 8. Ootri
6t paroobus in Spreitbach 1544. Eine
Spitalurkunde von 1521 führt unter den
Zeugen an Gerhart Pregel. IV. 0. S. 230.
52. 1544 àckroas Naior oap. 8. 86-
bastiani 1544. Mittwoch nach Latbockra
Ootri 1536 leiht Andreas Maier, Kapl.
S. Sebastiansaltars dem Balthasar Adel-
mann von Adelmannsselden 80 fl. X Oll.
XVI; 18. L. 1530 Einleitung ist sein
Name unter den damaligen Mitgliedern
der Priesterbruderschaft genannt.
53. 1544 llobauuos IlloZIiu oap. 8.
Uolouo 1544 ist genannt in einer Ur-
kunde von 1512 in der Pfarregistratur
zu Wetzgau.
54. 1546 Ambrosius OalckuuA oap. 8.
Xioolai in Hospitali 13. Juli 1546. Er
ist im Jahre 1530 proourator der Priester-
fraternität und der Schreiber des auf
Pergament geschriebenen Anniversars, das
er am 25. Februar dieses Jahres voll-
endete. Nach dem 1517 war er schon
seit 1510 oap. 8. àna.6. 1517 schrieb
er auf ein Pergamentheftchen die oöusus
6t bona altaris 8. Lruois 6t 8. ànao;
seine Notizen wurden 1543 ergänzt. Am
Zinstag nach Vooom lluouuckitatis 1518
erscheint er in einem Rechtsstreit (XOll.
XI). 1530 nennt er sich oap. 8. Xioolai
in Hospitali und erscheint 1532 in einer
Urkunde der Pfarregistratur zu Wetzgau.
Mittwoch nach Mariä Geburt 1535 wird
er verpflichtet auf die Frühmesse bei S.
verpflichtet (KOll. Ill, 4), am 13. Februar
1506 auf dieS. Peterspfründe (XOll. III, 6).
47. 1519 llosuuis Uauob oap. 8. Xi-
oolai 6t Apolloniae. Hans Ruch (Rauch),
Kaplan zu Gmünd ist anwesend bei der
Verpflichtung Sigmaiers auf die Primmeß
am 26. September 1504. Sein Grab
war in der Pfarrkirche „mit ainem schilt
und brackenkopf bei dem Predigtstul neben
dem Weyhewasser underhalbs". 1530
XXXVI
48. 1521 lloaunis àppossss oap. 8.
Oarbarao. Schon 1477 wird I. Apposeß
oder Appenseß als Pfleger der großen
Priesterbruderschaft genannt. 16. Juni
1502 ist Kaplan A. Zeuge bei der Ver-
pflichtung des Leonhart Lyrer auf die
Primmesse à 8NV. (X Oll. III, 4).
24. August 1503 siegelt er als Pfleger
der Priesterbruderschaft eine Urkunde zur
Jodokuskapelle (XOÜ. IV). Donnerstag
nach S. Egidien 1512 leiht I. Appenseß
oap. 8. 86bastiaui der Stadt 200 fl.
(XOll. XVI, 18). Derselbe oap. 8. 86b.
macht eine Stiftung zum Jahrtag des
ehemaligen Dekans filclalrious Lorus. LV
1530 VXI). Der Jahrtag Oui ^ppousoss
.lobauuis, prösbvtori und seines Vaters
Hans und feiner Mutter Martha geb.
Funkln ist verzeichnet V. 1530 XIllll. Sein
Name findet sich auch in der Liste der
Pfarrer von Gmünd (ok. Weser, Gmünder
Stadtpfarrer im Diözesan - Archiv von
Schwaben XX, 1902, S. 83).
Diese bisherigen 48 Namen sind von
einer Hand mit tiesschwarzer Tinte ge-
schrieben, die Zahlen vor dem Namen
stammen von einer andern Hand, die eine
wässerige Tinte benutzte. Die jetzt fol-
genden Namen sind von verschiedener Hand
eingetragen:
49. 1523 Uàrioi Uàwart plobaui
in Waldstetten iuuioris, bei dessen Namen
die Hand Köllins mit roter Tinte beifügt
»boui viri«.
50. Ngr. Oboiuus Xölliu plobauus
obüt 1523. Geborener Gmünder, aus
einer „ Segefsenschmids "-Familie entstam-
mend, studierte er mit Luther in Witten-
berg, wurde 1520 Stadtpfarrer in seiner
Heimat, wirkte hier im guten Sinn re-
formatorisch. Die Stadtpfarrbibliothek be-
sitzt ein auf seinen Befehl und vielfach
von seiner Hand geschriebenes UoZistrum
àuivorsariorum (auf Papier). In meinem
Besitz befindet sich das „Handbuch des
Dekans Köllin", das neben verschiedenen
wichtigen Notizen die auf Pergament schön
geschriebenen neu redigierten, 1522 bestä-
tigten Statuten des Kapitels Lorch ent-
hält. Er starb 1523 und war ein in
jeder Hinsicht ausgezeichneter Mann. cll.
Weser, Gmünder Stadtpfarrer I. o.
Sein Wahlspruch war:
8i vis soiro gualis 68,
Oualos amas, talis 6s.
Dieser und der Bibelspruch: 8às ius-
toruru a Domino 6t acliutor oorum iu
t6mpor6 tribulationis (Ps. 36, 39) findet
sich auf dem Innern des Hinteren Deckels
des von ihm besorgten UoZistruui auni-
vorsarioruru von seiner Hand mit roter
Tinte geschrieben.
51. 1543 Oorbarl OrÖAol oap. 8. Ootri
6t paroobus in Spreitbach 1544. Eine
Spitalurkunde von 1521 führt unter den
Zeugen an Gerhart Pregel. IV. 0. S. 230.
52. 1544 àckroas Naior oap. 8. 86-
bastiani 1544. Mittwoch nach Latbockra
Ootri 1536 leiht Andreas Maier, Kapl.
S. Sebastiansaltars dem Balthasar Adel-
mann von Adelmannsselden 80 fl. X Oll.
XVI; 18. L. 1530 Einleitung ist sein
Name unter den damaligen Mitgliedern
der Priesterbruderschaft genannt.
53. 1544 llobauuos IlloZIiu oap. 8.
Uolouo 1544 ist genannt in einer Ur-
kunde von 1512 in der Pfarregistratur
zu Wetzgau.
54. 1546 Ambrosius OalckuuA oap. 8.
Xioolai in Hospitali 13. Juli 1546. Er
ist im Jahre 1530 proourator der Priester-
fraternität und der Schreiber des auf
Pergament geschriebenen Anniversars, das
er am 25. Februar dieses Jahres voll-
endete. Nach dem 1517 war er schon
seit 1510 oap. 8. àna.6. 1517 schrieb
er auf ein Pergamentheftchen die oöusus
6t bona altaris 8. Lruois 6t 8. ànao;
seine Notizen wurden 1543 ergänzt. Am
Zinstag nach Vooom lluouuckitatis 1518
erscheint er in einem Rechtsstreit (XOll.
XI). 1530 nennt er sich oap. 8. Xioolai
in Hospitali und erscheint 1532 in einer
Urkunde der Pfarregistratur zu Wetzgau.
Mittwoch nach Mariä Geburt 1535 wird
er verpflichtet auf die Frühmesse bei S.