Schleswig-holsteinischer Kunstkalender (1912)

,j tton motteten Ländern
bat man ?Eurmbü<ber
.^JggM 3ufammengeftellt, eeij-
i »oUe Sammlungen ooU

IHH ler Wedjfel und <&eift.
.•Mu| <£ines für unfere £ande
3ufammen3uffellen, das
H würde fid) aueb wobl
«jj^ ÄS , lohnen — aber otel we-

jgSEB^I nlger wegen des Sdjö-
jH|B| nen und Großen, was
BHHIHfc^';j.' ^r-lawi 60 bieten Pönntc, als

'"^Mj müßte,wasallesesnl<bt
^^^^^^^^^H| entfette. Denn

1 fcbmacP es, olelerlel ber-
eingedrungene<£infiüfl*e
oon außen und der ÜHUe

Runöer lurm )u ptufirdjen (fftt. Ilibert). Erbaut gegen;)St ^ <ßt|JctolCf 'li)VZ (iC^t" flirrrjfurm iu Oeobp bei (jaDersteben, Zfttoncfj

lla^en und Präftigen SöirPungen getan, da (Dfcen, §illebrand, anderer ju gefäjwelgen,
und dort Ibre 6(üten getrieben und dabei die Ins £and b">be «od bö'djffe (Türme, felbft
das ßlld des i>olPstümliay<£Heldjartigen oer- fold)e aus ©teln bis oben btaauf, ge-
ändert baben, die oollffändige ?Uiffübrung des pfian^t baben, oon denen Insbefondere der
alten und neuen 6effandes gäbe einen wiaV 6d)leswlger Domturm fi<berlidj oon dem
ttgen Beitrag 3ur DolPspfycbologle. 6ie böte Propfte Peterfen für das iftufter des reinen
Im gansen ein 6lld der Öef^eldenbelt, oder PrablwerPes erPlärt werden würde, und die
des mangelnden Willens, eine ©djönbdt 3« nun faft alle fcfyon perfallende Greife find, ebe
erftreben, die wefentlldj nadj außen wirPt. €s fie ein Präftlges fltannesalter gebabt baben,
feblt b»ßt "<>r allem audj faft ganj an jenen daß man dodj gegen den <5eift des Landes
fcbwungbaftbelteren£elftungendernad)mlttel- nidfyt ju fred) fündigen follte. Üerftändlge
alterlla^en Jdten, die bald frö'bUdj b»uaufffre- &ütf|t<bt wird oon unferem Klima ©erlangt,
ben bald liebsufammennebmen und wieder aus- das im Wed)fel oon lauer Höffe und 6<bnee
debnen, 3U gefebweigen oon dem 6tol3 und und <fls undjregenfatten Winden firf) an den
der ßlüte aller ÖauPunft, den präebtigen go- ^auwerPenbemerPlta^maa^t. Weresoerfäumt,
tlfcben 6teinbelmen. Der <£rnft, der der flr- beim Sauen an des Rimmels najfe 6üfle 3U
djltePtur diefer £ande im gan3en be3eldjnend denPen, die der beende ©turnt in die jugen
innewobnt, und Ibre ^urütfbalfung und 3e- treibt und tief ins tttauerwerP preßt, fo daß
fcbränPtbeit, drütft (leb gerade an und In ibrem fie unten alsöjueüen, gefätfigt oom RalPe des
durmwefen aus, wie ♦ ittörtels, Pruftenbil-

es bat fein follen und
wie es iff, narf) dem
Untergang gan3er **
Gruppen oon WerPen,
namentlld) der getürm»
ten KenaiJ)ancefd)löf-
fer. Denn au<b das üer-
geben, nidjt blos das
Werden und Sein, ge-
bort 3u dem 3llde. jes
<£rft die gan3 neue
5elt, und fremde Sau-
meifter baben es we-
fentlidj oerfrfjoben. *t
<f s 3eigt |i<b Tlngejicbts
der unentwegten £el-

ftungen eines Bdier, Hitrfie (uIlngleff. Oberbau Deolurmes J8I0 mit offenem Ruffiiti

dend bßtPO^^wmen,
wie es am Domturme
3u ©djleswig jeder fe-
ben Pann, fe^t eitel
©terblinge in dietPelt,
♦ nia^t Rraftgeftalten,
die den ^abrbunderten
trogen. <&rund3ug un*
ferer guten alten lan-
desoerftändigen £au-
Punft war es, dem
Wetter nldjt die ©tirne
3u bieten, fondern |1a^
befcbelden daoor be-
hüten, nla^t mit <£tfen
und Kanten, 6efimfen
und 6iebeln und üor*