Schleswig-holsteinischer Kunstkalender (1912)

m

gewefen. Ja bangt, daß Knut £award, i^tr unmittelbarer
bö'ber man fie oder [mittelbarer Urb^bct^ deutfdje Sefefft-
** auf bongt; gung0punft begünftigt und ing dänifdje £and
deffo weiter bineingetragen bat. jesjes,
undPraffooller fllierband <&erätfd)aften find aud) oon den
ibr©djall.^n- ^riefen und Ditbmarfen In ibren (Türmen
dee ift es oiel untergebradjt worden, <&efdjü£ und tVaffen
leidjter, einen des Rtrd)fptel0 und andere© gemeine© <£igen-
(Turm 3U bau- tum, audj wohl die UrPunden; die <Türme find
en, 0(0 einen dafür sunt Seil eingetütet gewefen. je&
(Turm mit ein- (Türme aus romanifdjer 5eit find redjt feiten.
gcfchlofTenem 6ei den §olften freilidj, deren erfte Kirnen
6lod?enftubl. Paum ab einbeimifdje (Er^eugnifTe angefeben
Und fo bot werden dürfen, fdjeinen fie jumurfprünglidjen
man der 6ei- (Typu© gehört 3U boben, und fo find, foweit
fpiele genug, wir überhaupt ein Urteil boben, die altboU
da)? ein (Turm ffifdjen £andPirdjen, wie audj die Rirdjen
aar und die SVi^elin©, mit (Türmen »erfeben gewefen, die
* ©lorfen der b">d) und, dem6auffoffe gemäß, rund geftaltet
Rird)e dodj in waren, Jür ©tädte und ©tifte gab e0 bei den
sieQcfflflfnflrffltrrrfjejuattona * befonderem au06a<tfteinerri^tetenKir<bent>iere<fige,3um
bi5)898. Doneiafpr ♦ ♦ böl3*»mem (Teil fogar paarweife angeordnete, oder 0(0
©lotfenbaufe bingen, und C0 gibt dergleidjen Zwillinge der fädjfifdjen und märPtfäjen j\tt
nodj. SHancbe unferer <$(ocPenftübie mit ibrer angelegte. Tiber e0 erlabmte der (trieb fa^nell,
Jaljung au0 f>olj, da0 dodj pergänglidj genug fowie die SauPunft einbeimifdje ftrt gewann,
ift, geben in0 frübe SHittelalter 3urü<f, in und mit unferem Kleinod, dem BltenPremper
Reiten, au0 denen Peine fteinernen Rirdjtürme (Turm, und wenigen andern bort da0 (Turm-
oorbanden find. Der gute alte, 1894 jerfforte bauen junädjft faft auf; wenigften0 bot un0
6djleswiger <&lo<Penturm neben demDom war die Übergangszeit Paum einen mebr geliefert,
nur da0 fefte fteinerne ©ebäufe eines in ibm Jn 6d)leswig mar es efroas anders. Don
freigebenden mädjtigen uralten 6locf enftubls. Bnfang an bauten die Dänen die Kirnen turm-
SVennalfo die (türme audj der 6lod?en wegen los - nur die uralte Rird>e oon IVeng, eine
nidjt unentbebrlidj find, wie es denn obne rein englifdje 6d>6'pfung, ragt aus der Jerne
6lod?e Peine Rirdje gibt, aber oiele obne (Turm, der Vergangenbeit mit dem (Turmbau berein
und für die Verteidigung bedeutungslos, fo als eine ©ondergeftalt. <£s gibt daber im da-
bleibt nur jener äftbetifdje 2>wea\ 6ie find, nifd)en (Teile ©djleswigs Peine anderen (Türme
foweit man feben Pann, beroorgerufen worden de0 früberen
al0 3eidjen eine0 gewiflen iVoblftandes und Sflittelalters
ftnffandes. Sie follten die Vollendung über als jene run-
die UotwendigPeit binaus, follten die %kt des den, die als
<&ottesbaufes bilden. tDer dafür nid)t <5eld Stapelbäu-
oder inneren Antrieb batte, der brauste Peine. fer gebaut *
Und fo find febr wenige aus früber 3cit er- find.DieJrie«
balten, Diele audj oon den jüngeren unter- fen freilidj,
gegangen. jesjes, wefentlidj ♦*
«Ftlid^e allerdings boben ibre Uebenjwetfe oon fremden
gebabt, oder gar fie erfa^einen nur desbalb CinflüfTenbe«
als Rira^türme, weil fie neben oder an" der ftimmt.baben
Rirdje fteben, und find tatfäa^licb etwas an- aufibrenJn^
deres. Einige werden in ibrer <£igenfä)aft ab fein ein paar
©tapelbäufer au0drürflia^ erwa'bnt. ©ola^e re(bt ftattliä^
waren an der Südgrenje des Dänentums an angelegte,
wia^tigen Stellen aufgepflanzt, um die bei der ferner bat
Verteidigung des Landes, befonders audj an man im 6e-
der DanewerPslinie, für den iandesaus^ug reidjeder(Dft*
erforderlidjen Vorräte an (ßerätfd)aften ^u fee, in ©tri*

ma^ig^andfremdes, wa0 damit sufammen- Cinfiug der ju fimmt, Qucrfattnaa««