infeldänifchen Kultur ftarP war, etliche 3wil* lieferten
(ingstürme errichtet,oon denen der 3u6roo<P er, 6locPenbou*
in feiner heutigen ©eftalt, allbePonnt ift. Doch fes, wie die
der Dom 3u Schleswig felbft ift, obwohl fein SHolenter ge*
<£ründer, der große Knut, ouf dem Kelief des tanhabenfol*
Südportolsdargeftellt.eindoppeltürmigesKir* len, deren *
chenmodell emporhält, furmlos geblieben bis gutem alten
ouf neuefte 3^t/ und fo die Öbersahl der befebeidenen
ftädtifchen und ländlichen Kirchen. j^jes *woblanftän<
j\m $nde der gotifd>cn Periode ging ober digen Kir*
durd) unfere gonjen ilande ein neuer ^ug, cbenturmaus
ihrem Söefen eigentlich fremd, und über man- §013 man
che Striche \>'m daher auch wirPungslos. Do naebfagte, er
und dort ward den Kirchen ihre nunmehr als werde tt)in*
begebrenswert erfcheinende %tev gegeben und ters3urScho«
diefer 2>ug bot in manchen hegenden, offenbor nung in die
durch die Pirchlidjen ßebörden felbft, die Prof- Scheune ge*
tigfte Förderung erfahren. Doch bot auch Hacb* ftellt. Da <£i*
abmungstrieb und <£iferfud)t ffarPe SDirPung, ferfüdjteleien
wie noch heute geflieht. 5n dem Teile de© ** und SDett--
Kipifchen 6i©tume©, der 3U Schleswig gehörte, ffreit ftet© ♦*
befom nun beinahe jegliche Kirche ihren Turm, ihre Kolle ge<
SabriPote oon großer eieichmäßigPeit; ebenfo fpielt hoben, Dotmnl,flfr Iurm ,u 61*"Dorf'ubpc w aAm»
gefchoh e© in der oon f>ader©leben abhängigen ift da und dort eine Gruppe gleichartig erfebei*
ÖarwithfyfTeler Propftei. Buch in $rie©land nender Turmbauten erwaebfen. <£ine uner-
und in Ingeln gibt e0 johlreiche Reichen diefe0 freuliebe «Erfcheinung ift es, wenn man, wie e0
Triebes, und fo noch b'er und da im £ande. im Süden des Landes leider beliebt getoorden
Darauf Pom die Kenaiffancejeit; da© Kir- ift, den Turm, damit er nur hoch werde, dünn
chenbouen Pom außer itJbung, faft nur Schloß- mit möglichft bober nadelfd)lanPer Spi^e hin*
Papellen wurden neu eingerichtet. Damit be* au0ftechen laßt, eine oiel fchlimmere, wenn
gönn die <5eit der SDiUPür und de© ©elegent* man, nur auf© Außere fehend, mit der mangel*
liehen, und der ftbPehrung oon allem Typifchen. hofteffen StruPtur zufrieden ift. Diele 6eifpiele
6ald gab es Türme, bald Peine; oft mußten wären ju nennen; do© jämmerlicbfte ift ollbe-
Dachreiter genügen und über Kuppeln £ater* Ponnt: die 3dftedter Kirche, die eine Kuine,
nen. fiel einer der alten Türme, fo bePom der 6ild der ooüPommenften t>infälligPeit, gewefen
Stumpf einen neuen (Dberbau, worunter man- ift faft oon dem Tage ab, da fie al© fertig ab*
che© ganj f>übfche, andere© fehr Verfehlte auf- geliefert ward. Sie geigt der fl)elt einen 3wil*
fällt.Dieneu« lings* oder Doppelturm, wenn auch nur in
efte^eitend- roinjigen ^Ibmeffungen. jesj^.
lieh bot fid) 6ehen roir nun überfchauend noch ouf die
weiter 3er- §elmformen, alsdasmeift<TboraPteriftifcbeder
fplittert. 3u- Türme, ein. Ober die romanifchen ift nur an*
♦ gleich ober 3ugeben, daß der ^ItenPremper einen B^tecP-
gilt nun der beim bot, der fich durch feine Purje form dem
* Turm, na* Dautenheim nähert und dadurch etwas ons
mentlich in Kheinifche gemahnt. Den runden Türmen ge*
gotifierender bührt natürlich der Kegelhelm, mit fltetall 3U
form, immer decPen; die oorbandenen aber hoben oielecPige
mehr ol© un* form, weil diefe für ihre fchlechtere DecPung be*
entbehrlicher quemer ift. ^IchtecPige (Dbergefchoffe find nur
♦ {Jeffandteil ou© neuerer %tit und gan3 oereinjelt. $ür
derKirche,|o die jüngeren mittelalterlichen Türme, die
der Kapelle, gotifchen, ergibt fich al© edelfte <&eftalt die
und manche des ftraffen ftreng organifchen B^tecfhelm©,
** 6emeinde über <EcP gefegt und daher durch f»ec
* fchämt fich <&iebel obgejehnitten. Da© glan3t>olle Jllufter
des ehren* der ßautoeife ift der Turm 3U 0lePendorf
ttftljftüp, rutmfpilif oon 1788 werten über* gemefen, der 1910, weil er oben einen
(ingstürme errichtet,oon denen der 3u6roo<P er, 6locPenbou*
in feiner heutigen ©eftalt, allbePonnt ift. Doch fes, wie die
der Dom 3u Schleswig felbft ift, obwohl fein SHolenter ge*
<£ründer, der große Knut, ouf dem Kelief des tanhabenfol*
Südportolsdargeftellt.eindoppeltürmigesKir* len, deren *
chenmodell emporhält, furmlos geblieben bis gutem alten
ouf neuefte 3^t/ und fo die Öbersahl der befebeidenen
ftädtifchen und ländlichen Kirchen. j^jes *woblanftän<
j\m $nde der gotifd>cn Periode ging ober digen Kir*
durd) unfere gonjen ilande ein neuer ^ug, cbenturmaus
ihrem Söefen eigentlich fremd, und über man- §013 man
che Striche \>'m daher auch wirPungslos. Do naebfagte, er
und dort ward den Kirchen ihre nunmehr als werde tt)in*
begebrenswert erfcheinende %tev gegeben und ters3urScho«
diefer 2>ug bot in manchen hegenden, offenbor nung in die
durch die Pirchlidjen ßebörden felbft, die Prof- Scheune ge*
tigfte Förderung erfahren. Doch bot auch Hacb* ftellt. Da <£i*
abmungstrieb und <£iferfud)t ffarPe SDirPung, ferfüdjteleien
wie noch heute geflieht. 5n dem Teile de© ** und SDett--
Kipifchen 6i©tume©, der 3U Schleswig gehörte, ffreit ftet© ♦*
befom nun beinahe jegliche Kirche ihren Turm, ihre Kolle ge<
SabriPote oon großer eieichmäßigPeit; ebenfo fpielt hoben, Dotmnl,flfr Iurm ,u 61*"Dorf'ubpc w aAm»
gefchoh e© in der oon f>ader©leben abhängigen ift da und dort eine Gruppe gleichartig erfebei*
ÖarwithfyfTeler Propftei. Buch in $rie©land nender Turmbauten erwaebfen. <£ine uner-
und in Ingeln gibt e0 johlreiche Reichen diefe0 freuliebe «Erfcheinung ift es, wenn man, wie e0
Triebes, und fo noch b'er und da im £ande. im Süden des Landes leider beliebt getoorden
Darauf Pom die Kenaiffancejeit; da© Kir- ift, den Turm, damit er nur hoch werde, dünn
chenbouen Pom außer itJbung, faft nur Schloß- mit möglichft bober nadelfd)lanPer Spi^e hin*
Papellen wurden neu eingerichtet. Damit be* au0ftechen laßt, eine oiel fchlimmere, wenn
gönn die <5eit der SDiUPür und de© ©elegent* man, nur auf© Außere fehend, mit der mangel*
liehen, und der ftbPehrung oon allem Typifchen. hofteffen StruPtur zufrieden ift. Diele 6eifpiele
6ald gab es Türme, bald Peine; oft mußten wären ju nennen; do© jämmerlicbfte ift ollbe-
Dachreiter genügen und über Kuppeln £ater* Ponnt: die 3dftedter Kirche, die eine Kuine,
nen. fiel einer der alten Türme, fo bePom der 6ild der ooüPommenften t>infälligPeit, gewefen
Stumpf einen neuen (Dberbau, worunter man- ift faft oon dem Tage ab, da fie al© fertig ab*
che© ganj f>übfche, andere© fehr Verfehlte auf- geliefert ward. Sie geigt der fl)elt einen 3wil*
fällt.Dieneu« lings* oder Doppelturm, wenn auch nur in
efte^eitend- roinjigen ^Ibmeffungen. jesj^.
lieh bot fid) 6ehen roir nun überfchauend noch ouf die
weiter 3er- §elmformen, alsdasmeift<TboraPteriftifcbeder
fplittert. 3u- Türme, ein. Ober die romanifchen ift nur an*
♦ gleich ober 3ugeben, daß der ^ItenPremper einen B^tecP-
gilt nun der beim bot, der fich durch feine Purje form dem
* Turm, na* Dautenheim nähert und dadurch etwas ons
mentlich in Kheinifche gemahnt. Den runden Türmen ge*
gotifierender bührt natürlich der Kegelhelm, mit fltetall 3U
form, immer decPen; die oorbandenen aber hoben oielecPige
mehr ol© un* form, weil diefe für ihre fchlechtere DecPung be*
entbehrlicher quemer ift. ^IchtecPige (Dbergefchoffe find nur
♦ {Jeffandteil ou© neuerer %tit und gan3 oereinjelt. $ür
derKirche,|o die jüngeren mittelalterlichen Türme, die
der Kapelle, gotifchen, ergibt fich al© edelfte <&eftalt die
und manche des ftraffen ftreng organifchen B^tecfhelm©,
** 6emeinde über <EcP gefegt und daher durch f»ec
* fchämt fich <&iebel obgejehnitten. Da© glan3t>olle Jllufter
des ehren* der ßautoeife ift der Turm 3U 0lePendorf
ttftljftüp, rutmfpilif oon 1788 werten über* gemefen, der 1910, weil er oben einen