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3n der barmonifcb ebarahteriftifeben
Hrt, in der fein abgewogenen Raumgeftal-
tung, in der tehtonifeben Gefetjmäßigheit
des Hufbaues, in der gefebicht ange-
wandten, jierlicb gegliederten Hrcbitehtur,
in der Gefcbloffenbeit der Räume und
fcbließlicb in dem malcrifcben Einfall des
Cicbtes haben wir alto nun die Rätfei
der anfänglich fo geheimnisvollen, intimen
bäuerlichen Jnnenhunft ju erkennen. Der
hünftlertfcben CUirhung diefer Räume eng
verbunden ift die praktifebe £öfung.
Ulie gefebickt kommt jeder CUinkcl der
Stuben, jeder Balken, jeder töandtcil dem
täglichen Cöobnbedürfnis entgegen! Dur
wieder in Schiffen, 6ifenbabnen und ähn-
lichem finden wir eine gleiche geiftvolle
Husnutjung. Ebenfo handlich find aber
auch die Größcnverbältniffe der Räume,
löievicl angemeffener find Tic der menfeb-
licben Geftalt, als die in unfern Etagen-
bäufern, bei denen das letztere, obere
Drittel der Zimmer für uns völlig uner-
reichbar bleibt! Hucb die Größe der
f enfter jeigt eine früher beffer geübte Hn-
paffungsfäbigheit. HU diefes macht die
Hnordnung und Einrichtung der Stuben
Zhnmntöt unb fius(pn)i m^üu nntm «uifimnarPMMri befonders einladend, und wir feben, daß
die prahtifebe Husbildung eines Raumes
—, fowic der einfeitige Cicbtcinfall ergeben ebenfo wie die hünftlerifcbe größere Be-
diefe Gcfcbloffcnbeit und eine vornehme aebtung in unferem Hlobnbedürfnis ver-
Rube. dienen, als wir es gewohnt find, bei uns
Schließlich bildet das £ i cb t den ?u j)aute ?u verlangen,
notwendigen Kontraft, den ein jedes ffiit dicfer Schilderung der Eigenart
Kunftwcrh in fieb aufweifen muß. Geber- altcr bäuerlicher heimatlicher «lobnungs-
aus gefebicht febeint der Einfall des hunft {ft das Kapitel der biftorifeben
Cicbtes berechnet worden ju
fein. Jn jedem Bilde be-
merken wir, wie bauptfäcb-
licb die befondere Cicbt-
wirkung den malerifcben
Ulert der Raumerfcbeinung
hervorruft. Die ^enfter, nie
durch Gardinen verftecht,
wie wir es beut febam-
baft mit unfern häßlichen
fenfterlöcbern tun müffen,
erwirken durch ihre Hnord-
nung, Sproffenteilung und
Bleimufterung diefen Reij.
Das Cicbt fällt durch Tie
nicht in großen vollen
(Klaffen in die Räume,
fondern barmonifcb in
Strablenbündel verteilt. So
ergab fieb auch der Reij, den
die alten niederländifeben
fllaler ihren berühmten Jn- Mi^^^^^^MMi^^BM^^Mi^^^^^"
terieurs ju verleiben wußten. pm nua oaatraar. &r. &üarrüitijm.irrtutn. mti&arf-fnurcum
3n der barmonifcb ebarahteriftifeben
Hrt, in der fein abgewogenen Raumgeftal-
tung, in der tehtonifeben Gefetjmäßigheit
des Hufbaues, in der gefebicht ange-
wandten, jierlicb gegliederten Hrcbitehtur,
in der Gefcbloffenbeit der Räume und
fcbließlicb in dem malcrifcben Einfall des
Cicbtes haben wir alto nun die Rätfei
der anfänglich fo geheimnisvollen, intimen
bäuerlichen Jnnenhunft ju erkennen. Der
hünftlertfcben CUirhung diefer Räume eng
verbunden ift die praktifebe £öfung.
Ulie gefebickt kommt jeder CUinkcl der
Stuben, jeder Balken, jeder töandtcil dem
täglichen Cöobnbedürfnis entgegen! Dur
wieder in Schiffen, 6ifenbabnen und ähn-
lichem finden wir eine gleiche geiftvolle
Husnutjung. Ebenfo handlich find aber
auch die Größcnverbältniffe der Räume,
löievicl angemeffener find Tic der menfeb-
licben Geftalt, als die in unfern Etagen-
bäufern, bei denen das letztere, obere
Drittel der Zimmer für uns völlig uner-
reichbar bleibt! Hucb die Größe der
f enfter jeigt eine früher beffer geübte Hn-
paffungsfäbigheit. HU diefes macht die
Hnordnung und Einrichtung der Stuben
Zhnmntöt unb fius(pn)i m^üu nntm «uifimnarPMMri befonders einladend, und wir feben, daß
die prahtifebe Husbildung eines Raumes
—, fowic der einfeitige Cicbtcinfall ergeben ebenfo wie die hünftlerifcbe größere Be-
diefe Gcfcbloffcnbeit und eine vornehme aebtung in unferem Hlobnbedürfnis ver-
Rube. dienen, als wir es gewohnt find, bei uns
Schließlich bildet das £ i cb t den ?u j)aute ?u verlangen,
notwendigen Kontraft, den ein jedes ffiit dicfer Schilderung der Eigenart
Kunftwcrh in fieb aufweifen muß. Geber- altcr bäuerlicher heimatlicher «lobnungs-
aus gefebicht febeint der Einfall des hunft {ft das Kapitel der biftorifeben
Cicbtes berechnet worden ju
fein. Jn jedem Bilde be-
merken wir, wie bauptfäcb-
licb die befondere Cicbt-
wirkung den malerifcben
Ulert der Raumerfcbeinung
hervorruft. Die ^enfter, nie
durch Gardinen verftecht,
wie wir es beut febam-
baft mit unfern häßlichen
fenfterlöcbern tun müffen,
erwirken durch ihre Hnord-
nung, Sproffenteilung und
Bleimufterung diefen Reij.
Das Cicbt fällt durch Tie
nicht in großen vollen
(Klaffen in die Räume,
fondern barmonifcb in
Strablenbündel verteilt. So
ergab fieb auch der Reij, den
die alten niederländifeben
fllaler ihren berühmten Jn- Mi^^^^^^MMi^^BM^^Mi^^^^^"
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