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form gewinnen, Tind Teinc 6r|äblungen unerträgliche Sebnfucbt nach den I^aaler
und fein Roman vollendet objektive 6c- lötefen und ffloeren, nach dem väterlichen
ftaltung; es iTt, als babe feine Künftler- I}of, nach flßutter und ©efebwiftern in ihm
band all die unzähligen 6in?el?üge nur gc- ausgelöft) — bis der Kampf jwifeben
Tammclt, geordnet, gefiebtet, als Tcbaffe er dtefem I)eimweb und der Sebnfucbt nach
unterem Volke nur die Möglichkeit, fich den Quellen unbefcbränhten geizigen
TelbTtTcbaffend darjuftellen in unmittcl- ödiffens lieb dabin cntTcbied, daß der junge
barer Ccbcnstreue. Cimm Krögers Dieb- Bauer eines "Cages den Pflug Tteben ließ
tung ift nicht To voll naiv (im guten und endgültig den Ö3cg ju einem gelehrten
Sinne), man Tpürt bei ihm mehr die Kunft Beruf befebritt. Jn einer für feine innere
als folebe, feine Dovellen find bewußter Sntwtcklung ungemein auffeblußreieben
ftilifiert; da ihm die Verslyrik als Hus- autobiograpbifeben Ski^e, die einer von
löfung des Subjektiven faft verfagt ift, mir verfaßten, als Grgänjungsband ?ur
gelangt bei ihm ...._^„..^.,-«.-^..„,^,..... neuen öefamtaus-
viel mehr Jndivi- I B gäbe feiner Dovel-
duell-Perfönlicbes len gedachten £ßo-
in die Shijjen und I nograpbie „Cirnm
Dovellen als bei I B Kröger, Gin deut-
febrs; er rückt I feber Dichter eige-
Hatur und fflen- ner Hrt" einver-
feben gewöhnlich I leibt werden wird,
in eine gan$ be- I bedauert der Dicb-
fondere, cigenar- H ter einmal, daß er
tige Beleuchtung „foviel Zeit in
— aber boden- I^SplM I Zaudern und Za-
ftändig und wur- H Jj| gen verzettelt"
jelecht ift feine HB I babe, und ferner,
Kunft deshalb am daß er anftatt der
nicht minder. Sie ■ ■ Rechte nicht lieber
muß To unver- B^Slb/fli Cbeologic oder
brücblicb bcim.it- mmmr^tk I Literatur- und
lieb 'lebensgetreu |H «eH Kunftgefcbicbte
bleiben, weil das I ftudiert babe. So
Subjekt, das Tic H iHk menfeblicb be-
bervorbringt, mit W^M qreiflieb diele im
jeder fafer feines Rückblick auf fein
Kiefens fclbft ju I I bürgerliches Ge-
dern Objekt ge- ben angeftellten
hört, das es dar- Betrachtungen
ftellt, weil der I find, fo wenig
Künftler und fein ^■■^»^^^^■^^^^^^^^^^■^^^^M vvird er fclbft
Stoff, der Dichter «mm arög[t im 7n. mtm» (iuu) bezweifeln, daß
und feine Dieb- den künftigen
tung eine untrennbare orgamfebe ßinbeit Dichter das 6efcbick kaum hätte glück-
bilden, lieber führen können. Die lange Zeit des
Denn ähnlich wie febrs feine ganje Sdrwanhcns, die ihn faft bis ?um jwanjig-
glückliche Jugend in der Candfcbaft und ften Cebensjabre im I^eimatdorfe feftbielt,
unter den Oßenfcben verbracht bat, die er ließ ihn Katur und fflenfeben feiner länd-
eben deshalb fpäter in feinen Dichtungen lieben Umwelt nicht nur mit dem unklaren
fo lebendig jekbnen konnte, fo bat auch 6efübl des forglofen Knaben, fondern auch
Cimm Kröger bis tief ins reifere 3üng- mit den wachen Sinnen des bewußt be-
lingsalter hinein inmitten der altein- obaebtenden "Jünglings, der ftändig diefe
gefeffenen Bauern von I)aale gan? als einer CHelt gegen die Cockungen des Studiums
der ihrigen gelebt: faft fwan?tg "Jahre ift abwog, unverlierbar feft und treu in Ticb
er alt geworden, bis der in ihm wogende aufnehmen: fo lagerte Ticb in feiner Seele
Kampf jwifeben vorweggeabntem Fjeim- eine unerfeböpflieb reiche Menge ftets be-
web (Tcbon der auf die Konfirmation reitliegenden Rohftoffes für den künftigen
folgende einjährige Befucb einer Privat- Heimatdichter ab. Weiterhin aber führte
fcbule im nahen I^obenweftedt hatte faft die jahrelange Ungewißheit über feinen
form gewinnen, Tind Teinc 6r|äblungen unerträgliche Sebnfucbt nach den I^aaler
und fein Roman vollendet objektive 6c- lötefen und ffloeren, nach dem väterlichen
ftaltung; es iTt, als babe feine Künftler- I}of, nach flßutter und ©efebwiftern in ihm
band all die unzähligen 6in?el?üge nur gc- ausgelöft) — bis der Kampf jwifeben
Tammclt, geordnet, gefiebtet, als Tcbaffe er dtefem I)eimweb und der Sebnfucbt nach
unterem Volke nur die Möglichkeit, fich den Quellen unbefcbränhten geizigen
TelbTtTcbaffend darjuftellen in unmittcl- ödiffens lieb dabin cntTcbied, daß der junge
barer Ccbcnstreue. Cimm Krögers Dieb- Bauer eines "Cages den Pflug Tteben ließ
tung ift nicht To voll naiv (im guten und endgültig den Ö3cg ju einem gelehrten
Sinne), man Tpürt bei ihm mehr die Kunft Beruf befebritt. Jn einer für feine innere
als folebe, feine Dovellen find bewußter Sntwtcklung ungemein auffeblußreieben
ftilifiert; da ihm die Verslyrik als Hus- autobiograpbifeben Ski^e, die einer von
löfung des Subjektiven faft verfagt ift, mir verfaßten, als Grgänjungsband ?ur
gelangt bei ihm ...._^„..^.,-«.-^..„,^,..... neuen öefamtaus-
viel mehr Jndivi- I B gäbe feiner Dovel-
duell-Perfönlicbes len gedachten £ßo-
in die Shijjen und I nograpbie „Cirnm
Dovellen als bei I B Kröger, Gin deut-
febrs; er rückt I feber Dichter eige-
Hatur und fflen- ner Hrt" einver-
feben gewöhnlich I leibt werden wird,
in eine gan$ be- I bedauert der Dicb-
fondere, cigenar- H ter einmal, daß er
tige Beleuchtung „foviel Zeit in
— aber boden- I^SplM I Zaudern und Za-
ftändig und wur- H Jj| gen verzettelt"
jelecht ift feine HB I babe, und ferner,
Kunft deshalb am daß er anftatt der
nicht minder. Sie ■ ■ Rechte nicht lieber
muß To unver- B^Slb/fli Cbeologic oder
brücblicb bcim.it- mmmr^tk I Literatur- und
lieb 'lebensgetreu |H «eH Kunftgefcbicbte
bleiben, weil das I ftudiert babe. So
Subjekt, das Tic H iHk menfeblicb be-
bervorbringt, mit W^M qreiflieb diele im
jeder fafer feines Rückblick auf fein
Kiefens fclbft ju I I bürgerliches Ge-
dern Objekt ge- ben angeftellten
hört, das es dar- Betrachtungen
ftellt, weil der I find, fo wenig
Künftler und fein ^■■^»^^^^■^^^^^^^^^^■^^^^M vvird er fclbft
Stoff, der Dichter «mm arög[t im 7n. mtm» (iuu) bezweifeln, daß
und feine Dieb- den künftigen
tung eine untrennbare orgamfebe ßinbeit Dichter das 6efcbick kaum hätte glück-
bilden, lieber führen können. Die lange Zeit des
Denn ähnlich wie febrs feine ganje Sdrwanhcns, die ihn faft bis ?um jwanjig-
glückliche Jugend in der Candfcbaft und ften Cebensjabre im I^eimatdorfe feftbielt,
unter den Oßenfcben verbracht bat, die er ließ ihn Katur und fflenfeben feiner länd-
eben deshalb fpäter in feinen Dichtungen lieben Umwelt nicht nur mit dem unklaren
fo lebendig jekbnen konnte, fo bat auch 6efübl des forglofen Knaben, fondern auch
Cimm Kröger bis tief ins reifere 3üng- mit den wachen Sinnen des bewußt be-
lingsalter hinein inmitten der altein- obaebtenden "Jünglings, der ftändig diefe
gefeffenen Bauern von I)aale gan? als einer CHelt gegen die Cockungen des Studiums
der ihrigen gelebt: faft fwan?tg "Jahre ift abwog, unverlierbar feft und treu in Ticb
er alt geworden, bis der in ihm wogende aufnehmen: fo lagerte Ticb in feiner Seele
Kampf jwifeben vorweggeabntem Fjeim- eine unerfeböpflieb reiche Menge ftets be-
web (Tcbon der auf die Konfirmation reitliegenden Rohftoffes für den künftigen
folgende einjährige Befucb einer Privat- Heimatdichter ab. Weiterhin aber führte
fcbule im nahen I^obenweftedt hatte faft die jahrelange Ungewißheit über feinen