Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
a 37 o

(ttjarlottr unn lärogg: ,.0djmitör bei Sültotllsburg"

Etjarloftt Don tiroglj: „ßtntfaaf

Zittern der Blätter, mit böcbftem Jn beimattreuer Selbttbetcbeidung

fleiße einging, wie Tie die Bäume völlig pflegte untere Malerin auch die bei uns be-
durebftudierte bis in jede Gigenart und to vorzugteften Kunttgebiete, die Bildnis-
organifcb wiedergab, daß Tie ?u wachten und, in ihrer letzten Cebens?eit vornebm-
Tcbeinen. Die von ihr gemalte Pflanzenwelt lieb, die Jnterieurdarftellung. Schmucklos,
ift wie die wirkliche voll von ganz perfön- faft trocken und dennoch poetifch find ihre
lieber form. Dur wo diefe bewältigt ift, Jnnenräume. Den beiden bezeichnenden
fpiegelt fieb die Seele der Candfcbaft in Proben unteres Kunftkalenders 1911
unferem Gcifte wider; das zeigt fieb bei reiben wir hier jwei weitere an. Wixt
Klaffikern wie Ruysdael und Corrain nicht meifterbaft in der Stimmung und Tönung
nur, nein, auch in der einfältigen Kunft ift der „flur in Cttedellsburg", hraft-
Cbarlotte von Krogbs. Jn ihrer Gtnfalt, voll beredt die Sprache des Cicbts
in der rührenden Hnfpruchslofigheit ihres in der fcblicbten „Kirche von f anö".
Schaffens, da ruht die ihr eigene Be- Die Säle von Schloß Cbyrsbaek mit
deutung. Jbre Jnnigheit des Smpfindens ihrer ftummen 6efcbicbte trägt Tie unterem
hat für uns nicht nur den Ulert der wohl- 6mpfinden ebenfo teilnahmsvoll ?u, wie
tuenden Grinnerung an die I)ütten der Gin-

mildere Zeiten, Ton- ^m^mmmmmmmwm fachen und Hrmen. Sie
dem, wenn wir nun bat eben bis ins letzte

endlich, unter Husfcbei- Cebensjabr rege um fieb

dung der Zerrüttungs- B getebaut; wo immer

Produkte aus Paris, "^^^ ^r Gefühl ergriffen

untere Bildung neu be- 1 { L ' ward, ruhte fie nicht,

gründen wollen, dann bis fie den Gindruck

müTtcn wir auch das wJ *iMBi3f 9an? deutlich und cin-

Keimartige, das "Cau- deutig ausgeprägt

fritdic foleber und äbn- [ hatte. Gin zahlreicher

lieber ^fungfrauenkuntt raft^MHj^«|»ra '''M Chor von Sängern itt

trotz ihrer Kleinheit B '\i iftfl 'ni £ar|de, aber wir ent-

und Zierlichkeit mit al- B| bebren diefe tiefe Hlt-

lem Grnttc cintebätzen, IM§Jki,%v' *-w^1 ftimme doch und bc-

unbefangen davon 1er- flflsi!^' trauern künttleritch wie

ncn. Tor und mit dteter BBn,. . ' ;' J \ mcntcbltcb ihr Tcr-

Kunft kann man im ftummen.
rechten Sinne klein Oft haben wir ffliß-

werden, um von da ■ *. B töne vernommen aus

zum Gcbtcn, 6eTunden, Bf*BH^H(BkB unterer Hordmark m-

Großen anzuTteigen. folge der leidigen Poli-

löir haben jetzt €au- ' HB||tt|dH|ttMH tik; diefe bis in den

fende von lauten Vir- M Cod getreue 6reitin

tuofen, doch wie viele |fifl__ BflBl war eine, die goldene

Bebauer des „ftillen Brücken teblug von

Gartens" noch? QEIjarlotttDonfirogf): „Birnjtnfniuwe auf JFanot" Cand Zu Cand. Sie
 
Annotationen