KAPITEL XX
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finden sich im Triclinium des Hauptgrabes Tafel XXXVI und am Eingang der Rotunde (Tafel XVIII). Die
dort vorhandenen Gefässe sind aus anderen Räumen zusammengetragen.
Figur 5. Bauchiges Vorratsgefäss mit breiter Mündung; ungeriffelt. Dicht am schmalen Rande
der 0,17 m breiten Mündung sitzen in ungleichen Abständen vier rudimentäre, der Kleinheit wegen nur
noch dekorativ wirkende flach angeklebte Henkelchen. Ungerippte Wandung. H.0,32. Grösster Durch-
messer 0,28.
Figur 6. Bauchiges Vorratsgefäss mit grossen Daumenhenkeln und knopfartiger Spitze. Im Grund-
typus eiförmig. Durchschnittliche Höhe 0,60. Für die Henkelbildung vergl. die ähnlichen Formen bei
Holder a. a. 0. Tafel I, 5 und 11.
Figur 7. Kleines kugelförmiges Gefäss mit breiter Mündung und dicht ansetzenden kleinen halb-
kreisförmigen Henkeln quer gerippt und in der Gegend der stärksten Ausladung mit kleinen Löchern in
horizontaler Reihung durchbohrt. H. 0,20. (Auf der Tafel der Raumfüllung wegen übermässig gross
gezeichnet.) Ein Exemplar ohne Riffelung und ohne Durchlochung, mit noch aufgekittetem Deckel,
der aber ein leeres Gefäss beschloss, fand sich im zweiten der von Hermann Thiersch in Gabbari unter-
suchten Gräber, welche aus römischer Kaiserzeit stammen. Vergl. Bulletin de la Societe archeologique
d’Alexandrie III (1900) p. 27 und 35 mit Tafel IX Fig. 7. Ein anderes Beispiel derselben Art, mit Deckel
verschlossen und gefüllt mit Kinderfiguren, ist in Kapitel XVII Abb. 165 bekannt gemacht worden.
Zwei Exemplare der auf unserem Beiblatt abgebildeten Form fanden sich vor den Säulen der
Zentralkammer des Hauptgrabes. In ihnen lagen natürliche Pinienzapfen, in der einen Vase zwei Stück,
in der anderen ein einziger. Vergl. Kapitel XII Seite 96.
Figur 8. Krug mit breitem Mündungsrande, mit Schnauze und schmalem Fuss. Durchgängig
quer geriffelt. H. 0,1 3 m. Vergl. Tafel XVIII.
Figur 9. Zweihenkeliges Gefäss mit trichterförmigem Bauche, nach oben zu sich verjüngend.
Der breite Hals ist glattwandig, der Leib quer gerippt. H. 0,26 m. Halsdurchmesser 0,105. Grösster
Durchmesser 0,145. Vergl. Tafel XXXVI.
Figur 10. Krug, der Kanne Figur 8 ähnlich, doch ist der Hals ungerippt und am oberen Rande
mit einem Wulst besetzt, während er unterwärts mit einem gewölbten Zwischenglied in den Leib übergeht.
H. 0,23 m. Aehnlich Flinders Petrie, Hawara, Biahmu and Arsinoe pl. XVI, 8.
Figur 1 1. Kanne mit breitem sich verjüngenden Hals ohne Rand und kurzem Fuss; einhenkelig,
quer gerippt. H. o, 11m.
Figur 1 2. Aehnliches Gefäss wie 11, nur ist Hals und Fuss nicht mehr bestimmt unterschieden.
Tasse, fragmentiert. Glatte Wandung. H. 0,07.
Zweihenkeliges trichterförmiges Gefäss, quer gerippt. Grösster Durchmesser an der
H. 0,26.
Fragment einer Schale. Wandung ungerippt. H. 0,035.
Kanne. Einhenkelig mit scharf absetzender, sich nach oben verbreiternder glatter
Mündung. Bauch gerippt, schmaler Fuss. H. 0,11.
Figur 17. Scherbe eines amphorenartigen Gefässes. Gezeichnet zur Verdeutlichung der Riffelung.
Figur 18. Henkelloser Krug. Ungeriffelt. H. 0,07.
Figur 19. Einhenkelige Kanne. Vergl. Tafel XVIII.
Figur 20. Töpfchen ohne Henkel und Fuss, geriffelt. H. 0,08. Vergl. Tafel XVIII.
Figur 2 1. Aehnliches Töpfchen wie 20, doch setzt der Hals in schärferer Einbiegung an den
Bauch an. Auch ist eine Standfläche bestimmter durch Abplattung angegeben. Ungeriffelt. Vergleiche
Tafel XVIII.
Figur 22. Topfscherbe. Die Form erinnert an Figur 9. Zur Ergänzung vergl. Holder, Formen
der römischen Tongefässe Tafel I, Nr. 2. Gesamtlänge 0,175.
Figur 13.
Figur 14.
Mündung 0,1 2 m.
Figur 15.
Figur 16.
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finden sich im Triclinium des Hauptgrabes Tafel XXXVI und am Eingang der Rotunde (Tafel XVIII). Die
dort vorhandenen Gefässe sind aus anderen Räumen zusammengetragen.
Figur 5. Bauchiges Vorratsgefäss mit breiter Mündung; ungeriffelt. Dicht am schmalen Rande
der 0,17 m breiten Mündung sitzen in ungleichen Abständen vier rudimentäre, der Kleinheit wegen nur
noch dekorativ wirkende flach angeklebte Henkelchen. Ungerippte Wandung. H.0,32. Grösster Durch-
messer 0,28.
Figur 6. Bauchiges Vorratsgefäss mit grossen Daumenhenkeln und knopfartiger Spitze. Im Grund-
typus eiförmig. Durchschnittliche Höhe 0,60. Für die Henkelbildung vergl. die ähnlichen Formen bei
Holder a. a. 0. Tafel I, 5 und 11.
Figur 7. Kleines kugelförmiges Gefäss mit breiter Mündung und dicht ansetzenden kleinen halb-
kreisförmigen Henkeln quer gerippt und in der Gegend der stärksten Ausladung mit kleinen Löchern in
horizontaler Reihung durchbohrt. H. 0,20. (Auf der Tafel der Raumfüllung wegen übermässig gross
gezeichnet.) Ein Exemplar ohne Riffelung und ohne Durchlochung, mit noch aufgekittetem Deckel,
der aber ein leeres Gefäss beschloss, fand sich im zweiten der von Hermann Thiersch in Gabbari unter-
suchten Gräber, welche aus römischer Kaiserzeit stammen. Vergl. Bulletin de la Societe archeologique
d’Alexandrie III (1900) p. 27 und 35 mit Tafel IX Fig. 7. Ein anderes Beispiel derselben Art, mit Deckel
verschlossen und gefüllt mit Kinderfiguren, ist in Kapitel XVII Abb. 165 bekannt gemacht worden.
Zwei Exemplare der auf unserem Beiblatt abgebildeten Form fanden sich vor den Säulen der
Zentralkammer des Hauptgrabes. In ihnen lagen natürliche Pinienzapfen, in der einen Vase zwei Stück,
in der anderen ein einziger. Vergl. Kapitel XII Seite 96.
Figur 8. Krug mit breitem Mündungsrande, mit Schnauze und schmalem Fuss. Durchgängig
quer geriffelt. H. 0,1 3 m. Vergl. Tafel XVIII.
Figur 9. Zweihenkeliges Gefäss mit trichterförmigem Bauche, nach oben zu sich verjüngend.
Der breite Hals ist glattwandig, der Leib quer gerippt. H. 0,26 m. Halsdurchmesser 0,105. Grösster
Durchmesser 0,145. Vergl. Tafel XXXVI.
Figur 10. Krug, der Kanne Figur 8 ähnlich, doch ist der Hals ungerippt und am oberen Rande
mit einem Wulst besetzt, während er unterwärts mit einem gewölbten Zwischenglied in den Leib übergeht.
H. 0,23 m. Aehnlich Flinders Petrie, Hawara, Biahmu and Arsinoe pl. XVI, 8.
Figur 1 1. Kanne mit breitem sich verjüngenden Hals ohne Rand und kurzem Fuss; einhenkelig,
quer gerippt. H. o, 11m.
Figur 1 2. Aehnliches Gefäss wie 11, nur ist Hals und Fuss nicht mehr bestimmt unterschieden.
Tasse, fragmentiert. Glatte Wandung. H. 0,07.
Zweihenkeliges trichterförmiges Gefäss, quer gerippt. Grösster Durchmesser an der
H. 0,26.
Fragment einer Schale. Wandung ungerippt. H. 0,035.
Kanne. Einhenkelig mit scharf absetzender, sich nach oben verbreiternder glatter
Mündung. Bauch gerippt, schmaler Fuss. H. 0,11.
Figur 17. Scherbe eines amphorenartigen Gefässes. Gezeichnet zur Verdeutlichung der Riffelung.
Figur 18. Henkelloser Krug. Ungeriffelt. H. 0,07.
Figur 19. Einhenkelige Kanne. Vergl. Tafel XVIII.
Figur 20. Töpfchen ohne Henkel und Fuss, geriffelt. H. 0,08. Vergl. Tafel XVIII.
Figur 2 1. Aehnliches Töpfchen wie 20, doch setzt der Hals in schärferer Einbiegung an den
Bauch an. Auch ist eine Standfläche bestimmter durch Abplattung angegeben. Ungeriffelt. Vergleiche
Tafel XVIII.
Figur 22. Topfscherbe. Die Form erinnert an Figur 9. Zur Ergänzung vergl. Holder, Formen
der römischen Tongefässe Tafel I, Nr. 2. Gesamtlänge 0,175.
Figur 13.
Figur 14.
Mündung 0,1 2 m.
Figur 15.
Figur 16.