8'Lculum V""
Das Fünffte Jahrhundert des Llosters
Niederaltaich vom Jahr Christi nzi. biß
3NN0 I2ZI.
UßLHOesnichtdie Erfahrnuß bewährte, würde schier unglaublich scheinen,
!A>^daß eben an dem Orth die Verwüstung und alles Unheil gefunden wer^
MAydensolte, wo man Schutz, Hülffund Rettung mit aller Billigkeit zu
suchenhatte, diemeistehoye Stiffter^ undfast alle Clöster, insonder-
heit Niederaltaich, haben vor und wahrend diesem Jahrhundert sothane Un-
weiß schmertzlich gestillet, dasie von ihren (zum Guten und Aufnahm) bestellten
^ZvocarenoderSchutz-Herren, anstatt des schuldigen Schirms, lauter ar-
ge Ding, Hinterlist, Abzweckungen, zuweilen wohl gar öffentlichen Gewalt zu
befahren hatten, und dieselbe aus denen geistlichen Gütheren, wider Willen,
bereichern musten. Das auf Pergament geschriebene Irackrion - Buch un-
sers Closters gibtdißsallslo!. sr. eine schöne Erläuterung von Anführung obi-
ger ^ävocacen insgemein, und in specie zu Niederaltaich, wie schlecht die
meiste derselben allda haußgehalten haben, so wir Kürße halber meistens über-
gehen, und nur das üble Verfahren ^.iberri des Dritten, und seines Sohns
Bibern IV. des letztens (Nahmens und Stammens deren Grafen zu Po-
gen) der Zeit-Ordnung nach in gegenwärtigem Lsculo anfügen wollen.
äv^t.k'kUVUZ, der Fünff und Zwantzigste Abbt zu
Niedernaltaich,
^ALte im ersten Jahrstiner Abbteylichen Wurde fenes unermeffene Glück,
<^daß der Wunder-Mann 6o6ed2rclu8, vormahlen Abbt zuNiederaltaily
und Bischoffzu Hildesheim, aufAnhalten des Heil. t>lorberri, Ertz-Bischof-
fens zuMagdeburg, und Lerndarär»Bischoffens zu gedachtem Hildesheim,
von lanocemio dem Zweyten dieses Nahmens, Römischen Pabsten. wäh-
render Kirchen-Versammlung zu Rheims den 29. Oüobr. n? i. m dreZayl
^der Heiligen gesetzt wurde, allwo anmercklich ist, daß diese Heiligsprechung ne-
ben dem grossen Closter-äubilseo, noch ein besonderes 600-jähriges Jubel-Fest
K Z im
Das Fünffte Jahrhundert des Llosters
Niederaltaich vom Jahr Christi nzi. biß
3NN0 I2ZI.
UßLHOesnichtdie Erfahrnuß bewährte, würde schier unglaublich scheinen,
!A>^daß eben an dem Orth die Verwüstung und alles Unheil gefunden wer^
MAydensolte, wo man Schutz, Hülffund Rettung mit aller Billigkeit zu
suchenhatte, diemeistehoye Stiffter^ undfast alle Clöster, insonder-
heit Niederaltaich, haben vor und wahrend diesem Jahrhundert sothane Un-
weiß schmertzlich gestillet, dasie von ihren (zum Guten und Aufnahm) bestellten
^ZvocarenoderSchutz-Herren, anstatt des schuldigen Schirms, lauter ar-
ge Ding, Hinterlist, Abzweckungen, zuweilen wohl gar öffentlichen Gewalt zu
befahren hatten, und dieselbe aus denen geistlichen Gütheren, wider Willen,
bereichern musten. Das auf Pergament geschriebene Irackrion - Buch un-
sers Closters gibtdißsallslo!. sr. eine schöne Erläuterung von Anführung obi-
ger ^ävocacen insgemein, und in specie zu Niederaltaich, wie schlecht die
meiste derselben allda haußgehalten haben, so wir Kürße halber meistens über-
gehen, und nur das üble Verfahren ^.iberri des Dritten, und seines Sohns
Bibern IV. des letztens (Nahmens und Stammens deren Grafen zu Po-
gen) der Zeit-Ordnung nach in gegenwärtigem Lsculo anfügen wollen.
äv^t.k'kUVUZ, der Fünff und Zwantzigste Abbt zu
Niedernaltaich,
^ALte im ersten Jahrstiner Abbteylichen Wurde fenes unermeffene Glück,
<^daß der Wunder-Mann 6o6ed2rclu8, vormahlen Abbt zuNiederaltaily
und Bischoffzu Hildesheim, aufAnhalten des Heil. t>lorberri, Ertz-Bischof-
fens zuMagdeburg, und Lerndarär»Bischoffens zu gedachtem Hildesheim,
von lanocemio dem Zweyten dieses Nahmens, Römischen Pabsten. wäh-
render Kirchen-Versammlung zu Rheims den 29. Oüobr. n? i. m dreZayl
^der Heiligen gesetzt wurde, allwo anmercklich ist, daß diese Heiligsprechung ne-
ben dem grossen Closter-äubilseo, noch ein besonderes 600-jähriges Jubel-Fest
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