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übernommen wurden.
Auch ein Teil der von
Tobias Stimmer stam-
menden Malereien an
der Aussenseite des Ge-
häuses sind heute noch
zu sehen. Die anderen
Hauptteile der zweiten
Uhr — der Himmels-
globus, die Kalender-
scheiben, die Tafeln mit
Aufzeichnungen über
Sonnen-undMondfinster-
nisse, das Astrolabium,
das eigentliche Uhrwerk,
die Monduhr und der
aus dem 14.Jahrhundert
stammende Hahn — be-
finden sich in der Samm-
lung des Frauenhauses.
Von den Figuren der
zweiten Uhr befinden
sich im Frauenhaus nur
wenige; es ist deshalb
nicht unwahrscheinlich,
dass einige der alten
Figuren — insbesondere
ein Teil der symbo-
lischen Figuren der
sieben Wochentage —
bei der heutigen Uhr
Verwendung fanden.
Die den hundert-
jährigen Kalender ent-
haltende Scheibe des
Kalendariums musste
nach je hundert Jahren
erneuert werden; die
erste nach den Angaben
von Dasypodius auf
Holz gemalte Scheibe
reichte bis zum Jahre
1673; diese wurde be-
reits im Jahre 1669 er-
neuert, wie aus der im
Frauenhaus aufbewahr-
ten, von 1670 bis 1769
reichenden Scheibe her-
vorgeht. Ein Ersatz
dieser zweiten Scheibe
hat offenbar nie statt-
gefunden.
Die beiden nach den
Berechnungen und An-
gaben des Dasypodius
von Stimmer gemalten
Abb. 1.
übernommen wurden.
Auch ein Teil der von
Tobias Stimmer stam-
menden Malereien an
der Aussenseite des Ge-
häuses sind heute noch
zu sehen. Die anderen
Hauptteile der zweiten
Uhr — der Himmels-
globus, die Kalender-
scheiben, die Tafeln mit
Aufzeichnungen über
Sonnen-undMondfinster-
nisse, das Astrolabium,
das eigentliche Uhrwerk,
die Monduhr und der
aus dem 14.Jahrhundert
stammende Hahn — be-
finden sich in der Samm-
lung des Frauenhauses.
Von den Figuren der
zweiten Uhr befinden
sich im Frauenhaus nur
wenige; es ist deshalb
nicht unwahrscheinlich,
dass einige der alten
Figuren — insbesondere
ein Teil der symbo-
lischen Figuren der
sieben Wochentage —
bei der heutigen Uhr
Verwendung fanden.
Die den hundert-
jährigen Kalender ent-
haltende Scheibe des
Kalendariums musste
nach je hundert Jahren
erneuert werden; die
erste nach den Angaben
von Dasypodius auf
Holz gemalte Scheibe
reichte bis zum Jahre
1673; diese wurde be-
reits im Jahre 1669 er-
neuert, wie aus der im
Frauenhaus aufbewahr-
ten, von 1670 bis 1769
reichenden Scheibe her-
vorgeht. Ein Ersatz
dieser zweiten Scheibe
hat offenbar nie statt-
gefunden.
Die beiden nach den
Berechnungen und An-
gaben des Dasypodius
von Stimmer gemalten
Abb. 1.