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46

51 211.
L 13,2, B 1,8.
51 212.

Bronzemesser mit gerader Schneide, konvexem Rücken und kleiner, zweimal gelochter Griffangel,
Taf. 23, 2.
Durchbrochenes Griffende eines Bronzemessers, L 3,2. Taf. 23, 8.

51 213. Fragmente einer zweiteiligen Bronzefibel, und zwar ein flaches Bügelstück und zwei Spiraldraht-
scheibchen. Taf. 23, 1.

51 214. Bronzetutulus, Dm 1,9, H 1,1. Taf. 23, 4.
51 215. Zwei rundliche Bronzeblechbuckel mit je zwei randlichen Löchern zum Anheften. Zerbrochen.
Dm 2,1. Taf. 23, 7.

IV. Die seit dem Jahre 1889 in der Nekropole A gefundenen
Brandgräber.
Grab Nr. 1. T 100. Eine mittelgroße Urne, in der kleine Bronzebeigaben gefunden
wurden. Asche oder gebrannte Knochen wurden nicht beobachtet. Zu diesem Grabe gehören wahr-
scheinlich folgende drei Nummern:
23 516. Doppelkonische Urne mit geradem Rande, am Unterteile braun, am Oberteile graphitiert. H 23,
Dm 26,5. Taf. 15, 3.
23 517. Bronzeanhängsel, rechteckig, mit eingebuchteten Längsseiten, an einem dreimal gelochten, kurzen
Stiele. L 5,3, B 2,3. Taf. 15, 2. Dem Stücke hafteten Holzkohlenreste an.
23 518. Fünf halbkugelige hohle Bronzeknöpfe mit je zwei randlichen Durchlochungen. B 1,7. Taf. 15, 1.
Grab Nr. 2. In einer seichten, beiläufig 50 cm tiefen Grube, deren reicher Inhalt durch die
Tätigkeit des Pflügens schon teilweise gestört und zertrümmert war, fanden sich folgende Tongefäße:
23 139. Tiefe, konische Schale mit erweitertem Randteile, welcher an einer Stelle nach einwärts gedrückt ist,
ohne Henkel, dunkelbraun. H 6,3, Dm 16,7. Taf. 15, 6.
23 140. Bauchiges Henkelschälchen mit hohem, dreikantigem Henkel und seichten, schief gestellten Riefen
am Bauche. H 5,8, mit dem Henkel 8,0, Dm 8,6. Taf. 15, 4.
23 141. Stück eines Henkelschälchens mit Bauchkante und sphärischem, vermutlich genabeltem Boden-
teile. H 4,6 ? mit dem Henkel 6,7 ?, Dm 7,6. Taf. 15, 5.
23 142. Größeres topf förmiges Gefäß mit ausgebogenem Mundsaume und einem kleinen Henkel auf dem
Bauche, schwarz, in Bruchstücken. Der wahrscheinlich vorhanden gewesene zweite Henkel nicht erhalten.
23 143. Tiefe, konische Schale mit schwach eingebogenem Rande, hellbraun. Bruchstück.
23 144. Konische Schale mit ausgeweitetem Rande und kleinem Henkel, der unterhalb einer nach innen ge-
drückten Stelle des Mundsaumes sitzt, wie Nr. 23 219, schwarz, Bruchstück. H 5,5 ?, Dm 14 ?
23 145. Stück einer ähnlichen Schale, hellbraun.
23 146. Schlankbauchiges Henkeltöpfchen mit schmalem, ausgebogenem Mundsaume und zwei kleinen
Henkeln. Der ganze Körper ist bedeckt mit derben vertikalen Kammstrichen, hellbraun. H 9,1, Dm 8. Taf. 15, 7.
23 147. Weite Schale mit scharfer Bauchkante und geschweiftem Halsteile, Bruchstücke, hellbraun.
23 149. Ähnliche aber kleinere Schale mit genabeltem Boden, dunkelbraun. Bruchstücke.
23 148. Randbruchstück eines schlankbauchigen, dünnwandigen Töpfchens, gelb.
23 150, 23 152. Bruchstücke eines bauchigen Tongefäßes mit ausgebrochenem Mundsaume, am Bauche
mit vertikalen Rillen und mit Warzen, schwarz. Die Warzen klein (kaum 1 cm breit) und doch nicht aufgesetzt,
sondern aus der Gefäßwand von innen herausgetrieben.
23 151. Bodenrand eines wohlgeglätteten, dünnwandigen Gefäßes, wahrscheinlich eines Bechers, dessen
Hohlraum sich unmittelbar über dem Boden verengte, schwarz.
23 153, 23 154. Hohler, konischer Gefäßfuß, gelb, H 3, D 8, und Bruchstück eines zweiten, kleineren.
23 155. Stücke eines großen, groben, durch grobe Rillen gerauhten Topfgefäßes, hellbraun.
23 156. Bodenstück eines sehr breit ausladenden Gefäßes, außen rötlich, innen schwarz.
23 157. Randstück einer geradrandigen, sehr großen Schüssel, grau.
Grab Nr. 3. In nahezu 1 m Tiefe eine noch ziemlich gut erhaltene, topf ähnliche, gehenkelte
Urne. In ihr schwarze Asche, gebrannte Knochen und verschiedene Bronzebeigaben. Um die Urne
Teller, Schalen, mehrere kleine Tongefäße und gebrannte, sowie ungebrannte Knochen. Unter den
kalzinierten Knochen sind Phalangen und Astragali von Rind, Hirsch und Ziege zu bemerken.
Das Grab eines halberwachsenen Kindes wohlhabender Leute.
23 184. Bronzemesser mit stark geschweifter Spitze. Erhalten ist der vordere Teil der Klinge, der im Feuer
erweicht und verbogen ist. L 8,3. Taf. 16, 2.
 
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