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Wagner, Christoph
Der beschleunigte Blick: Hann Trier und das prozessuale Bild ; [Kunstverein Zweibrücken, 17. Oktober - 7. November 1999] — Berlin, 1999

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https://doi.org/10.11588/diglit.4241#0070
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lung und Verflechtung, und Hann Trier findet ab
1956 zu den von der körperlichen Aktion der Beid-
handmalerei getragenen dynamischen, gewebear-
tigen Strukturen, die er Vibrationen nennt (Abb.
30). In diesen Vibrationen wandte sich Trier von
seinem anfänglichen Konzept der direkten an-
schaulichen Allusion an physische Bewegungs-
vorgänge - wie z. B. im Bild der Schleuder
(Abb. 23) - ab, erschloss zugleich aber neue Aus-
gangspunkte für seine über den beschleunigten
Blick vollzogene malerische Verwandlung: Werke
aus der Geschichte der Kunst. Obwohl der dyna-
mische Kontrapunkt von gewebehaft sich zusam-
menschließenden Lineaturen und einzelnen Farb-
flächen in Triers Gemälde von 1958 (Abb. 30) auf
 
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