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https://doi.org/10.11588/diglit.28050#0171
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Geschichte einer Sammlung
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nur die mildesten Ausdrücke. Der Sinn meines Sammelns war also auch,
den unbekannten Künstlem des >Sturm< - die ja zum Teil meine Alters-
genossen und auch meine Malerkollegen waren — eine wirtschaftliche Hilfe
zu leisten. Ich war in den ersten Jahren fast der einzige Kâufer von
>Sturnu-Bildern.
Ich machte es mir zur Regel — vor allem, nachdem ich seit 1914 die nôtigen
Mittel hatte -, auf jeder >Sturm<-Ausstellung etwas für die Sammlung zu
erwerben. Auch Herwarth Walden hat mit dem Gelde, das ich ihm für
seine >Sturm<-Zwecke zur Verfügung stellen konnte, jungen deutschen
>Sturm<-Künstlern Renten gezahlt, damit sie weitermalen konnten.
Auf der ersten Ausstellung von Jacoba van Heemskerck kaufte ich die bei-
den größten Frühgemälde, >Insel< und >Segelschiffe<, die ich heute noch be-
sitze. Später erwarb ich das große ölgemälde >Wald< und ein kleineres Bild,
>Rosabâume<. Da uns eine enge Freundschaft verband, schenkte sie mir ein
kleines Bild, >Natur<. Auch einige Handdrucke von ihren vielen Holz-
schnitten, die wir im >Sturm< für sie verkauften, erhielt ich ab und zu als
Weihnachtsgeschenk von ihr.
Eine große Freude erlebte ich, als mir Franz Marc, bevor er ins Feld zog,
leine Sammlung das kleine ölgemälde >Blaue
bi kaufte ich von ihm >Schafe< und zwei wunder-
lafende Tiere< und >Zwei Pferde<. Ein Exemplar
addruckes (Holzschnitt) >Ruhende Pferde< hat
Widmung geschenkt. Erst nach seinem Tode
gelbe Kuh< und das große Flinterglasbild >Tiere
nir das kleine ôlbild >Schwarze Maske in Rosa<.
r ein kleines ôlbild geschenkt. Daneben kaufte
Ausstellungen sehr gute Bilder. Das schônste
g45 in Berlin durch Bomben vernichtet worden.
ir auch Maria Uhden. Auf ihren Ausstellungen
ichônen Bilder >Stadt am Wasser< und >Kompo-
n meiner Sammlung befinden. Als Weihnachts-
das Bild >Menschen mit Kuh< (Tempera mit
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IZeitinBerlin war und stândig beiuns im >Sturm<
•inige Zeichnungen. Von Lothar Schreyer — mit
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nur die mildesten Ausdrücke. Der Sinn meines Sammelns war also auch,
den unbekannten Künstlem des >Sturm< - die ja zum Teil meine Alters-
genossen und auch meine Malerkollegen waren — eine wirtschaftliche Hilfe
zu leisten. Ich war in den ersten Jahren fast der einzige Kâufer von
>Sturnu-Bildern.
Ich machte es mir zur Regel — vor allem, nachdem ich seit 1914 die nôtigen
Mittel hatte -, auf jeder >Sturm<-Ausstellung etwas für die Sammlung zu
erwerben. Auch Herwarth Walden hat mit dem Gelde, das ich ihm für
seine >Sturm<-Zwecke zur Verfügung stellen konnte, jungen deutschen
>Sturm<-Künstlern Renten gezahlt, damit sie weitermalen konnten.
Auf der ersten Ausstellung von Jacoba van Heemskerck kaufte ich die bei-
den größten Frühgemälde, >Insel< und >Segelschiffe<, die ich heute noch be-
sitze. Später erwarb ich das große ölgemälde >Wald< und ein kleineres Bild,
>Rosabâume<. Da uns eine enge Freundschaft verband, schenkte sie mir ein
kleines Bild, >Natur<. Auch einige Handdrucke von ihren vielen Holz-
schnitten, die wir im >Sturm< für sie verkauften, erhielt ich ab und zu als
Weihnachtsgeschenk von ihr.
Eine große Freude erlebte ich, als mir Franz Marc, bevor er ins Feld zog,
leine Sammlung das kleine ölgemälde >Blaue
bi kaufte ich von ihm >Schafe< und zwei wunder-
lafende Tiere< und >Zwei Pferde<. Ein Exemplar
addruckes (Holzschnitt) >Ruhende Pferde< hat
Widmung geschenkt. Erst nach seinem Tode
gelbe Kuh< und das große Flinterglasbild >Tiere
nir das kleine ôlbild >Schwarze Maske in Rosa<.
r ein kleines ôlbild geschenkt. Daneben kaufte
Ausstellungen sehr gute Bilder. Das schônste
g45 in Berlin durch Bomben vernichtet worden.
ir auch Maria Uhden. Auf ihren Ausstellungen
ichônen Bilder >Stadt am Wasser< und >Kompo-
n meiner Sammlung befinden. Als Weihnachts-
das Bild >Menschen mit Kuh< (Tempera mit
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IZeitinBerlin war und stândig beiuns im >Sturm<
•inige Zeichnungen. Von Lothar Schreyer — mit