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Dr. F. X. WEIZINGER & Co., MÜNCHEN . KATALOG Nr. VIII • 1919

511 Perserteppich. Fünfreihige Bordüre in weiß, grün und rot mit bunten Blüten und Palmwipfel-
motiven. Mittelfeld mit bunten Blüten und Heratimustern, die Ecken und die kreuzförmige Mittel-
reserve weiß mit bunten Blütenmustern auf rotem Fond. 195X25 cm.

512 Perserteppich. Dreireihige bunte Bordüre auf weißem Grund, roter Fond mit hakenbesetzten Ro-
setten. 108X88 cm.

513 Schirasteppich. Achtreihige Bordüre mit vier breiten und vier schmalen Säumen, Streifen- und
Feldermuster, erstere mit Hakenrosetten, der Fond mit schräglaufendem Streifenmuster in sechs
Farben. 2,52X1,37 cm.

514 Beloutschlstan. Mehrreihige Bordüre mit laufenden Ranken und Fliesenmotiven, vorwiegend rot,
gelb und blau. Blauer Fond mit zwölf Feldern, abwechselnd große abgestufte Muster, bezw. hoch-
rechteckige Motive mit Bäumchenfüllung. Im Mittelfeld abgetreppte Rosette. 2,80X2,05 cm.

515 Anatolischer Teppich. Dreireihige Bordüre, die mittlere auf gelbem Fond Schlangenlinie und Blü-
tenmotive. In der Mitte sechseckige Reserve: dunkelroter Fond mit Zackenrändern, die Ecken
azurblau, mit Blütenmotiven. Gr. 130X150 cm.

516 Zwei Perserteppiche, a) Dreireihige Bordüre, in der Mitte rote Reserve mit weißen Ecken und
Blütenmotiven, b) Dreireihige Bordüre in rot und gelb, in der Mitte dunkelblaue Reserve mit
breitem, rotem Rand, die Ecken azurblau, mit kleinblütigen Motiven.

517 Langes Schwert. Mit breiter, gebrochener Klinge, am Absatz gezahnt. Die Angel über dem Ab-
satz erweitert, die Ränder derselben gezackt. L 64. Bronzezeit. Fundangabe: Im Rhein bei Mainz.

518 Langes Schwert. Die Rinnen näher am Rande der Klinge. Der Griff abgebrochen, mit vier Niet-
löchern: L. 62. Bronzezeit.

519 Kurzschwert. Von schlanker Form. Der Griff endigt rundbogig und enthält sieben Nieten. Längs
der Mittelrippe der Klinge feine sich am Ort vereinigende Linien. L. 48. Grüne Patina. Früh-
hallstattzeit.

520 Gürtel. Aus einem breiten Bronzeblech bestehend, das den Saum entlang die Löcher zum Befesti-
gen des Futters und an einem Ende noch Eisennieten zum Befestigen der Gürtelhaken zeigt. Im
anderen Ende sechs große Löcher zum Befestigen der Gürtelschnalle. L. 98. B. 7. Unteritalisch.
Ca. 400—300 v. Chr.

521 Zweischneidiges Rasiermesser. Die Klinge viereckig, mit aufgesetztem Oesengriff. Villanovazeit.
Blaugrüne Patina.

522 Bogenspanner. Dreizackig. Auf der Vorderseite der Ringe je ein Widderkopf in Relief. H. 5. B. 9.
Villanovazeit. Graugrüne Patina.

523 Opiergabel (?). Mit 9 Zinken. Der gedrehte Schaft geht in einen Fischkopf Uber, der in eine
Tülle endigt. L. 38. Etruskisch. 5.-3. Jahrh. Hellgrüne Patina.

524 Zierscheibe. In vier Zonen geteilt durch konzentrische Kreise von getriebenen Buckeln. Die
Mitte enthält fünf große und zwölf kleine Buckeln. In den Zonen teils fächerförmiges Strichel-
muster, teils sternförmiges Punziermuster. D. 26. Grüne Patina. Etruskisch (ca. 1000-600 v^Chr.)

525 Ein Paar Lauiriemenringe. Mit durchbohrten flachen Ansatzzapfen. D. 6. Romisch. Dunkle Patina.

526 Zügelring. Einfache Form, der eine Seitenhaken abgebrochen. H. 8. D. 5. Römisch. Grüne Patina.

527 Ein Paar Ohrringe. Der nach unten verbreiterte Draht ist mit Perlen verziert, die zum Teil ausge-
brochen sind. Anhänger in Form von kleinen, durchbrochenen eiförmigen Glocken, teilweise zer-
stört. D. 6,5. 5. Jahrh. n. Chr. Hellgrüne Patina.

II. ABTEILUNG
PRAEHISTORISCHE UND ANTIKE AUSGRABUNGEN

SCHWERTER

GERÄTE UND ZIERSTÜCKE

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