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Dr. F. X. WEIZINGER & Co., MÜNCHEN . KATALOG Nr. VIII . 1919

528 Anhänger. Halbmondförmige Scheibe mit Vertiefung für die Emaillierung (nur mehr Spuren).
B. 4,5. Römische Kaiserzeit.

529 Aufsatz. In Form eines kleinen Hahnes auf rechtwinkliger Platte. H. 2,7. Römische Kaiserzeit.

530 Anhänger. Maus (?) mit Oese rückwärts. L. 3,8. Dunkle Patina. Römische Kaiserzeit.

531 Sargbeschläg. Scheibenförmig, in drei Zonen geteilt durch konzentrische Punzierkreise. In der
Mitte ein großer halbkreisförmiger Buckel. Die äußere Zone durch Punzierung in ein Achteck ge-
teilt, in jedem zweiten Zwischenraum eine Weintraube. Spätrömisch. 5.—6. Jahrh. n. Chr. D. 22.
Grüne Patina. Fundort Nablus in Syrien.

532 Sargbeschläg. Von ähnlicher Form. Die äußere Zone ist mit kleinen Punzierdreiecken ausgefüllt.
Auf dem Rande 4 Nietlöcher, mit Resten der Nietnägel. D. 22. Spätrömisch. 5.—6. Jahrh. Grüne
Patina. Fundort: Nablus in Syrien.

533 Sargbeschläg. Scheibenförmig, in der Mitte Löwenkopf. Die äußere Zone ist durch die Mähne aus-
gefüllt. D. 19. Spätrömisch. Grüne Patina. Fundangabe: Nablus in Syrien. Abb. Tafel X

534 Anhänger. In Form eines Nadelkissens, mit drei Kopfnadeln. Seitwärts zwei Oesen. Spätrömisch.
L. 10,5. Grüne Patina.

535 Fassung eines Kammes. Mit Kreisen und durchbrochener Mäanderverzierung. L. 8. B. 4. Spät-
römisch. Grüne Patina.

536 Kanne. Von bauchig-konischer Form, die Mündung schräg auslaufend. Zopfhenkel mit Doppel-
volutenendung und Panmaske als Attache. H. 18. D. 13. Mittel-La-Tenezeit. Blaugrüne Patina.

537 Henkel. Gewunden, mit Schlangenköpfen über einer männlichen Maske, am unteren Ende zwei
lagernde Widder. L. 15. Unterital.-Griechisch. 6.—5. Jahrh. v. Chr. Blaugrüne Patina. Abb. Tafel X

538 Henkel. Oben Löwenkopf, zu beiden Seiten lagernde Löwen. Der profilierte Schaft in eine Pal-
mette auslaufend und in einen Tierkopf endigend. L. 17. Unteritalienisch-Griechisch. 6.—5. Jahrh.
v. Chr. Sehr schönes Exemplar. Dunkle Patina.

539 Henkel. Oben Löwenkopf, zu beiden Seiten lagernde Löwen. Der Schaft des Henkels profiliert,
unten die in eine Palmette auslaufende, geflügelte Büste einer Genie. L. 14. Unterital.-Griechisch.
6.-5. Jahrh. v. Chr. Blaugrüne Patina. Prachtexemplar.

540 Vasenhenkel. Der Griff ist auf zwei herzförmige Appliken gesetzt, welche in Relief zwei bärtige
Maskarons tragen. L. 15. B. 13. Etruskisch. 5.—4. Jahrh. v. Chr. Blaugrüne Patina.

541 Henkel. Am oberen Ende Widderkopf; am unteren Applike mit sitzendem Mann in Relief (Aes-
kulap ?). L. 17,5. Etruskisch. 5. Jahrh. v. Chr. Dunkelgrüne Patina.

542 Henkel. S-förmig gewunden mit drei Perlreihen verziert. Am unteren Ansatz in Relief, innerhalb
einer erhabenen Volute, liegender Stier (?). L. 13. Etruskisch. 5.—4. Jahrh. v. Chr. Braun-
grüne Patina.

543 Gerätefuß. In Form zweier auf einander stehender Gottheiten, die sich auf einer Basis erheben,
welche von zwei lagernden Widdern gebildet ist. L. 10,5. Alexandrinisch. Patiniert.

544 Löwe. Aufgerichtet (Fuß einer Cista ?). Dunkelblaue Patina. L. 12. Spätrömisch. 5.—6. Jahr-
hundert n. Chr.

545 Eros. Gerätefuß. In eine Löwenklaue endigend, auf einem geriffelten runden Sockel. H. 11,5.
Spätrömisch. Dunkle Patina.

546 Leuchter. Auf drei kurzen, plumpen Füßen, über denen sich der profilierte und mit einem byzan-
tinischen Kreuz durchsetzte Schaft erhebt. Den Abschluß bildet eine Schale mit senkrechter
Wand und Dorn (zum Aufsetzen der Kerze). Das Kreuz und der Fuß sind mit Ringornamenten
(Augen) verziert. H. 35. Frühchristlich. Hellgrüne Patina. Abbildung Tafel X

547 Kandelaber. Auf drei geschwungenen Tierfüßen, der Schaft kanneliert und von einer nach unten
offenen Schale abgeschlossen. Darüber erhebt sich der profilierte Aufsatz mit vier Fackelhaltern
und einer Herakles-Statuette. H. 121. Etruskisch. 5.—4. Jahrh. v. Chr. Dunkle Patina.

548 Spiegel. Ohne Griff. Links eilende, in ein weites Gewand gekleidete und geflügelte Gestalt mit
Schwert in der Rechten und Schleuder in der Linken. D. 15. Grünliche Patina. Etruskisch.
5.—3. Jahrh. v. Chr.

549 Spiegel. Die beiden Dioskuren und zwei Frauen. Die beiden Dioskuren unbekleidet, die nackte
Frau mit Diadem im Haar. Hinter den Figuren Architektur. Dichter Blätterkranz als Bordüre.
Reichprofilierter Griff, am Schaft gegenwendige Köpfe, am Ende Widderkopf. D. 14,5. L. d. Gr.
14,5. Etruskisch. Ca. 4. Jahrh. v. Chr. Rotbraune Patina.

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