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Hofkirche auf ihrem offenbaren Unwert beruhen, da die Etablierung eines
Stadtpfarrgottesdienstes in solcher zwar bewirkt, datz dem betreffenden Stadt-
pfarrquartier, solange ihm Serenissimus eine andere Pfarrkirche herzustellen
oder einzuräumen nicht gutfinden, der fmo sorvitutrs zukommende ungestörte
Gebrauch der Hofkirche zum Pfarrgottesdienst nicht entzogen werden könne,
aber Serenissimo das Recht nicht benehmen, sich Ihres Hofeigentunis iu den
von jenem Gottesdienst freien Zeiten für Ihren eigenen Gottesdienst zu ge-
brauchen." Doch wolle der Kurfürst von diesem Recht einstweilen keinen Ge-
brauch machen, „so lange der Herr Fürstbischof noch einen billigen Anspruch
habe, sich dieser Kirche als Episkopalkirche zu bedienen."
Die Angelegenheit beruhte, bis der Geh. Rat am 5. Februar 1807 Bericht
verlangte, „ob nicht ohne Inkonnvenienz für den Herrn Fürstbischof und ohne
Nachteil für dessen Episkopalfunktionen einstweilen ein Mitgebrauch derselben
für den Protest. Gottesdienst eingeleitet werden könne." Auf dieses Ansinnen,

dem der Hinweis auf die uun völlige Souveränität des Groscherzogs beigefügt

war, erwiderte Wilderich wieder ablehnend.
Einführring des Simultaneums stets äug
selbst unerlaubt ist." Eine solche bestehe I S m
ein Bischof finden wird, welcher sich vm
schweren Verantwortung wird belasten
langte Souveränität die neuen Besitzer zr
heilig, für recht und billig geachtet worde U-
Erklärungen, zur Entkräftung aller erteil
meine Beistimmung ohnehin überflüssig
gönnen, zur Zerstörung der Eottesverel
Gewalt habe ich nichts als Geduld eutg
Darauf erfolgte in Karlsruhe am 6.
kirche ist hiermit für die bestimmte evar
lebenden Herrn Fürsten zur Episkopalkir S-
braucht werden."
Wilderich ging am 2l. April 1810 zr
St. Peter fand. Nun stand der Vollzug 1
Im Juli 1811 wurde darüber im Gen
Innern verhandelt. Man wollte lediglich S
d.h. den protestantischen Gottesdienst e
weitige Einteilung des katholischen Gotte S"
„dem künftigen Bischof überlassen" bleilu
„bis zu der Zeit, wo wir einen Landes
Ministerium dem Kirchendepartement ^-5
Bischöfliche Vikariat hier ersuchte, „weg«
Simultaneums in der Hoskirche der Höchs
Vorbereitmrgen und Einleitungen zu ma S
darauf zwischen dem Verwalter der Ho

Er halte sich überzeugt, „datz die
 
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