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Seit diesem Zeitpunkt wurden verstärkt Masken für Touristen
hergestellt, wenn auch nicht in einem solchen Ausmaß wie in
den letzten Jahren und heute.
Etwa zwei Jahre nach der Ausstellung in Colombo hörte Ariyapala
Gurunnanse gänzlich mit den Tovils auf und widmete sich nur
noch der Maskenschnitzerei.
Ungefähr zu diesem Zeitpunkt wurden erstmals auch die Frauen
der Familie zur Bemalung der Masken herangezogen.
Mit dem Verkauf der Masken kam die Familie in den folgenden
Jahren, insbesondere während des Touristenbooms der 6oer und
7oer Jahre, zu einigem Wohlstand.
Obwohl nunmehr genügend Geld für die Durchführung der Kolam-
Spiele vorhanden gewesen wäre, fand bis 1984 keine Aufführung
mehr statt. Bandusenas Mutter, Ariyapala Gurunnanses Frau
hatte, um die Söhne vor der selbst erlebten Armut zu bewahren,
untersagt, daß diese die Tradition des Vaters fortführten und
darauf gedrängt, daß sie andere Berufe ergriffen.
Zwar hatte Ariyapala Gurunnanse seine Söhne in die Schnitz- und
Tanzkunst (hier waren auch die Töchter einbezogen) eingewiesen;
diese waren jedoch mit anderen Sachen beschäftigt und hatten
dabei den Bezug zur Tradition zwar nicht verloren, aber doch in
den Hintergrund gestellt.
Allen Familien-Mitgliedern ging es inzwischen finanziell sehr
gut, alle waren versorgt, ganz im Sinne der verstorbenen Mutter.
Während des Aufenthaltes der eingangs erwähnten Exkursionsgruppe
wurde jedoch offenbar, daß zumindest zwei der Familien-
Mitglieder, nämlich Ariyapala Gurunnanse und sein Sohn Bandusena,
unter der "Nichtfortführung" der Tradition litten.
Der alte Mann hatte mit der Maskenproduktion für Touristen
diesen Teil seiner Kunst in den Vordergrund gestellt. Nachdem
er es sich hätte leisten können, die Kolam-Spiele wieder aufzu-
führen, lag der Schwerpunkt der Arbeiten der ganzen Familie in-
zwischen im Bereich von Handel und Gewerbe.
Jetzt im Alter mußte er schmerzlich feststellen, daß die lang-
jährige Tradition mit ihm zu enden drohte.
Er beklagte, daß überall auf der Welt Masken aus seiner Werk-
statt wären, die wenigsten jedoch in Sri Lanka bzw. in Ambalan-
goda .
Seit diesem Zeitpunkt wurden verstärkt Masken für Touristen
hergestellt, wenn auch nicht in einem solchen Ausmaß wie in
den letzten Jahren und heute.
Etwa zwei Jahre nach der Ausstellung in Colombo hörte Ariyapala
Gurunnanse gänzlich mit den Tovils auf und widmete sich nur
noch der Maskenschnitzerei.
Ungefähr zu diesem Zeitpunkt wurden erstmals auch die Frauen
der Familie zur Bemalung der Masken herangezogen.
Mit dem Verkauf der Masken kam die Familie in den folgenden
Jahren, insbesondere während des Touristenbooms der 6oer und
7oer Jahre, zu einigem Wohlstand.
Obwohl nunmehr genügend Geld für die Durchführung der Kolam-
Spiele vorhanden gewesen wäre, fand bis 1984 keine Aufführung
mehr statt. Bandusenas Mutter, Ariyapala Gurunnanses Frau
hatte, um die Söhne vor der selbst erlebten Armut zu bewahren,
untersagt, daß diese die Tradition des Vaters fortführten und
darauf gedrängt, daß sie andere Berufe ergriffen.
Zwar hatte Ariyapala Gurunnanse seine Söhne in die Schnitz- und
Tanzkunst (hier waren auch die Töchter einbezogen) eingewiesen;
diese waren jedoch mit anderen Sachen beschäftigt und hatten
dabei den Bezug zur Tradition zwar nicht verloren, aber doch in
den Hintergrund gestellt.
Allen Familien-Mitgliedern ging es inzwischen finanziell sehr
gut, alle waren versorgt, ganz im Sinne der verstorbenen Mutter.
Während des Aufenthaltes der eingangs erwähnten Exkursionsgruppe
wurde jedoch offenbar, daß zumindest zwei der Familien-
Mitglieder, nämlich Ariyapala Gurunnanse und sein Sohn Bandusena,
unter der "Nichtfortführung" der Tradition litten.
Der alte Mann hatte mit der Maskenproduktion für Touristen
diesen Teil seiner Kunst in den Vordergrund gestellt. Nachdem
er es sich hätte leisten können, die Kolam-Spiele wieder aufzu-
führen, lag der Schwerpunkt der Arbeiten der ganzen Familie in-
zwischen im Bereich von Handel und Gewerbe.
Jetzt im Alter mußte er schmerzlich feststellen, daß die lang-
jährige Tradition mit ihm zu enden drohte.
Er beklagte, daß überall auf der Welt Masken aus seiner Werk-
statt wären, die wenigsten jedoch in Sri Lanka bzw. in Ambalan-
goda .