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Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse [Hrsg.]
Die Weltkunst — 4.1930

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Nr. 41 (12. Oktober)
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Jahrg. IV, Nr. 41 vom 12. Oktober 1930

WELTKUNST

11

Internationale Organisation
der Geistesarbeiter
In London hat dieser Tage ein inter-
nationaler Verband der Geistesarbeiter, die
„Confederation Inter-
nationale des Tra-
vailleurs Intellectuels“,
eine Tagung abge-
halten, unter dem
Vorsiß des englischen
Parlamentsmitgliedes
Lathan, und mit einem
deutschen „Beobach-
ter“, dem General-
sekretär des Reichs-
verbandes bildender
Künstler, Maler Otto
Marcus aus Berlin.
Denn in diesem Ver-
bände besteht bisher
noch keine deutsche
Landesgruppe, obwohl
darüber seit langem
verhandelt wird. Ver-
treten sind in der
Organisation 10 Län-
der, darunter Frank-
reich und England. In
sehr anregenden Ver-
handlungen wurden 24
Punkte der Tagesord-
nung eingehend be-
sprochen; vor allem
sind für deulsche Ver-
hältnisse die Beratun-
gen über das Folge-
recht der Künstler, das
sogenannte „droit de
suite“, das Recht der
Ausführenden, der
internationale Schub
der angewandten Kunst
und die Zwangsbilanz
wichtige Beratungs-
punkte gewesen. Der
englische Innenminister
Clynes hielt beim Kon-
greß-Banketl eine viel-
beachtete Rede über die Notwendigkeit einer
Organisation der Geistesarbeiter.

übrigens ist infolge eines drucktechnischen
Versehens bei dem Auswechseln von zwei be-
reitgestellten Klischees unter das Stilleben
von Picasso, das wir in der lebten Num-
mer der „Weltkunst" abbildefen, die für das
Werk von Braque bestimmte Unterschrift ge-

stellt worden, — ein Irrtum, der leider auch
von unseren Korrektoren übersehen worden
ist und den wir zu berichtigen bitten.


Gustave Courbet, Mme Lautier (1856)
Ausstellung — Exposition — Exhibition
Moderne Galerie Wertheim, Berlin, Bellevuestr.

Ausstellungen
Gert Wellheim
Der Kunsfsalon Victor Hartberg, Ber-
lin, eröffnet heute eine Ausstellung neuer
Werke von Gert Wollheim, auf die wir in der
nächsten Nummer der „Weltkunsf" noch zu-
rückkommen werden.
Inkunabeln
Die Inkunabeln-Ausstellung in der Bremer
Kunsthalle gibt in ihrer Geschlossenheit eine
kleine Auswahl der meist aus der Sammlung
Dr. FL H. Meyer stammenden Wiegen-
drucke.
Moderne Meister
in Bielefelder Privatbesitz
Im Städtischen Kunsthause in
Bielefeld ist vom Freundeskreis des Biele-
felder Kunsthauses eine Ausstellung von
neueren Gemälden in Bielefelder Privatbesib
eröffnet worden. Die Schau enthält etwa
140 Gemälde, die eine recht vielseitige An-
schauung der Kunstentwicklung in den lebten
Generationen geben. Die Reihe reicht von
Spißweg bis Kandinsky und Pechstein. Zahlen-
mäßig liegt das Schwergewicht auf der
Moderne. Da haben wir schöne Aquarelle von
Emil Nolde, Feininger, Rohlfs, — Gemälde
von Paula Modersohn-Becker, Wiethüchter,
K. Hofer, — Plastiken von Lehmbruck, Fiori,
Kolbe. Neben diesen Modernen hängen Ar-
beiten von Stuck, E. von Gebhardt, Zügel,
Spiro, Steinhausen usw. — Zu diesen be-
kannten Namen treten andere Maler heimat-
lichen Ursprungs, wie Schabbon, Gagewka,
Kiamme, Ellermann usw. H. K.
Alfred Kubin
Die Galerie Junge Kunst Josef
Sandel in Dresden hat soeben eine um-
fassende Ausstellung von Aquarellen, Zeich-
nungen und Lithographien von Alfred Kubin
eröffnet. Die Eröffnungsansprache hielt der
bekannte Schriftsteller und Nervenarzt Dr.
Heinrich Stadelmann, Dresden.
Deutsche Kunst in Schweden
Unter dem Protektorat des Malers Prin-
zen Eugen von Schweden, des
Bruders des Königs, ist in Stockholm eine
große Deutsche Kunstausstellung eröffnet
worden. Der Direktor der Kunsthalle Ham-
burgs, Prof. Pauli, hat das Verdienst, aus
verschiedenen Museen Werke älterer und
jüngerer deutscher Künstler nach Schweden
gebracht und so das große Interesse der
schwedischen Presse und Öffentlichkeit für
die deutsche Kunst bedeutend gefördert zu
haben.

Matisse, Braque, Picasso
Zu den Abbildungen
i n Nr. 40 u n d 41 der „W e 11 k u n s t“
Aus der Ausstellung von 60 Werken der
Pariser Maler Matisse, Braque und Picasso
aus deutschem Besiß, die in der Berliner
Galerie Alfred Flechtheim stattfindet und
die wir in Nr. 40 der „Weltkunst“ besprochen
haben, reproduzieren wir auf dieser Seite ein
Stilleben von Braque, „Äpfel und Glas".

Glassammler
des Altertums
Von Ludwig F. Fuchs
(Schluß — Vgl. Nr. 36- 37 u. 38)
Am häufigsten finden sich religiöse Dar-
stellungen, wie auch ihr hauptsächlichstes
Vorkommen in den Katakomben darauf
schließen läßt, daß sie in den Gottesdiensten
der frühen Christen eine Rolle spielten. Aber
auch gewerbliche Bilder, wie z. B. ein Schiffs-
baumeister auf seiner Werft, Spiele, Porträts
und — wie wir gesehen haben — Zirkus-
szenen sind darauf abgebildet.
Bei St. Ursula in Köln wurde eine ehemals
im Durchmesser 20 cm messende Schale ge-
funden mit Bildern aus dem alten Testament.
Vielleicht hat sie einst als Patene gedient. Ein
Umstand ist bei diesem Funde für uns bemer-
kenswert. Die Scherben dieser Schale waren
nämlich an den Bruchstellen mit Patina über-
zogen, woraus man ersieht, daß man dieselbe
in zerbrochenem Zustande dem Toten mit ins


Netzglas aus der Benesisstraße in Köln
München, Antiquarium
Grab gegeben hat. Wir haben schon gesehen,
daß Nero die Bruchstücke eines Glases be-
wahrt hat und werden einen ähnlichen Fall
weiter unten bei einem Funde in Skandinavien
konstatieren können. Beweise dafür, wie
hoch in der Antike schöne Gläser geschäht
wurden. Daß man in der Kaiserzeit auch das
Altertümliche liebte, beweist die Wiederkehr
von Farbengläsern mit dem bei den alten
Ägyptern bevorzugten gekämmten Dekor. Nur
sind sie jeßt geblasen, während sie damals
geformt waren. Die Funde vom Castel Tro-
sino, welche weiter unten erwähnt werden,
enthalten solche.
Wir müssen uns hier auf die künstlerisch
hochstehenden antiken Glasarbeiten beschrän-
ken. Um in diesem engen Kreis wenigstens
einigermaßen vollständig zu sein, sei noch auf
die geschnittenen Uberfanggläser hingewiesen,

die wohl das Vollendetste darsfellen, was die
Glasmacherkunst überhaupt geleistet hat. Die
Annahme geht gewiß nicht fehl, daß sie von
Griechen in Alexandria und zwar in der
frühen Kaiserzeit geschaffen wurden. Als
Werke der Glyptik zeigen sie den plastischen
Stil dieser Zeit.
In der Masse der Gefäße ist die Schichtung
des Onyx dadurch nachgeahmt, daß man den
opak azurblauen, grünen oder goldbraunen
Körper mit einer opakweißen Schicht über-
fing. Beim Einschneiden der Reliefs er-
gaben sich nicht nur weiße Darstellungen auf
dunklem Grunde, sondern auch — je nach der
Dicke des verbleibenden Uberfanges — far-
bige Effekte von höchster Zartheit, die in ihren
Abstufungen durch das mehr oder weniger
starke Durchschimmern des dunklen Fonds
durch das opalisierende Weiß bedingt wurden.
Effekte, die wie Inkarnat die Figuren beleben.
Diese Gläser sind als Arbeiten weniger Künst-
ler zu betrachten und waren gewiß schon in
der alten Zeit selten. Es sind auch nur ganz
wenige auf uns gekommen. Eine Parallele
dazu sind in neuerer Zeit die schlesischen
Hochschnittpokale des Friedrich Winter und
seines Kreises (um 1700), deren Zahl ja auch
nie groß gewesen ist und deren Preis heute
in die Tausende geht.
Das bekannteste Stück dieser Art ist die
sogenannte Portlandvase, die im Vorjahre die
allgemeine Aufmerksamkeit auf sich lenkte,
als sie in London versteigert werden sollte.
Sie wurde Ende des 16. Jahrhunderts im Monte
del Grano bei Rom gefunden, und zwar in
einem herrlichen Sarkophage, den man lange
für den des Septimius Severus hielt. Dieser
kam in das Kapitolinische Museum, die Vase
in die barberinische Bibliothek. Nach 150 Jah-
ren kaufte sie Gavin Hamilton, um sie der
Herzogin von Portland zu überlassen. Nach
Auflösung des Kunstkabinetts der Herzogin
erwarb sie der Herzog um 1000 Guineen.
Später gab er sie als Leihgabe in das Bri-
tische Museum. 1845 wurde sie zerschlagen,
aber wieder ziemlich gut gekittet. Auf der
Auktion, in die sie der jeßige Herzog gegeben
hat, hätte sie sicher den geforderten Preis
von einer Million Mark erreicht, wenn sie un-
beschädigt gewesen wäre. In diesem Falle
kann man die Scheu der Museen und Samm-
ler vor gekitteten oder auch nur mit unwesent-
lichen Defekten behafteten Gläsern ver-
stehen. Wo es sich aber um weniger große, ja
geringe Ankaufspreise
handelt, ist es bei
wichtigen Stücken nicht
zu verstehen, wenn sie
zurückgewiesen wer-
den, nur weil sie eine
kleine Beschädigung
haben. Im übrigen
brauchen wir auf eine
Beschreibung der Port-
landvase hier nicht ein-
zugehen: ihr Bild ist
ja durch die ganze
Presse des In- und
Auslandes gegangen.
Um die bedeutend-
sten der gut erhaltenen
Uberfanggläser aufzu-
zählen, seien die drei
in Pompeji gefundenen Stücke noch genannt.
Die schönste von ihnen — eine Amphora mit
azurblauem Grund — wurde 1834 in einem
Grabe entdeckt, das nach ihr den Namen „la
tomba di vetro blu“ erhielt. Sie zeigt auf der
einen Seite eine Weinlese mit bacchischen
Szenen, auf der anderen einen Amor beim
Gelage. Alles umrankt von Reben und Ge-
hängen von Früchten.
Eine Oenochoe, genannt die „Vase
Auldjo“, wurde ebenfalls 1834, und zwar in
der Casa di Goethe gefunden. Sie ist be-
deckt mit z. T. weißem, z. T. gelbem Ranken-
und Blattwerk von edelster Zeichnung. Als
man sie fand, war sie in zwei Teile geborsten.
Der eine kam als Geschenk des Prinzen von
Capua an Mme. T. Richardson Auldjo, der
andere in den Handel. Vereint kamen sie
schließlich als Geschenk in das Britische Mu-
seum. Die dritte ist eine Trulla (Schale mit
Stil) und befindet sich heute im Museum in
Neapel. Leider ist sie sehr zerbrochen. Die
Form ist ungefähr die eines antiken Metall-
spiegels. In der Mitte der Schale ist ein
Satyrkopf —- weiß auf blauschwarzem Grunde
— ausgeschnitten, umgeben von einem feinen
Rebenkranz. Der scharf profilierte Stil endet
in einem wundervollen, weißen Widderkopf.
Äußerst pikant wirken die beiden weißen
Ringe, die den Griff umschließen.
Und nun der Äusklang der antiken
Glasherrlichkeitl Der Untergang des west-
römischen Reiches war für die Glas-
macherkunst des Orients ohne Bedeutung.
In Syrien wie in Byzanz hat sie nicht
nur weifergeblüht, sondern hinsichtlich des
Schnittes und der Emailverwendung sogar
eine aufstrebende Entwicklung genommen.
Dagegen ist sie in Rom und seinen Provinzen
als Kunst wenigstens erloschen und nur als
bescheidenes Handwerk hat sie weitervege-
tiert bis ins Mittelalter, wo ihr die kriegeri-
schen und Handelsbeziehungen zum Osten
wieder neues Leben zuführten.
Auch am Rheine war es mit dem künstleri-
schen Gestalten zu Ende. Immerhin behaup-
tete sich in den Glashütten der Franken —
hauptsächlich in der Gegend von Namur —
ein recht beachtenswertes handwerkliches
Können, das auf römischer Tradition fußend
seine eigenartigen Schalen, Tummler, Hörner,
Sturz- und Rüsselbecher schuf. Abgesehen
von den grotesken und doch rassischen
Rüsselbechern sind es gerade die Gläser die-
ser Gruppe, die in ihren schlichten Formen
und sparsamer Ornamentik für uns heute vor-
bildlich sein können. Diese Erzeugnisse gin-
gen weiterhin an alle deutschen Stämme bis
nach Dänemark und Skandinavien, wo sie in
Menge gefunden wurden.

Von der Karolingerzeit an zieht sich alles
Gewerke hinter die Klostermauern zurück.
Profane Kunst gibt es fast nicht mehr, und
auch die Glasmacherkunst tritt in den Dienst
der Kirche. Gläserne Kultgefäße und Grab-
beigaben waren verboten, die Entwicklung
drängte nach einer neuen Richtung: der Glas-
malerei.
Als Abschluß dieses Aufsaßes möchten wir
einige Fälle anführen, die uns zeigen, daß die
germanischen Erben der römischen Kultur
etwas von dem Sammlergeist mitüberkommen
haben.
Unter den Schüßen von Castel Trosino
(siehe oben), die in longobardischen Gräbern
des 6. und 7. Jahrhunderts gefunden wurden,
befinden sich 26 wundervolle römische Far-
bengläser des 3. und 4. Jahrhunderts. Dar-
unter ein Trinkhorn, das vermutlich kölnisc
Provenienz ist. Sie entstammten 9 Männer-
und 17 Frauengräbern.
Bruchstücke eines römischen überfang-
glases in der Art der Portlandvase mit weißen
Figuren auf dunkelblauem Grunde kamen bei
Solberg in Norwegen zutage. Es stammt aus
dem 2. oder 3. Jahrhundert. Es muß jahrhun-
derte lang bewahrt worden sein; denn die
Goldbleche, mit denen man es faßte, als es
zerbrochen wurde, zeigen die nordische Orna-
mentik des 5. oder gar 6. Jahrhunderts.
Nicht anders ist es mit einer grünlichen
(wohl rheinischen) Schale mit braunen und
blauen Flecken und einem Bündel Zickzack-
linien unter dem Mundrand, die in Haugsfad,
ebenfalls in Norwegen, gefunden wurde. Sie
war am Rande beschädigt und die Schäden
durch vergoldete Bronzebeschläge mit den
charakteristischen Tierornamenten des 5. und
6. Jahrhunderts ausgebessert. Die Schale
selbst entstammt dem 4. Säculum.
In noch spätere Zeit führt uns eine fran-
zösische Quelle. In der um das Jahr 834 ge-
schriebenen Chronik der Abtei Fontanellum
wird berichtet daß im Jahre 823 der Abt An-
sigirus seinem Kloster zwei mit Gold ver-
zierte Schalen und einen Napf geschenkt
habe: „cuppas vitreas auro ornatas duas,
hanapium vitreum Optimum immum“. Hier wie
bei den Glasgefäßen, die nach dem Berichte
des Mönches Ekkehart der Abt Salomon des
Klosters St. Gallen im Jahre 890 besessen hat,
und die mehr bewundert worden seien als
Gold und Silber, dürfen wir annehmen, daß es
sich um antike Gläser handelte, die entweder

aus Gräbern stammten oder — was wahr-
scheinlicher ist — sich in Kirchen als Kult-
gefäße erhalten hatten. Denn wir wissen aus
verschiedenen Berichten, daß Schalen, Patenen
und Kelche im Altertum und im frühesten
Mittelalter im Gebrauch gewesen sind. Erst
im Jahre 813 wurden sie auf dem Konzil von
Rheims verboten und solche aus Edelmetall
vorgeschrieben. Die Annahme liegt nahe, daß
die Geistlichkeit die — wie wir aus Funden
wissen — oft köstlichen Glasgefäße, die nach
und nach aus dem Gebrauch genommen und
durch solche aus Gold und Silber erseßt wur-
den, aufbewahrte und daß die Äbte Ansigirus
(10 Jahre nach dem Konzil von Rheims) und
Salomon (77 Jahre danach) auf diese Weise in
den Besiß der oben erwähnten Gläser kamen.
Es sind die leßten Ausläufer antiker Sammel-
tätigkeit, von der wir Kenntnis haben. —
Wir haben in den vorstehenden Ausführun-
gen mehrfach den Rahmen unseres eigent-
lichen Themas ganz erheblich überschritten,
insofern als wir in die Schilderung der Zu-
sammenhänge, der Entwicklung und der
künstlerisch bedeutsamsten Typen abge-
schweift sind. Wir taten dies aus der Über-
legung heraus, daß ohne diese unsere Aus-
führungen lediglich eine Aneinanderreihung


Zirkusbecher
Kopenhagen, Museum
von Episoden geblieben wären, von dürftigen
Überlieferungen, die von dem eigentlichen
Wesen des Sammlertums nur eine ganz ober-
flächliche Vorstellung gegeben hätten. Wir
hätten damit auch unseren leßten Zweck ver-
fehlt: nämlich alle die, welche ein Sammel-
gebiet schäßen, das künstlerisch, technisch,
kunst-, kultur- und völkergeschichtlich
gleicherweise interessant ist und das der For-
schung noch weiten Spielraum bietet, zum
Sammeln anzuregen.


Georges Braque, Äpfel und Glas
Nature morte — Still life
Ausstellung — Exposition — Exhibition
Galerie Alfred Flechtheim, Berlin
 
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