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Wörner, Alfred [Hrsg.]; Städtisches Hospital zum Heiligen Geist <Schwäbisch Gmünd> [Hrsg.]
Das städtische Hospital zum Hl. Geist in Schwäb. Gmünd in Vergangenheit und Gegenwart: mit einer Abh. über die Geschichte der Hospitäler im Altertum und Mittelalter und einem medicinisch-wissenschaftlichen Anh. — Tübingen, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.29797#0412

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Sonderabzug aus Beiträge zur klinischen Chirurgie. XLIII. Band. 2. Heft.

Die Kropfoperationen am stadtisclien Hospital in
Scliw. Gniiiiid yoii 1896—1903.

Von

Dr. H. Closs,

prakt. Arzt in Obersontlieim, früherem Assistenzarzt arn Hospitai.
(Mit 6 Ahhildungen.)

Die Schwäbisclie Alb ist als Kropf'gegend bekannt. Yon ihren
nördlichen Ausläufern und den angrenzenden Thälern, hesonders vom
Rems- und Leinthal stammen nnsere Kranken. In Gmünd selbst,
sowie in den umliegenden Landorten, namentlich Leinzell, dann in
der Umgebung von Schorndorf sind Kröpfe endemiscli und sehr häu-
fig. Erst mit der Uebernahme des Gmünder städtischen Hospitals
durch Herrn Dr. Wörner im Jahr 1896 beginnt die Reilie der
Kropfoperationen, die nunmehr die immerhin ansehnliche Zahl 106
erreicht hat. Es dürfte einiges Interesse liaben, cliese Fälle ein-
gehender zu behandeln, zomal uns Gelegenlieit gegeben war, die
meisten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ah und zu zu
untersuchen oder gelegentlich dieser Arheit zur Nachuntersuchung
zu bekommen.

Die Zahl der Kropfoperationen wuchs in den ersten Jahren un-
seres Zeitraums sehr rasch, sodass im 3. Jahr, 1899, das Maximum
erreicht wurde. Die guten Resultate, die in dem räumlich ziemlich
eng begrenzten Bezirk rasch bekannt wurden, veranlassten die meisten,
 
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