VERLAG DER H. LAUPP’SCHEN BUCHHANDLÜNG IN TÜBINGEN.
SCHWÄBISCHES
WOE
AÜF GRU-ND DER VON ADELBERT t. KELLER BEGONNENEN SAMMLUNGBN
DKD MIT UNTERSTÜTZUNG DES WÜRTTEMBERGISCHEN STAATES
TERBUCH.
BEAEBEITET
YON
HERMANN FISCHEH.
Erster Band
(= Lieferung 1—10).
A. B.
Subscriptionspreis
M. 30.—. Geb.M. 33.60.
„. . . Eine stupende Leistung unseres Landsmanns Professor Hermann Fischer
in Tübingen, zumal weimman die unsägliclr schwierigen und mühevollen Vor-
arbeiten bedenkt, von denen das Vorwort einen Begriff gibt, und ausserdem
die Reichbaltigkeit des Stoffs und Gediegenheit undKlarheit der Darstellang,
Sichtung und Anordnung in Betracht zieht. Und was wir dem Werk ganz
besonders hoch anrechnen : es ist nicht ledern abgefasst, hat kein pedanti-
sches Geschmäckle, sondern erfrischt durch den Geruch:des Volkstums, das
„Bodengefährtle“, was ihm allenthalben entströmt.Der Laie (Nicht-
philologe), der den vierschrötigen Band zu Gesicht bekommt, denkt woh],
das ist nichts für unsereinen und hat nur für Gelehrte und allenfalls Litera-
ten Interesse. Er täuscht sich aber gründlich, und wenn er das Buch nur
anblättert, wird er alsbald seinen Irrtum gewahr und immer mehr von dem
Xnhalt gefesselt werden. Denn nicht allein über Bedeutung und Herkunft
zahlreicher, mundartlicher Ausdrücke und Orts- uncl Personennamen findet
er da zuverlässigen Aufschluss, sondern eine überreiche Fülle sprichwörtlicher
Redensarten, gefiügelter und auch nichtwenig gefiegelter Worte, Rechts- und
Bauernregeln, bekannte und weniger bekannte, sind da gesammelt, die der
Mutterwitz des schwäbischen Volksgeistes mit treffsicherer Bildkraft geprägt
hat und woraus häufig ein derber, höchst amüsanter Humor lacht und ki-
chert, dessen Zynismen derVerfasser anerkennenswerterweise mit keinen zim-
perlichen Feigenblättern verdeckt hat..“.
SchiDäbische Tagioacht. 1905. Nr. 29.
. Wieder wären eine Reihe von grösseren Artikeln zu nennen, die
neben der reichen Belehrung über heimische Anschauung, Art uncl Sittef dem
Leser wirklichen Genuss gewähren. Wir beschränken uns aber hier darauf,
das Werk . .. wiederholt den Landsleuten daheim und in der Fremde ange-
legentlich zu empfehlen.“
Slaatsameiger für Württemberg. 1903. Nr. 58.
. Jeder, der für schwäbisches Volksleben, für Fühlen und Denken,
wie es in der Sprache sich offenbart, für Kultur und Geschichte des schwä-
bischen Stamms Sinn hat, wird an dem Buch seine helle Freude haben.
Unser Volk kann auf dasselbe stolz sein.Möge der Muhe und Aufopfe-
rung von Herausgeber una Verleger dadurch wenigstens einige Anerkennung
gezollt werden, dass das Buch zahlreiche Abonnenten findet! Es sollte in
keiner wohlbabenden Familie Schwabens, bei keinem Spracliforscher und in
keiner öffentlichen Anstalt auf dem Bücherhrett fehlen!“
Neues Korrespondemblatt für die Gelehrten- und Realsclmlen
Württembergs. 1903. Nr. 6.
— Ausführliclie ProspeScte sieiieu /.ui' Verfügung.
Bruck vou H. L a u p p j r iu Tiibingen.
SCHWÄBISCHES
WOE
AÜF GRU-ND DER VON ADELBERT t. KELLER BEGONNENEN SAMMLUNGBN
DKD MIT UNTERSTÜTZUNG DES WÜRTTEMBERGISCHEN STAATES
TERBUCH.
BEAEBEITET
YON
HERMANN FISCHEH.
Erster Band
(= Lieferung 1—10).
A. B.
Subscriptionspreis
M. 30.—. Geb.M. 33.60.
„. . . Eine stupende Leistung unseres Landsmanns Professor Hermann Fischer
in Tübingen, zumal weimman die unsägliclr schwierigen und mühevollen Vor-
arbeiten bedenkt, von denen das Vorwort einen Begriff gibt, und ausserdem
die Reichbaltigkeit des Stoffs und Gediegenheit undKlarheit der Darstellang,
Sichtung und Anordnung in Betracht zieht. Und was wir dem Werk ganz
besonders hoch anrechnen : es ist nicht ledern abgefasst, hat kein pedanti-
sches Geschmäckle, sondern erfrischt durch den Geruch:des Volkstums, das
„Bodengefährtle“, was ihm allenthalben entströmt.Der Laie (Nicht-
philologe), der den vierschrötigen Band zu Gesicht bekommt, denkt woh],
das ist nichts für unsereinen und hat nur für Gelehrte und allenfalls Litera-
ten Interesse. Er täuscht sich aber gründlich, und wenn er das Buch nur
anblättert, wird er alsbald seinen Irrtum gewahr und immer mehr von dem
Xnhalt gefesselt werden. Denn nicht allein über Bedeutung und Herkunft
zahlreicher, mundartlicher Ausdrücke und Orts- uncl Personennamen findet
er da zuverlässigen Aufschluss, sondern eine überreiche Fülle sprichwörtlicher
Redensarten, gefiügelter und auch nichtwenig gefiegelter Worte, Rechts- und
Bauernregeln, bekannte und weniger bekannte, sind da gesammelt, die der
Mutterwitz des schwäbischen Volksgeistes mit treffsicherer Bildkraft geprägt
hat und woraus häufig ein derber, höchst amüsanter Humor lacht und ki-
chert, dessen Zynismen derVerfasser anerkennenswerterweise mit keinen zim-
perlichen Feigenblättern verdeckt hat..“.
SchiDäbische Tagioacht. 1905. Nr. 29.
. Wieder wären eine Reihe von grösseren Artikeln zu nennen, die
neben der reichen Belehrung über heimische Anschauung, Art uncl Sittef dem
Leser wirklichen Genuss gewähren. Wir beschränken uns aber hier darauf,
das Werk . .. wiederholt den Landsleuten daheim und in der Fremde ange-
legentlich zu empfehlen.“
Slaatsameiger für Württemberg. 1903. Nr. 58.
. Jeder, der für schwäbisches Volksleben, für Fühlen und Denken,
wie es in der Sprache sich offenbart, für Kultur und Geschichte des schwä-
bischen Stamms Sinn hat, wird an dem Buch seine helle Freude haben.
Unser Volk kann auf dasselbe stolz sein.Möge der Muhe und Aufopfe-
rung von Herausgeber una Verleger dadurch wenigstens einige Anerkennung
gezollt werden, dass das Buch zahlreiche Abonnenten findet! Es sollte in
keiner wohlbabenden Familie Schwabens, bei keinem Spracliforscher und in
keiner öffentlichen Anstalt auf dem Bücherhrett fehlen!“
Neues Korrespondemblatt für die Gelehrten- und Realsclmlen
Württembergs. 1903. Nr. 6.
— Ausführliclie ProspeScte sieiieu /.ui' Verfügung.
Bruck vou H. L a u p p j r iu Tiibingen.