Rechnen»
die Aeltern käme», und welches er in der Kirche hielt,
und wozu der Prediger , zur Aufmunterung der Kin,
der, bisweilen einige gute Freunds bat, wurden
Len» auch die Schreibebücher der Kinder herumgege-
Len, daß sie jeder ansehen konnte; und da wurden
denn die Kinder ost sehr gelobt, daß sie so reinlich
und so leserlich schrieben.
Mit dem Rechnen gab er sich ebenfalls viel Mü-
he. Das Einmaleins war das Mühesamsie t aber
auch das wußte er ihnen spielend beyzubringen. Erst
lehrte er sie an Fingern zehlen nnd rechnen, zusam-
menzehlen und abziehen, auch vervielfältigen oder
multipliciren. Auch bediente er sich zuweilen messin-
Zener Zahlpfennige und der Nüsse oder Dohnen da--
s». Z. E. Dreymal zwcy Finger, drey Finger drei-
mal. u. s. w. Aber er that noch mehr. Um den Kin-
dern Begriffe von'Zahlen und Größen beyzubringen.
Hatte er wieder eine große Tafel, die war in zehn
Fächer eingetheilt. Jedes Fach hatte zehn Rei-
hen , und in jeder Reihe waren zehn Punkte,
also in jedem Fache waren hundert Punkte, und in
allen zehntausend. Nun hatte er eben solche Fächer,
worauf hundert Punkte stunden, auch besonders auf
Pappenblattcr, und dann wieder verschiedene schmah-
?e Pappenstreifchcn, worauf zehn Punkte stunden;
hiernächst auch ein Kästchen mit lauter einzelnenPunk-
ken auf kleinen pappenen Würfelchen. Wenn er nun,
zum Exempel, den Kindern "inen Begriff machen
wollte, wie viel oder wie groß die Zahl is8 wäre:
d. h. wie vielmal die Eins in dieser Zahl steckte;
so sagte er zu dein Kinde: Mein Kind! gieb mir ein-
mal
die Aeltern käme», und welches er in der Kirche hielt,
und wozu der Prediger , zur Aufmunterung der Kin,
der, bisweilen einige gute Freunds bat, wurden
Len» auch die Schreibebücher der Kinder herumgege-
Len, daß sie jeder ansehen konnte; und da wurden
denn die Kinder ost sehr gelobt, daß sie so reinlich
und so leserlich schrieben.
Mit dem Rechnen gab er sich ebenfalls viel Mü-
he. Das Einmaleins war das Mühesamsie t aber
auch das wußte er ihnen spielend beyzubringen. Erst
lehrte er sie an Fingern zehlen nnd rechnen, zusam-
menzehlen und abziehen, auch vervielfältigen oder
multipliciren. Auch bediente er sich zuweilen messin-
Zener Zahlpfennige und der Nüsse oder Dohnen da--
s». Z. E. Dreymal zwcy Finger, drey Finger drei-
mal. u. s. w. Aber er that noch mehr. Um den Kin-
dern Begriffe von'Zahlen und Größen beyzubringen.
Hatte er wieder eine große Tafel, die war in zehn
Fächer eingetheilt. Jedes Fach hatte zehn Rei-
hen , und in jeder Reihe waren zehn Punkte,
also in jedem Fache waren hundert Punkte, und in
allen zehntausend. Nun hatte er eben solche Fächer,
worauf hundert Punkte stunden, auch besonders auf
Pappenblattcr, und dann wieder verschiedene schmah-
?e Pappenstreifchcn, worauf zehn Punkte stunden;
hiernächst auch ein Kästchen mit lauter einzelnenPunk-
ken auf kleinen pappenen Würfelchen. Wenn er nun,
zum Exempel, den Kindern "inen Begriff machen
wollte, wie viel oder wie groß die Zahl is8 wäre:
d. h. wie vielmal die Eins in dieser Zahl steckte;
so sagte er zu dein Kinde: Mein Kind! gieb mir ein-
mal