Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
EINGANG

Zwei strahlenden glückszeichen für Könige über

Könige gebe ich mich anheim: Vischnu in seiner Gestalt
„halb einMann und halb ein Löwe" und in seiner Gestalt als
Krischna, die zwei Dschungelbrände für das wilde Dickicht:
für die Scharen der Widergötter sind!

Ich neige mich anbetend zur Erde vor dem elefantenköp-
figen Gotte Ganescha!

Aus der Schau der Großen Lehre vom Elefanten, wie sie der
Stier unter den Heiligen — der heilige Pälakäpya — ver-
kündet hat, gestalte ich hier, vom Spiel der Elefanten in
meinem Innersten bewegt, ein „Spiel um den Elefanten".1

Der Ursprung der Elefanten,

Glück und Unglück verheißende Zeichen an ihnen,
Zeichen ihrer Lebensdauer und ihres Alters,
ihre Maße und ihr unterschiedlicher Marktwert,
die Arten ihres Wesens und Rausches,
der Fang der wilden Elefanten,

ihre Pflege und Behandlung nach Tages- und Jahreszeiten,
die Eigenschaften der Elefantenwärter und anderes,

alles das wird hier in Kürze abgehandelt.

1 Das indische Wort für „Spiel": „lilä" bezeichnet eine lässig ent-
spannte Körperhaltung oder zwanglose Gebärde im Gegensatz zu ab-
sichtsvoll eingenommenen Stellungen und zielstrebigen Bewegungen.
Ihnen würde im Reiche des Schrifttums ein systematisches Lehrbuch
entsprechen, das Anspruch auf Vollständigkeit macht, wie z. B. die Ele-
fantenheilkunde für ihr ärztliches Bereich.

Zimmer, Spiel um den Elefanten 7 Ol
 
Annotationen